Synchronisation der Zeiger beim Cal. 3135
Eine merkwürdige Beobachtung habe ich bei zwei ganz unterschiedlichen Uhren mit 3135 gemacht (16600, 15200):
Ist es erst einmal gelungen, nach mehreren Versuchen Minuten- und Sekundenzeiger zu synchronisieren, also so einzustellen, daß sich beim Nulldurchgang des S. der M. genau auf einem Index der Minuterie befindet, so scheint sich diese Synchronisation während einer Stunde immer wieder zu verändern (ca. +/- 10 s).
Kann das mit Fertigungstoleranzen zusammenhängen?
Warum wurde dies noch nirgends im Forum erwähnt, täusche ich mich etwa?
Kann das etwa mit dem Spiel des M. beim Drücken der Krone zu tun zu haben, etwa in dem Sinne, daß der M. mit etwas Spiel vor seinem Antrieb herläuft?
RE: Synchronisation der Zeiger beim Cal. 3135
Zitat:
Original von rudolfraith
so scheint sich diese Synchronisation während einer Stunde immer wieder zu verändern (ca. +/- 10 s).
Dieses "Phänomen" hat mir in der Vergangenheit an schon mancher Rolex die Freude verdorben.
Den Monatswechsel hatte ich zum Anlaß genommen, auch die Uhrzeit (116234) wieder zu stellen. Der erste Versuch endete mit einer "Synchronisationsveränderung" (tolles Unwort ;)) von ca. +/- 30 s. Der zweite Versuch - und dabei habe ich es genervt belassen - hat jetzt ein Ergebnis von ca. +/- 20 s zur Folge.
Woran dies liegt - bei den Vintage-Kalibern scheint es nicht der Fall zu sein - hat mir leider noch niemand erklären können. :ka:
Ich gewöhne mich allerdings nur sehr widerwillig an diesen Zustand; offensichtlich müssen wir damit leben.
Gruß
Jens
RE: Synchronisation der Zeiger beim Cal. 3135
Zitat:
Original von rudolfraith
Eine merkwürdige Beobachtung habe ich bei zwei ganz unterschiedlichen Uhren mit 3135 gemacht (16600, 15200):
Ist es erst einmal gelungen, nach mehreren Versuchen Minuten- und Sekundenzeiger zu synchronisieren, also so einzustellen, daß sich beim Nulldurchgang des S. der M. genau auf einem Index der Minuterie befindet, so scheint sich diese Synchronisation während einer Stunde immer wieder zu verändern (ca. +/- 10 s).
Kann das mit Fertigungstoleranzen zusammenhängen?
Warum wurde dies noch nirgends im Forum erwähnt, täusche ich mich etwa?
Kann das etwa mit dem Spiel des M. beim Drücken der Krone zu tun zu haben, etwa in dem Sinne, daß der M. mit etwas Spiel vor seinem Antrieb herläuft?
Das Problem kenne ich auch. Ich habe es ebenfalls gerne, wenn der Minutenzeiger exakt auf der Strichmarkierung ist, wenn der Sekundenzeiger die Zwölf durchläuft. Ich habe schon an ungenaue Zifferblätter geglaubt (trotz CAD/CNC-Produktion) bzw. diese auch schon gehabt. Bei meiner SeaDweller scheidet das Zifferblatt als Fehlerquelle nach Besichtigung jedoch aus. Erstaunlicherweise habe ich mehrere Versuche gebraucht, um ein optimales Zeigerverhalten hinzubekommen, d.h. am Anfang hat der Minutenzeiger noch gestimmt, eine halbe Stunde später war er jedoch wieder daneben. In der Zwischenzeit stimmt die Anzeige fast immer. Betonung auf fast. Aber es ist so gut, dass ich die Zeiger nicht mehr verdrehen will, da es doch recht aufwendig ist, wenn es einem nicht schnurz sein kann. Muss ich die Zeit irgendwann korrigieren, lasse ich die Uhr ablaufen und nehme Sie zur richtigen Zeit per aufziehen wieder in Betrieb.Ich vermute, dass durch das notwendige Zeigerspiel und Lageveränderungen der Minutenzeiger immer etwas "schwimmend" unterwegs ist...Ich glaube daher kommt die Bezeichnung "Tick" :dr: