Frage zu "bröckeligem" Tritium

Eine Frage an die Vintage-Experten:
Man kann bei Bildern von Uhren mit Tritium-Zeigern bw. -Indexen manchmal sehen, daß schon kleine Teile der Füllung abgebrochen bzw. abgebröckelt sind. Die Füllung wiest dann Unebenheiten, manchmal fast schon Löcher auf.
Meine Frage wäre nun:
Wiie groß ist euerer Erfahrung nach die Wahrscheinlichkeit, daß bei einer Revision diese Zeiger/Blätter ersetzt werden?
Oder ist man da toleranter, da bei kleinen Unebenheiten die Gefahr gering ist, daß "herumkullernde" Tritiumbröckchen einen Schaden am Werk anrichten?

Ich hoffe, das klingt jetzt nicht zu doofund naiv - aber ich möchte halt vermeiden, eine Uhr mit Tritium-Vollausstattung anzuschaffen, die dann bald in SL leuchtet.

Rolex wird die tauschen wollen, ansonsten gibts keine Garantie oder die lehnen die Durchführung komplett ab.....

Grüß Dich Willi,
bei meiner 16713 GMT-Master II, auch genannt Tigerauge, ist das Tritium in den Zeigern auch teilweise herausgebröckelt.
In der Tat kann es zu Komplikationen führen, wenn die Reste ins Uhrwerk fallen. Höherer Verschleiß oder gar das Stehenbleiben des Werkes sind die Folge.

Man sollte die Uhr, wenn sie eine Gebrauchsuhr ist, mit neuen Zeigern ausrüsten lassen, ca.45 Euro. Der Nachteil ist, daß die neuen Zeiger mit Superluminova ausgerüstet sind. D.h., daß die Zeiger sehr wahrscheinlich eine andere Farbe als das Tritium der Stundenindexe haben.

Es liegt an Dir, ob Du das Zifferblatt austauschen möchtest. Farblich anpassen kann das ANDREAS aus dem Forum. Ich probiere es erstmal mit der Mischung. Zeiger bekommt man zurück. Blätter gibt es nur im Tausch.

Ich persönlich bin etwas enttäuscht von der Tatsache, daß das Tritium in den Zeiger von Rolex überhaupt nach 12 Jahren bröckelt. Bei meinen Omega Speedmaster-Modellen, die nun wirklich nicht pfleglich behandelt wurden und viel älter sind, bröckelt gar nichts.

Aber wir wollen ja ROLEX...

Viel Erfolg
Jochen

bei meiner 1680 wurde nichts getauscht, troz kleinem Riss im Minutenzieger.
Habe aber ausdrücklich erwähnt das nichts getauscht wird.
Garantie, no problemo

gruss

Wum

aber wer will schon omega... ?

Na ne alte OMEGA wollen sicher nur wenige ;)

Aber ne NEUE OMEGA, ode eine der neuen Serien, würde ich doch mit gutem GEwissen mancher ROLEX vorziehen:gut: Daher habe ich eben auch nicht ausschliesslich Kronen, sondern auch Omega´s :supercool:
Da kann mans sich raussuchen :)
Aber das mit dem Herausbröckeln der Leuchtmasse würde ich auch als bedenklich dem Werk gegenüber empfinden und evtl. doch tauschen lassen, da mir das Werk wichtiger wäre. Sicher ist eine richtige Vintage keine mehr, ohne Tritium, oder besser mit SL ist es eben keine mehr ?(

Aber das musst sicher Du abwägen

Grüsse--Andreas

Vintage am besten immer aus den Hand kaufen...oder bei wirklich kompetenten Adressen...gibt viele T-Uhren, wo nix bröckelt...wenn man das schon mit bloßem Auge sieht, lieber was anderes kaufen

Zitat:

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Original von LaMaronne
Zeiger bekommt man zurück. Blätter gibt es nur im Tausch.

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Wo? Rolex Köln oder Genf geben wohl keine Tritium-Zeiger zurück - wohl eher noch ein gutgelaunter Konzessionär ...

Rolex ist relativ strikt - ein Konzessionär schon einmal dem Kundenwunsch entgegenkommender ... aber auch freie Uhrmacher können gute Dienste leisten =)

@all: Danke!!!! Wohl wieder wurde ich durch dieses Forum vor einem Fehler bewahrt. Nur - mit dieser Pingeligkeit komme ich wohl nie zu einer Uhr. :supercool:

@WUM: in diesem (oder in einem ähnlichen) Forum habe ich schon mal gelesen, daß Rolex Brüssel wohl etwas großzügiger ist als Rolex Köln. Ist wohl Teutsche Kründlichkeit.

@montreal: Aber hallo, ich würde sofort eine alte Omega nehmen. Aber eine nicht gefälschte Seamaster Prof. 300 aus den 60-ern zu finden ist fast noch schwieriger als ne alte Sub.