Ist Rolex und Tudor qualitativ gleichwertig ?
Ich weis dazu gibt es sicherlich schon Vieles und ich habe auch die Suchfunktion benutzt aber trotzdem erlaubt mir bitte die Frage:
Ist das nur der Preis und ein anderes Design oder die VERARBEITUNGSQUALITÄT bzw. das UHRWERK oder das MATERIAL was den unterscheid ausmacht ??
Karli
RE: Ist Rolex und Tudor qualitativ gleichwertig ?
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RE: Ist Rolex und Tudor qualitativ gleichwertig ?
Zitat:
Original von karli
Ich weis dazu gibt es sicherlich schon Vieles und ich habe auch die Suchfunktion benutzt aber trotzdem erlaubt mir bitte die Frage:
Ist das nur der Preis und ein anderes Design oder die VERARBEITUNGSQUALITÄT bzw. das UHRWERK oder das MATERIAL was den unterscheid ausmacht ??
Karli
Also ich breche jetzt mal eine Lanze für TUDOR. In erster Linie für die Modelle vor ca. 1995 - als noch die ROLEX-Bauteile verwendet wurden. Aber auch die nachfolgenden Modelle - optisch nicht mehr so krönchenorientiert - brauchen sich anhand ihrer Verarbeitung nicht verstecken.
Klar: bei einem Preisunterschied von mehr als 2000 EUR für zwei ähnliche Modelle (R. Datejust vs T. Prince Date) muß auch ein Qualitätsunterschied sein - es wäre schlimm wenn nicht.
Ich persönlich denke, dass der Mehrpreis zunächst einmal daraus resultiert, dass Rolex sein eigenes Manufakturkaliber hat. Da fließen in den Preis die Entwicklung der Technik, Design, Materialauswahl usw. mit ein. Bei einer vergleichbaren Tudor war das Design schon da - kaum Entwicklungsarbeit durch teilweise verwendete Bauteile (Gehäuse, Band usw). Die ETA-Werke sind auch wesentlich günstiger. So erklären sich schon einmal grob die Unterschiede von 1400 zu 3700 EUR.
Von der Verarbeitung her kann man bei TUDOR überhaupt nicht meckern. Schau Dir mal das Werk z.B. einer Hydronaut an. Perlagen, Genfer Streifen, gebläute Schrauben, anglierte Kanten - soweit das Auge reicht. Dagegen sieht optisch ein Rolexkaliber (wenn auch technisch hochwertiger) richtig "nackt" aus. Die Gangwerte der von Rolex finissierten Tudorwerke sind ebenfalls top. Hinzu kommt noch die Verwendung hochwertigster Materialien. Auch bei der Hydronaut sind z.B. Zeiger und Indexeinfassungen aus Weißgold. Die schwarze Lünetteneinlage scheint sogar aus Keramik o.ä. zu sein: ich kriege sie auch nach Jahren einfach nicht zerkratzt...
So lässt sich das ganz einfach weiterführen. Ach ja: sogar das sog. Tudor-Jubilé Band hat imho einen höheren "Anschmiegefaktor" als das Pendant von Rolex.
Trotz allem ist und bleibt eine Rolex, das was sie ist: eine hervorragend gemachte und begehrenswerte Uhr. Und obwohl ich schon zahlreiche Tudors habe (hatte), stand für mich immer fest: irgendwann will ich auch einmal das "Original". Das habe ich nun und liebe die kleinen Schwesterchen trotzdem genauso.
Denn: für 1400 bis 2000 EUR bekommst Du bei Tudor einen fantastischen Gegenwert in Form von Verarbetung, Veredelung und Material. Schau da mal bei Brätling - da kannste für das Geld vielleicht ne Quarzzwiebel abgreifen.
Du siehst: ich stehe auf Tudor - und gebe es auch offen zu.
Danke Hans Wilsdorf für dieses Patent! :gut: :gut: