Frage zu ESTA (USA)

Servus!

Ich habe letztes Jahr für mich und meine Frau einen ESTA-Antrag (Group Application) für eine USA-Reise im Mai 2024 erstellt.

Die ESTA-Reisegenehmigung ist dann zwar für zwei Jahre gültig, allerdings haben wir im Mai 2024 in Las Vegas geheiratet und daher hat meine Frau ihren Nachnamen geändert und einen neuen Reisepass. Daher mussten wir für sie sowieso einen neuen ESTA-Antrag stellen - was wir auch schon erledigt haben, da wir dieses Jahr wieder in die USA reisen.

Mein ESTA ist ja noch bis 2026 gültig. Ich habe über die Homeland Security Webseite die dort eingetragene Adresse ("Address while in the U.S.") aus dem letzten Jahr aktualisiert und das erste Hotel der nächsten Reise eingetragen.

Allerdings steht dort weiterhin die Adresse vom Hotel in San Francisco aus dem letzten Jahr als Kontaktadresse ("U.S. Point of Contact Information") - und diese lässt sich nicht ändern/aktualisieren.

Nun meine Frage:
Sollte ich vorsorglich auch ein neues ESTA beantragen, um ganz sicher zu gehen, dass es bei der Einreise nicht zu Problemen aufgrund dieser nicht mehr aktuellen Information kommt? Oder spielt diese "Kontaktadresse" keine Rolle?

Ich bin in die USA mit meinem ESTA 8x eingereist. Jedesmal über einen anderen Flughafen. Also SFO, JFK, IAD, EWR, BOS usw.
Beim letzten mal war die Befragung massiv durch den Beamten. Rückflugticket musste ich zeigen, meine gesamte Fahrroute offen legen und sämtliche Hotelbuchungen wollte er sehen im Handy, die ich für den Roadtrip gebucht hatte.
Weiter wurden Fragen zu meinem Sohn und meiner Freundin gestellt, die dieses mal nicht dabei waren.

Im ESTA hatte ich ursprünglich NYC angegeben und es nie verändert, bin aber in SFO gelandet. Ich denke, dass es nicht nötig ist.

Ich glaube auch nicht, dass man da was machen muss.
Sonst wäre multiple entry / 2 Jahre für reine Touris ja völlig dämlich.

Die Befragung hängt massiv vom Beamten in dem eigenen Auftreten ab.
Ich hatte mich voll angestresst wegen meiner Iran-Aufenthalte von einigen Jahren.
Aber der Beamte war sehr freundlich und wollte nur wissen, warum meine Familie ESTA hat und ich ein Visum.
Habe es ihm gesagt und dann hat er uns einfach durchgewunken, keine weitere Frage dazu.

Kurzum: wie Kalle schon sagte: wenn sie Dich mal in die Mangel nehmen wollen, dann tun sie das, wenn nicht, dann nicht.
Diese Adresse könnte dazu rein theoretisch ein Aufhänger sein, zu 99% aber nicht.

Ich reise auch mehrfach mit einem ESTA ein, auch unterschiedliche Städte/Flughafen. Noch nie eine längere Befragung gehabt.

Nur vor Jahren mal zu Thanksgiving, weil die Dame es soooo toll gefunden habe, dass ich einfach Freunde zum Turkey Dinner besuche. Ich denke, sie isst gerne Turkey :D

Ne brauchst nix neues. Definitiv nicht.

Danke euch. :dr:

Dann werde ich es auch so belassen!

Hab Esta mit dem alten Pass gemacht und bin ein jahr später mit nem neuen eingereist. Keine Probleme gehabt. Letztlich fragen sie dich bei der Einreise wo es hingeht und wo man übernachtet. Ich hatte auch vor 3 Wochen keine Probleme bei der Einreise. Mir erschienen die Kontrollen bei der Ausreise etwas ausgeprägter als früher.

Ich habe eine ähnlcihe Situation aktuell vor mir. ESTA erstellt, NY als Destination angegeben. Nun fliege kurzfristig noch vor der Reise nach NY nach LA. Ich werde vor Einreise nach LA am ESTA nichts ändern. Kann gern dann meine Erfahrung berichten.

Vielleicht ein entscheidender Punkt bei Euren Erfahrungsberichten: kam es zu diesen Erfahrungen vor Beginn Trumps 2. Amtszeit oder danach?

Anscheinend wird in den letzten Wochen bei ESTA weitaus intensiver überprüft als noch in den Jahren zuvor: bei ntv war zu lesen, dass jetzt schon ein nicht bezahlter Strafzettel (Auto) ausreicht, um nicht einreisen zu dürfen.

Ferner berichtete mir mein Sohn, eine fehlerhafte 1. Hotel-Adresse in den Staaten hätte bei einem Deutschen dazu geführt, dass er schon bei der Einreise in Abschiebehaft genommen wurde.

