Hallo beisammen -
wer kann mir erklären wie die grüne Farbe auf die LV - Lünette kommt. Warum gibt es manchmal dunklere und hellere Typen ? "Kratzt" sich die Farbe (z.B. bei Stoss) ab ?
Vielen Danke schon mal
LG
Klaus :ka:
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Hallo beisammen -
wer kann mir erklären wie die grüne Farbe auf die LV - Lünette kommt. Warum gibt es manchmal dunklere und hellere Typen ? "Kratzt" sich die Farbe (z.B. bei Stoss) ab ?
Vielen Danke schon mal
LG
Klaus :ka:
Nun, die Farbe wird wohl genauso aufegtragen werden, wie bei den anderen Lünetten (Lackierung des Grundträgers?).
Unterschiedlich helle Grüntöne gibt es bei verschiednen Serien der LV ... dazu gibt es auch schon einige Threads ...
Ich tippe auf Eloxalfarben. Warum bei der LV verschiedene Grüntöne verbaut wurden,kann Dir nur Rolex sagen. Auf alle Fälle sind die ab Werk so.
Danke für den Tip, dann such ich mal danach.Zitat:
Original von newharry
Nun, die Farbe wird wohl genauso aufegtragen werden, wie bei den anderen Lünetten (Lackierung des Grundträgers?).
Unterschiedlich helle Grüntöne gibt es bei verschiednen Serien der LV ... dazu gibt es auch schon einige Threads ...
Lackierung ? Kann ich mir nicht so vorstellen - eher Ätzen (wenn das mit Farbe geht...)
Klaus
Vielleicht weiß Frieder mehr dazu - "In einem kleinen Genfer Labor..." :D :D :DZitat:
Original von Mostwanted
Ich tippe auf Eloxalfarben. Warum bei der LV verschiedene Grüntöne verbaut wurden,kann Dir nur Rolex sagen. Auf alle Fälle sind die ab Werk so.
Die Farbe auf dem SUB-Lünettche sind schon dicker aus, oder ?
Gruß
Klaus
Ich finde die sehen alle gleich aus. Grün/Blau/Rot/Schwarz. Kann da keinen Unterschied entdecken.
Das passiert im Eloxal-Verfahren, bei dem der Farbstoff quasi in den Lünetteninlaywerkstoff hinein wächst, bzw. in dessen Poren.
Daher ist auch kein Abplatzen zu befürchten. Wenn Du mit einem Teppichcutter rangehst, ist das natürlich etwas anderes.
Zu den Farbunterschieden muss man sagen, dass bei so einem galvanischen Verfahren viele Variablen eine Rolle spielen. Auf unterschiedlichen Werkstoffen kann auch die Beschichtung unterschiedlich erscheinen (Lünetteninlays aus verschiedenen Produktionslosen?). Dann gibt es afaik. drei unterschiedliche Eloxal-Verfahren (Bad, Sprüh, Gestell)... Dann noch die gute Versiegelung...
Natürlich kann es auch gewollt sein - das würde ich als Hersteller behaupten. Damit kann man natürlich ganz klasse verschiedene Serien auseinander halten, wenn man seine Prozesse im Griff hat.
Aber das wäre ja mal ein netter Event: Alle, die an ein Schichtdickenmessgerät (hat jeder Galvanikbetrieb) herankommen, prüfen mal wenigstens die Schichtdicke der Versiegelung. Vielleicht lassen sich daraus die Produktionslose unterscheiden.
Gruß
Kurt
Wow :verneig: - hier spricht der Fachmann. Mit 'nem Teppichmesser geh ich bestimmt nicht dran....
Vielen Dank für die ausführliche Info.
Besten Gruß
Klaus
Erklär mir mal wie ich mit meinem Schichtdickenmessgerät an so einem kleinen Stück messen soll?Zitat:
Original von elbjust
Das passiert im Eloxal-Verfahren, bei dem der Farbstoff quasi in den Lünetteninlaywerkstoff hinein wächst, bzw. in dessen Poren.
Daher ist auch kein Abplatzen zu befürchten. Wenn Du mit einem Teppichcutter rangehst, ist das natürlich etwas anderes.
Zu den Farbunterschieden muss man sagen, dass bei so einem galvanischen Verfahren viele Variablen eine Rolle spielen. Auf unterschiedlichen Werkstoffen kann auch die Beschichtung unterschiedlich erscheinen (Lünetteninlays aus verschiedenen Produktionslosen?). Dann gibt es afaik. drei unterschiedliche Eloxal-Verfahren (Bad, Sprüh, Gestell)... Dann noch die gute Versiegelung...
Natürlich kann es auch gewollt sein - das würde ich als Hersteller behaupten. Damit kann man natürlich ganz klasse verschiedene Serien auseinander halten, wenn man seine Prozesse im Griff hat.
Aber das wäre ja mal ein netter Event: Alle, die an ein Schichtdickenmessgerät (hat jeder Galvanikbetrieb) herankommen, prüfen mal wenigstens die Schichtdicke der Versiegelung. Vielleicht lassen sich daraus die Produktionslose unterscheiden.
Gruß
Kurt
Aus was sind die Dinger überhaupt? Ist das Alu?
Ich vermute mal, dass eher ungewollte Fertigungstoleranzen (verschiedene Zulieferer oder Verfahren) der Grund für die verschiedenen Grüntöne sind, imho.
Bei allem Wohlwollen, aber dass so geringfügige Abweichungen gewollt sind, halte ich eher für das Wunschdenken des Liebhabers... .
Oliver
An einem so kleinen Stück? Das ist doch eine riesige Fläche. Ist natürlich nichts für das Schichtdickenmessgerät eines Autolackers. Aber jede zertifizierte Galvanik sollte sowas in ihrem Labor haben.
Der Werkstoff ist gerolltes Aluminiumfeinblech. Wie auch Oliver sagt, können die Fertigungstoleranzen bereits beim Grundwerkstoff beginnen.
Lustig, wie man sich doch in die Thematik vertiefen kann... :rofl:
Gruß
Kurt
Ja, Kurt,
die Rolex-Leute lachen sich wahrscheinlich tot, wenn sie hier lesen, welche Blüten die Leidenschaft für ihre Uhren treibt. Ich denke, dass im Hause Rolex auch das hier hoch gehandelte Thema "Tritium oder nicht" bei vielen vielleicht auch nur, äh, sagen wir mal, ein Schmunzeln hervorruft...
Oliver