Du bist schon länger bei mir. Nicht erst seit gestern. Nicht so lange wie manch andere. Bisher hab ich dich nur betrachtet. Dich auch mal angefasst und befingert und befummelt, zu mehr kam es aber bisher noch nicht. Schön anzusehen bist du; du bist so ganz anders als die anderen.
Du setzt dich allein schon von deinem Erscheinungsbild her deutlich ab, von all den anderen, die sich – im Vergleich zu dir – fast sogar ein bisschen ähneln. Nicht nur äußerlich, auch im Inneren tickst du sozusagen „ganz richtig“, betrachtet man manche der Neuen und Moderneren.
Oftmals hab ich darüber nachgedacht, aber es dann doch wieder verworfen. Zum einen hat es sich nicht ergeben und zum anderen war ich auch irgendwie nicht so weit. Diese Andersartigkeit wirkt interessant, aber gleichzeitig auch wieder so unkonventionell, dass man nicht so ganz weiß, ob man wirklich soll.
Du warst außerdem ja schließlich so vollkommen unberührt und ohne jeglichen Makel. Sollte ich dann derjenige sein oder bleibst du einfach nur bei mir? Ohne dass ich dich je defloriere?
Für länger eben, ohne dass du das Tageslicht erblicken solltest? Sozusagen unter Verschluss – wenn du hinaus kommst, dann maximal bei mir zu Hause, in meinen Räumen. Oder dich ganz wegschließen für ein paar Jahre?
Auch hab ich darüber nachgedacht, dich gehen zu lassen. So wie du bist. An jemanden, der auf der Suche nach genau so einer wie dir ist. Am besten genau so unberührt und frisch.
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Aber dann hab ich es getan.
Und ja, wenn ich jetzt darüber nachdenke: Ich würde es wieder und wieder tun. Denn es hat sich gelohnt.
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„Like A Virgin! Touched for the very first time!” Here We Are!
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Et voila!
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