Problem bei Fahrzeug mit Pumpe-Düse-Dieselmotor mit hoher Laufleistung (> 200.000 km)
Dieser Faden richtet sich an alle Members, die noch altmodisch Autos kaufen und dann lange behalten.
Auch ich gehöre zu dieser aussterbenden Spezies. Das Fahrzeug, das ich seit 20 Jahren besitze ist ein PD-Diesel aus dem VW
Konzern und es fällt in letzter Zeit durch eine wundersame Vermehrung des Motoröls auf.
Der Grund ist schnell erklärt:
Mit höherer Laufzeit arbeiten sich die Injektoren in den (vergleichsweise weichen) Zylinderkopf, bis es zu einer Undichtigkeit kommt, die Austritt von Diesel in das Motoröl zur Folge hat.
Dieses Problem kommt sehr häufig bei Laufleistungen ab 200.000km vor, manchmal auch später (so wie bei mir) erst ab 420.000km (bin Vielfahrer !). Ölverdünnung ist tückisch und für dem Motor im wahrsten Sinn des Wortes lebensbedrohlich.
Bei der Recherche zu dem Thema, habe ich viele Berichte zu Motorschäden entdeckt. Schade, der Motor ist ansonsten sehr genügsam und robust.
Als Abhilfe wird -normalerweise- ein Austausch des kompletten Zylinderkopfes empfohlen, was dann mit Material und Arbeitszeit schnell zu einer Reperatur von mindestens 2500-3500€ wird. Viele geben dann ihr Fahrzeug ab und holen ein neueres, typisch für die weitverbreitete Wegwerfmentalität.
Ich habe allerdings eine elegantere Lösung im Internet gefunden, die eine Reperatur mit 300 € ermöglicht. Hierbei werden lediglich die Halteelenente der Injektoren ausgetauscht. Das ist ein Bruchteil der Arbeit !
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Meine Frage in die Community:
Wer hat diese Bauteile bereits verwendet und ist danach die o.g. Leckage verschwunden ?
Ich bin für jedweden Input dankbar.
Gruß an die Schrauber im Forum
Jochen