Eine kurze und knappe Frage: ist es ernsthaft zwischen 21 und 3 Uhr nicht ratsam die Datumschnellschaltung zu betätigen wie just gestern in dem Link zum Uhrenfreund gelesen. Ist mir irgendwie gerade durch den Kopf gegeistert....
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Eine kurze und knappe Frage: ist es ernsthaft zwischen 21 und 3 Uhr nicht ratsam die Datumschnellschaltung zu betätigen wie just gestern in dem Link zum Uhrenfreund gelesen. Ist mir irgendwie gerade durch den Kopf gegeistert....
Das ist wirklich so. Um die Uhrzeit: Finger weg vom Datum!!!!
Da könnte sonst die empfindliche Mechanik der Datumsverstellung beschädigt werden.
Danke Frank für die prompte Antwort, so wechsele ich denn nur noch morgends nach dem Aufstehen.....
Würde mich dennoch brennend interessieren ob dies so stets und immer von jedem berücksichtigt wird und wurde....
Die Schaltfeder könnte brechen.
Du kannst natürlich auch einfach die Uhr zuerst auf eine "ungefährliche" Zeit vorstellen, dann das Datum stellen und danach wieder die richtige Zeit einstellen.
Ich Tölpel bin mir gar nicht mehr sicher ob ich das stets so beherzigte, gesetz dem Falle ich hätte das mißachtet und die Feder ist nicht gebrochen, habe bzw. hätte ich dann noch mal Glück gehabt?
Vielleicht ist die Schaltfeder "vorgebrochen" und macht noch zehn bis zwanzig Schaltungen unbeschadet mit ;( ;( ;(
Nicht so schlimm: Wir sind ja selber auch auf Tod programmiert, und die meisten werden überlebt - von ihrer Rolex :] :] :]
Genau richtig !!Sonst gibt es Propleme.
Sam
Zitat:
Original von falkenlust
Ich Tölpel bin mir gar nicht mehr sicher ob ich das stets so beherzigte, gesetz dem Falle ich hätte das mißachtet und die Feder ist nicht gebrochen, habe bzw. hätte ich dann noch mal Glück gehabt?
Bei einer Festina ja, bei einer Da Vinci nein...
Es gibt Uhrwerke, die verzeihen mal einen Aussetzer, Andere wiederum kennen kein Pardon....
Da man die Antwort nicht pauschalisieren kann, gilt grundsätzlich die Grundregel bei entsprechenden Uhren mit diesen Datumszusatztfunktionen, Hände weg von 21:00 bis 3:00, sonst wird es teuer....
Gruß Andreas
wie äußert sich ein Nichtbeachten ...???
Meist bleibt das Uhrwerk stehen, da es irgendwo zwischen 21:00 und 3:00 im Zeigerwerkeingriff zur Datumsschaltung blockiert...d.h. für den Betrachter, das er meist bemerkt, das die Zeiger immer um XY:ZZ Uhr regelmässig stehen bleibt und wenn der Betrachter die Zeiger manuell weiter stellt, läuft sie wieder bis XY:ZZ Uhr....Zitat:
Original von Maga
wie äußert sich ein Nichtbeachten ...???
Manchmal wird das Zeigerverstellen noch begleitet durch erhebliche Schwergängigkeit der Zeigerstellung und akustisch hört der Sensible auch mal diverse Knackgeräusche...
Bei einer Da Vinci, ist es einfach, die bleibt stehen und basta...52 Arbeitsschritte und das Datum mit Nebenfunktionen ist wieder geordnet, eventuell plus E-Teile....das macht sich dann in der Geldbörse für den Betrachter bemerkbar...
Gruß Andreas
Dann mal eine konkrete Frage: ist jemandem bei einer Krone schon mal so ein Federchen ins Jenseits gesprungen?
Danke Andreas,
also wenn ne Uhr zwischen 21:00 und 3:00 Uhr gestellt wurde, die Uhr läuft und das Werk die nächste Datumsschaltung ausführt, ist alles i.O. ?
Bei meiner Temption GDA mit Dépraz-Werk kann ich das Datum in diesem Zeitrahmen sogar vor- undf zurückstellen ....
wie ist das technisch möglich ???
Bei einer Krone bricht meist nicht eine Feder sondern meist bricht der Nocken mit dem Lagerrubin ab....
Genaueres kann man aber immer sagen, wenn das Zifferblatt runter ist und die Datumsscheibe auch entfernt ist....aber Federn bei Rolexdatumsschaltungen zu killen, braucht schon Kraft und meist Rost an den Federn, die sind sowas von dick, da bauen manche Manufakturen in dieser Federstärke, Uhrwerke in der selben Bauhöhe draus... :D
Gruß Andreas
...und wie macht sich das konkret bemerkbar mit dem Nocken und dem Lagerrubin ?
Würde man da ggf. auch einen stärkeren Wiederstand spüren?
