SeaDweller: wie funzt das Hel-Ventil?
Da es eventuell in dem anderen Thread nicht richtig hervor kommt.
Ich frage mich gerade, wie funktioniert das Helium-Ventil denn in der Sea-Dweller ?
Warum hat die Sub kein Ventil ?
Wie bildet sich das Helium in der Uhr ?
Fragen über Fragen..... :(
RE: SeaDweller: wie funzt das Hel-Ventil?
Berufstaucher mit einer Einsatztiefe von 100 und mehr Metern und Tauchgängen von einer Stunde Dauer oder mehr sind in den Pausen zwischen den Einsätzen in einer Taucherglocke untergebracht. Diese wird vom Begleitschiff in die Arbeitstiefe abgesenkt, und nach einer bestimmten Wartezeit für den Druckausgleich sind die Taucher in der Lage, in dieser Tiefe zu arbeiten. Die Dekompressionszeit aus dieser Tiefe wiederum wäre so lang, dass nur ein Einsatz pro Tag möglich wäre und der Körper sehr stark belastet würde. Reparaturen am Sockel einer Bohrinsel oder an Unterwasserpipelines dauern aber entsprechend lange, so dass die Taucher abwechselnd in Schichten arbeiten. Das Atmen in diesen Tiefen und bei dementsprechendem Überdruck ist schwerer als bei Normaldruck. Der Atemluft wird deshalb Helium beigemischt, was das Atmen erleichtert. Helium ist das kleinste und leichteste Atom und dringt selbst durch Metall und Glas mit der Zeit durch. Also hat eine Uhr nach einem Aufenthalt in einer Taucherglocke ebenfalls einen Überdruck Helium im Gehäuse. Wollte man diesen Druck ausgleichen, müsste man in der Dekompressionsphase die Uhr öffnen. Um dies zu vermeiden, haben professionelle Taucheruhren wie die Omega Seamaster Professional oder der Chronograph aus derselben Reihe ein Heliumventil, das zum Druckausgleich aufgeschraubt werden kann. Bei der Sea-Dweller von Rolex sorgt ein Ventil für den nötigen Druckausgleich; es ist an der gegenüberliegenden Seite der Krone angebracht und reagiert wie das Ventil eines Schnellkochtopfes.
RE: SeaDweller: wie funzt das Hel-Ventil?