Sind Redakeure eigentlich neutral oder sollten es sein?
Komische Frage, eigentlich. Im Uhrenkatalog 2008 von Schick ist ein mehrseitiger und euphorischer Beitrag über das rlx-Forum enthalten. Es wird natürlich in allerhöchsten Tönen gelobt - einschließlich des Sailes-Corners. Gleichzeitig wird der Innovationsschub des SC in der Vergangenheit und auch für die Zukunft hervorgehoben, nicht ohne zu vergessen, gleich kräftig die Werbetrommel für die sich abzeichnenden Neuerungen zu rühren.
Soweit, sogut. Kann man verstehen, ist nichts dran zu mäkeln.
Jetzt ist aber plötzlich der gleiche Redakteur, der diese mehrseitige (keine Ahnung, ob kostenlose) Werbung in Form eines Berichts für das Forum und die neue Verkaufsplattform geschrieben hat, alleiniger Geschäftsführer und somit auch (wenigstens ein) finanzieller Nutznießer eben dieser Plattform. 8o
Das ist ja so, als wäre Alexander Linz an IWC beteiligt und ****** an Häffner. :cool:
Das veranlasst mich zu der eingangs gestellten Frage. Auch wenn ich allen den Erfolg gönne, ein etwas komisches Gefühl habe ich schon, wenn die geschäftlichen und finanziellen Verflechtung von Journalisten und den Themen, über die sie "berichten", immer inniger wird.
RE: Sind Redakeure eigentlich neutral oder sollten es sein?
unabhängige Berichterstaatung in der Uhrenbranche...das ist doch eh ein Witz....also who cares... ;)
RE: Sind Redakeure eigentlich neutral oder sollten es sein?
Zitat:
Original von Mawal
unabhängige Berichterstaatung in der Uhrenbranche...das ist doch eh ein Witz....also who cares... ;)
Ulrich, das stimmt leider, aber trotzdem kein Grund für "who cares", oder ?
Gerade deswegen tut Aufklärung not und man sollte sich das schon bewusst machen.
Die von Gerhard angesprochene Verquickung hat aus meiner Sicht auch "Geschmäckle" wie man im Schwoabeländle sagt ;)