Original von Venice
Och, ich weiss noch gar nicht, wie ich die Angelegenheit einschätzen soll, aber erlebt habe ich sowas noch nie:
Vor zwei Jahren war meine Speedmaster zur Totalrevi, 500 Teuro, da sie aber mein daily Rocker ist, war das zum zweiten Mal innerhalb 30 Jahren akzeptabel.
Vor ca. 3 Monaten blieb die Uhr plötzlich stehen, die Gangwerte waren vorher aber untadelig. Nicht weiter drauf geachtet, aber als sie dann eine Woche später wieder stehen blieb, ab zum Konzi. Erste Sichtprüfung: nichts festzustellen.
Da gelassen, 14 Tage auf Uhrenbeweger, Werk ablaufen lassen, alles angeblich o.k.
Dann 3 Wochen später, wieder stehen geblieben. Wieder zum Konzi, geöffnet: Ergebnis: Ölfehler, Lager beschädigt, muß nach Pforzheim!
Als technischer Uhrenlaie frage ich mich:
1. Wie kann bei einer Revi beim Hersteller ein Ölfehler auftreten?
So wie ich das verstanden habe, ist nicht das Öl fehlerhaft, sondern es wurde "an falscher Stelle" oder mit "falschem Öl" geölt.
Sollte das zutreffen, wundert mich gar nichts mehr in unserem Lande.
2. Wie kann eine Uhr 14 Tage auf dem Beweger einwandfrei laufen, wenn sie derartig beschädigt ist, dass sie am Handgelenk stehen bleibt?
Bin malgespannt wie das ausgeht, Garantie ist natürlich abgelaufen, mal sehen, wie Omega das Wort Kulanz interpretiert.