Kosten + Zeitaufwand sind bei ESTA überschaubar ...... vielleicht doch auf Nummer sicher gehen?

Zitat:

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Zitat von California

Kosten + Zeitaufwand sind bei ESTA überschaubar ...... vielleicht doch auf Nummer sicher gehen?

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Wenn man sieht, wie die Amis gerade so drauf sind, würde ich das aktuell auch so handhaben…

Zitat:

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Zitat von Signore Rossi

Wenn man sieht, wie die Amis gerade so drauf sind, würde ich das aktuell auch so handhaben…

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Und wenn ich sehe, wie die Amis gerade so drauf sind, dann will ich da im Moment gar nicht hin :ka:

dto. Auch neues ESTA

Zitat:

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Zitat von tigertom

Und wenn ich sehe, wie die Amis gerade so drauf sind, dann will ich da im Moment gar nicht hin :ka:

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Null

Meine Rede.

Bin bisher auch immer ohne jegliche Änderungen von irgendwas am ESTA (hab mir nie Gedanken drüber gemacht und wusste gar nicht, dass man da überhaupt was ändern könnte) ein- und ausgereist. Kann mich an Befragungen beim Ausreisen nicht erinnern, je eine gehabt zu haben (weil das oben jemand schrieb). Befragungen beim Einreisen waren i.d.R. kurz,, oft freundlich, eher (vorgeblich) neugieriger Natur (was ich mir ansehen will, wie lange die Kreuzfahrt dauert, usw.).
Was bei N-TV groß breitgetreten wird ist oft halbwahrer, polemischer BS ohne die entscheidenden Hintergrund-Infos. Ein Blick hinter die Kulissen zeigt schnell, eines der armen deutschen "Opfer" der bösen Einreisebhörden versuchte sein Glück mit in den Staaten offenen Drogendelikten über die mexikanische Grenze, eine andere schlug ohne Arbeitserlaubnis aber mit kompletten Tattowierer-Ausstattung im Gepäck auf, was sie nicht plausibel erklären konnte. Und wenn man gleich ein ganzes Land und seine Menschen für unattraktiv erklärt, nur weil das Verhalten der Staatsführung einem wunderlich erscheint oder nicht passt, dann möchte manch einer der deutschen Hotelbranche die Daumen drücken, dass es auch bei uns wenigstens der Binnentourismus richten mag, wenn alle ausländischen Gäste das auch so handhaben. :facepalm:

Bin da weitgehend bei Matthias. Ich komme gerade mit der Frau aus New York zurück - ich mit ESTA, Frau mit russischem (!) Pass und Visum. Zweite Einreise nach einem Urlaub in Florida letztes Jahr. Null Probleme gehabt, Immigration war superfreundlich, TSA unproblematisch
Wir hatten offensichtlich auch einen anderen Point of Contact, und da hat keiner nach gefragt. Ich würde empfehlen, Hotel- und Rückflugbuchung ausgedruckt dabeizuhaben. Dann keine Sorgen.

Ich war im Vorjahr im Zuge eines Radrennens in den USA und hatte leider Probleme und ein kurzes "Verhör" in LAX im Extrazimmer. Nach einigen Minuten diskutieren hat sich dann herausgestellt, dass ich beim ESTA einen Fehler gemacht habe. Ich habe ganz einfach den ursprünglichen Aufenthaltsort nicht aktualisiert, nachdem wir den geändert haben. Wurde bei der Ausreise dann gefragt, was ich gemacht habe, ob ich Cash mitführe und ob ich in Mexiko war... Aber alles halb so schlimm, denke, dass die Herren vom Zoll bei uns in Österreich ähnlich freundlich sind.

Vorher nix posten in irgendwelchen Foren, was die Amerikaner ärgern könnte!

Anhang 346424

:rofl:

Von 2-3 ganz medienwirksam aufgehängten Skandalberichten wäre mir jetzt auch nicht bekannt, dass die Flieger aus den USA jetzt signifikant mit abgelehnten Touristen und Geschäftsleuten besetzt wären.

Zitat:

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Zitat von California

Vielleicht ein entscheidender Punkt bei Euren Erfahrungsberichten: kam es zu diesen Erfahrungen vor Beginn Trumps 2. Amtszeit
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Einreise Orlando 4.3. Ausreise Houston 15.3. Mir ist nur aufgefallen das TSA am Gate nochmal Pass und Bordkarte kontrolliert hat obwohl das Prozedere am Security Check schonmal durchgeführt wurde. Wer das schonmal gemacht hat weiß was ich meine.

Einreise war vollkommen easy. Eine Person mit Esta ( alt ) und eine Person mit Visum. Zum Visum wurde gefragt wieso man eines hat obwohl das normalerweise bei denen sichtbar ist. Man will da checken ob andere Geschichten erzaehlt werden. Ansonsten frage nach wohin, wieso, Beruf, arbeitssuchend. Das Übliche halt.