Ich habe das Thema angeschnitten da in der Bedienungsanleitung- wenn ich mich denn recht entsinne- nichts davon stand, wenn es denn so wichtig ist würde das echt an (grober) Fahrlässigkeit grenzen....
Ha, schon kaputt gemacht...Zitat:
Original von Maga
Danke Andreas,
also wenn ne Uhr zwischen 21:00 und 3:00 Uhr gestellt wurde, die Uhr läuft und das Werk die nächste Datumsschaltung ausführt, ist alles i.O. ?
Jaein, bei einem Vollkalendarium oder Ewigenkalender, kann sich der Fehler später einstellen...
Bei meiner Temption GDA mit Dépraz-Werk kann ich das Datum in diesem Zeitrahmen sogar vor- undf zurückstellen ....
wie ist das technisch möglich ???
Die GDA hat ein ETA 2892-A2 als Basiswerk, welches mit einem Modul aus dem Hause DUBOIS DÉPRAZ versehen ist (wenn ich das richtig in Erinnerung habe), da ist es konstruktiv möglich, weil die Eingriffe konstruktiv anders sind, als bei einem Werk ohne Modul, wo die Einheit komplexer und konstruktiv empfindlicher ist.....pauschal ausgedrückt.
Gruß Andreas
Danke Dir :gut:
Zitat:
Original von falkenlust
...und wie macht sich das konkret bemerkbar mit dem Nocken und dem Lagerrubin ?
Würde man da ggf. auch einen stärkeren Wiederstand spüren?
Ich habe das Thema angeschnitten da in der Bedienungsanleitung- wenn ich mich denn recht entsinne- nichts davon stand, wenn es denn so wichtig ist würde das echt an (grober) Fahrlässigkeit grenzen....
Vieleicht in den Staaten, wo man den Menschen noch auf einer Cola Dose unmißverständlich darstellen muß, das nur der Inhalt getrunken werden kann und die Dose nicht zum Verzehr geignet ist... :D :D :D
Die Gerbrauchsanweisung, auch die von Rolex, ist aussagefähig und mehr als ausreichend für nicht Techniker....
Es lässt sich allerdings darüber streiten, ob in diesem Falle Rolex, dem Käufer, vor dem Kauf eine Rolex Uhr, noch eine techn. Ausbildung zuteil werden lassen muß, um nicht grobfahrlässig zu handeln.... :D :D :D
Manchmal läuft es dumm, da baut man sich den Handhabungsfehler halt ein und zwar selber, ohne das man die Verantwortung auf Dritte abwälzen kann.... :D :D :D
Was ich dir jetzt nicht unterstelle.....
Wie gesagt, auf der Werkbank sind es dann Tatsachen, die hier nur Fiktion sein können....
Gruß Andreas
Bei Rolex braucht dieses auch nicht in der Gebrauchsanweisung stehen, der oben angesprochene Fehler, ist in der Regel nur bei Uhren anzutreffen, die EWIGE KALENDER haben oder ein VOLLKALENDARIUM, das bei Rolex in der Datumsschaltung, auch mal etwas kaputt gehen darf, ist normal, hat aber mit o.g. Beispielen nichts zu tun....
..womit meine Frage nur unzureichend beantwortet ist UhrenDoc... :tongue:
Ferner denke ich schon eine Gebrauchsanleitung sollte solche elementaren Dinge zwingend beinhalten, oder etwa nicht?!
Der Unterschied zwischen dem essen einer Cola-Dose und dem "Stellfehler" scheint mir doch gewaltig, wahrscheinlich bekennt sich jetzt keiner es ebensowenig gewusst zu haben wie ich. Sei's drum, ich habe ja mal so etwas vernommen, jedoch nie so eindeutig wie gestern in dem Link.
Um andere vor Schaden zu bewahren, klar ist das nur bedingt im Sinne der Zunft, hielt ich es für sinnvoll da noch mal drauf rumzureiten.
Gruß Andreas
Bei Rolex braucht dieses auch nicht in der Gebrauchsanweisung stehen, der oben angesprochene Fehler, ist in der Regel nur bei Uhren anzutreffen, die EWIGE KALENDER haben oder ein VOLLKALENDARIUM, das bei Rolex in der Datumsschaltung, auch mal etwas kaputt gehen darf, ist normal, hat aber mit o.g. Beispielen nichts zu tun....[/quote]
Habe eben deinen Nachsatz gelesen, aber nicht richtig verstanden um der Wahrheit die Ehre zu geben. Bezieht sich ein Stellfehler nur auf Uhren mit ewigem Kalender oder Vollkalendarium?
Darf bei Rolex in der Datumschaltung auch mal etwas kaputt gehen (ich zitiere dich hier wörtlich), was hat mit obigen Beispielen nichts zu tun.
Sorry wenn ich dich nerve, aber ich bin was Werke anbelangt ein fast blutiger Laie und habe einfach Aufklärungsbedarf.
Ganz liebe Grüße
PP