RE: Wie genau eigentlich?
Zitat:
Original von Oyschderle
zurzeit habe ich noch 2 Rolex: Die Oyster von 1998, welche gut 5 Minuten im Monat vorgeht.
Dann noch meine erste, eine Air King, die mir eine Frau 1983 vermachte, als ich den Schlackenschappes im Laufhaus abgab. Dieses Teil geht genauer als die neue, hat aber kein Datum, weshalb sie irgendwie ned so gut is.
Was ist den jetzt normal bei Rolex? 5 Minuten pro Monat sind doch schon arg, oder? Was sind denn eure Abweichungen, denn so genau wie ein Quartz geht eine mechanische ja nie?
5 Minuten 8o :rolleyes:
Also..., 10 Sekunden würde ich mir ja noch gefallen lassen :cool:
Ich bin zwar kein Uhrmacher, aber mir scheint da etwas mit der Spirale nicht zu stimmen, welche die Unruh nach einer Halbschwingung wieder an den Ausgangspunkt zurück dreht.
Unter Einfluss höherer Temperaturen dehnt sich die Spirale und die Federkonstante (Flexibilität einer Feder) nimmt ab. Dies führt aber zum Nachgehen der Uhr.
Unter Einfluss eines Magnetfeldes wird die Spirale magnetisiert (also quasi selbst zum Magneten). Dies hat zur Folge, dass sich die Windungen gegenseitig anziehen, ihr Durchmesser geringer wird und sich der Federweg verkürzt. Die Uhr geht dadurch vor.
RE: Koschd des ebbes extra?
Zitat:
Original von Oyschderle
Bringt es das wirklich, so ein Check? Wenn die 500 Euro nämen, kauf ich mir doch lieber eine Sinn Einsatz-Chronograf und gut ist. Kostet auch ned viel mehr und trotzdem eine neue Uhr für wenig Geld.
Kaufst Du Dir auch ein neues Auto, wenn Dein aktuelles ein Service braucht????
Ist eben Mechanik, da muß ab und an jemand ein Auge drauf werfen und ja, das kostet Geld.
Zu Deinen anderen posts sag ich nix, die bedürfen keines Kommentars, denke ich.
RE: Wie genau eigentlich?
Hallo,
deine Rolex ist doch ein Chronometer ;) und daher:
Chronometer darf sich eine mechanische Uhr nur dann bezeichnen, wenn ihr Uhrwerk eine Prüfung des unabhängigen schweizer Observatoriums Contrôle Officiel Suisse des Chronomètres (C.O.S.C.) bestanden hat.
Diese Prüfung dauert 15 Tage, in denen der Gang des Werks in fünf verschiedenen Lagen bei drei Temperaturen bestimmt wird.
Die Prüfungen im Einzelnen:
2 Tage Krone links bei 23°C
2 Tage Krone oben bei 23°C
2 Tage Krone unten bei 23°C
2 Tage Zifferblatt unten bei 23°C
2 Tage Zifferblatt oben bei 23°C
1 Tag Zifferblatt oben bei 8°C
1 Tag Zifferblatt oben bei 23°C
1 Tag Zifferblatt oben bei 38°C
2 Tage Krone links bei 23°C
Prüfkriterium Toleranz: (Werk größer 20mm Durchmesser)
mittlerer täglicher Gang -4 bis +6 sek
mittlere tägliche Gangabweichung max. 2 sek
größte Gangabweichung -6 bis +8 sek
Differenz zw.horiz. & vert.l max. 5 sek
Bei max. +6 Sek./Tag wären es max. zulässig: + 180 Sek./30 Tage, also 3 Minuten im Monat.
Ich würde sie mal Regulieren/Reinigen lassen.
Meine SM 300 macht + 4 Sekunden.......
....im Monat - und das konstant seit 2 Jahren :D
RE: Wie genau eigentlich?