cal. 4130 - Rotorlagerung
Liebe Foris,
zwar stehe ich (leider) nicht vor dem Erwerb einer D, frage mich aber dennoch, was ROLEX dazu bewogen hat bei dem ihr innewohnenden Werk von der millionenfach bewährten Achslagerung zugunsten eines Kugellagers abzuweichen.
Ich habe die Suche bemüht (vielleicht nicht 100%ig richtig?), aber keine Antwort auf meine Frage gefunden. Hat jemand Kenntnisse oder eine plausible Erklärung?
Vielen Dank im voraus und
mit freundlichem Gruß aus Bärlin
Jens
RE: cal. 4130 - Rotorlagerung
was möchtest du wissen.....warum man aus wirtschaftlichen Gründen die in masse produzierten Kugellager einbaut....Kostenersparnis
Oder das ein Kugellager Rotor eine geringere Reibung aufweist, als eine axial gelagerte Schwungmasse, die auch konstruktionsbedingt bei Rolex viel aufwendiger in der Montage ist, da man neben dem Rotortrieb, welches hier mit einer Spaltscheibe fixiert und gehalten wird, eben viel mehr Bauteile benötigt......
Was soll denn dann noch verdient werden.....Gewinnoptimierung durch Einsparung in der Produktion und dies als techn. Verbesserung dem Kunden verkaufen....was es eigentlich auch ist....aber muss man man jede Verbesserung mitmachen....reichte nicht schon die Personaleinsparung zur Gewinnoptimierung...nun auch noch das konstruktive Einerlei.....keine eigenen Innovationen..... :D
Gruß Andreas
RE: cal. 4130 - Rotorlagerung
[quote]Original von Andreas
.....Gewinnoptimierung durch Einsparung in der Produktion und dies als techn. Verbesserung dem Kunden verkaufen....was es eigentlich auch ist......... :D
Vielen Dank Andreas! =)
Ist es denn nun eine Verbesserung oder was bedeutet "eigentlich" in diesem Kontext? Ich bin nur stutzig geworden, da ich davon ausging, daß Rolex bei einer Eingenentwicklung (im Gegensatz zum Vorgänger-Kaliber, Basis Zenith) auf die "eigene" Achslagerung vertrauen wird, die imho nicht ohne triftigen Grund von Rolex verbaut wird. Liege ich da falsch?
Gruß
Jens
RE: cal. 4130 - Rotorlagerung
Zitat:
Original von Darki
Liebe Foris,
zwar stehe ich (leider) nicht vor dem Erwerb einer D, frage mich aber dennoch, was ROLEX dazu bewogen hat bei dem ihr innewohnenden Werk von der millionenfach bewährten Achslagerung zugunsten eines Kugellagers abzuweichen.
Ich meine gelesen zu haben, dass die Kugellgarung des Rotors eine geringere Bauhöhe erlaubt und dass dies auch der Grund für den Wechsel auf Kugellagerung war.
RE: cal. 4130 - Rotorlagerung
Danke Ulrich! =)
Das wäre zumindest ein nachvollziehbarer Grund. Dies in Verbindung mit einer evtl. Kostenersparnis würde mir die Entscheidung aus Genf schon etwas verständlicher machen.
Gruß
Jens
RE: cal. 4130 - Rotorlagerung
Leutz.....seht es bitte im Ganzen....und dazu gehören auch die Kosten und deren Optimierung....sonst macht das keinen Sinn....
Ebenso hier gut erwähnt, ist die Bauhöhe, da ein Chronograph bekanntlich aus dem Basiswerk, einem Automatik Modul sowie einem Chronographen Modul besteht....rein konstruktiv kann man hier nichts falsch machen, wenn man auf bewährte Alternativen, wie den Kugel gelagerten Flachrotor zurückgreift....
Und bitte legt nicht jedes Spässle meiner ironischen Darlegung auf die Goldwaage....aber Kosten sind nun mal das A und das O, denn Qualität muss sich auf beiden Seiten rechnen.....auch Rolex kalkuliert und zwar inkl. der zu erwartenden Servicefolgekosten Garnatiekosten u.ä.)....und da darf man getrost davon ausgehen, das die optimiert sind....
Gruß Andreas