Bitte um Rat / Uhr aus der Bucht
Liebe Kollegen,
ich konnte es nicht lassen und habe eine Uhr aus der deutschen Bucht gefischt. Marke unwichtig, automatik.
Preis: low Budget (EUR 350,-)
Uhr ist angekommen, Problem: Krone lässt sich nicht oder nur schwer (max. 1/4 Umdrehung)
auf den Tubus schrauben.
Kontakt zum Verkäufer: Uhr sei ihm von einem befreundeten Sammler zum Verkauf
in der Bucht übergeben worden, er habe lediglich geprüft ob das Ding läuft.
Nach Schilderung des Problems hat er Rücknahme angeboten, aber eigentlich würde
ich die Uhr gerne behalten.
Wie soll ich weiter vorgehen? Er will Reparaturkosten bis max. EUR 50,- tragen...
Welche möglichkeiten habe die Uhr zu behalten und trotzdem repariert
zu bekommen?
Gruß
Pete
RE: Bitte um Rat / Uhr aus der Bucht
Hallo Pete,
der Hinweis auf seinen Freund hilft ihm nicht weiter, weil der Verkäufer für die Uhr geradestehen muss.
Für mich sieht das relativ einfach aus: Geh zu einem Uhrmacher, lass die Uhr begutachten und frag, ob das ein Problem ist. Wenn es ein Problem ist, frag, was es kostet, sie zu reparieren: Alles unter 50,- ist super, weil der Verkäufer die Reparatur trägt. Bei Beträgen über 50,- musst Du Dir überlegen, ob es Dir die Differenz wert ist, und wenn nicht, schickst Du die Uhr zurück und bekommst Dein Geld wieder.
Noch Fragen?
Nico
RE: Bitte um Rat / Uhr aus der Bucht
Zitat:
Original von grafzahl
Marke unwichtig, automatik.
Sehe ich nicht als unwichtig - wäre es eine Fortis B42 aus den Anfängen des 21. Jahrhunderts, würde ich sagen: das ist so, da es nämlich eher ein Bajonett als eine Verschraubung ist und auch nur in einer Position trägt.
Ansonsten: wenn er die Reparaturkosten bis 50,- Euro zahlt, würde ich diese nehmen - denn wenn es wirklich zum Fall des Falles kommt, steht Aussage gegen Aussage. Und da er (wenn er nicht vollkommen Honk ist) eine Garantie/Gewährleistung ausgeschlossen hat, hast Du in jedem Falle schlechte Karten.
Schlechte Karten für 'nen guten Spieler...