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Wer da mithelfen kann, sollte das auch tun, das sind tolle Aktionen. Unsere Bauern rufen uns Gott sei Dank rechtzeitig an - auch das ist Jagd. Mit Drohnen haben wir noch keine Erfahrung, im Nachbarrevier haben sie das aber dieses Jahr mit Erfolg getestet. Wir stellen Kitzretter am Abend vor dem Mähen auf, damit haben wir auch gute Erfahrungen. Als extrem Heuschnupfengeplagter ist das machmal nicht ganz einfach ;)
Anhang 314696
Anhang 314697
Ein kleines Suchbild, so sieht das von Oben aus:
Anhang 314698
Erfolg!
Anhang 314699
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Zitat:
Zitat von
Edmundo
Ich hätte jetzt gedacht, die Rehkitze würden einfach stiften gehen. Und hätte mir da keine großen Gedanken gemacht.
Jetzt erklär aber bitte, was ist ein Kitzretter und wie funktioniert der (dieses Gerät aus dem Bild).
Aber schön zu lesen, gut dass ihr es gemacht habt.
Nope, die ducken sich ins Gras und werden von der Geiß auch bewußt liegen gelassen. Die flüchtet und lenkt ab. Kitze haben keinen Eigengeruch und werden von Feinden nicht gefunden, insofern ist es auch wichtig, seinen eigenen Geruch nicht am Kitz zu verteilen - deswegen immer mit Handschuhen oder mit Grasbüscheln anfassen. Wir tragen die Kitze aus der Wiese und "verstauen" sie bis nach der Mahd in umgedrehten Wäschekörben oder Holzkisten, in die gut Luft kommt. Das Ganze wird mit einem Stein beschwert, damit sie dort auch bleiben. Nach der Mahd wird die Kiste entfernt und die Geiß kommt dann in Kürze wieder.
Kitzretter oder Wildschreck sind zylinderförmige Geräte, die einen Dämmerungssensor eingebaut haben. Von Beginn der Dämmerung an und die ganze Nacht über blitzen sie unregelmäßig blau auf und senden laute, schrille Töne aus. Ihr habt vielleicht schon mal gesehen, dass in einigen Wiesen an Stangen Tüten oder Säcke stecken. Auch das soll verhindern, dass die Geiß am Vorabend die Kitze in die Wiese bringt und das Gelände meidet. Mit Kitzrettern haben wir wie geschrieben, sehr, sehr gute Erfahrungen gemacht, auch was die Vergrämung von Schwarzwild im Mais betrifft.
Anhang 314701