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Bin mal gespannt, ob hier jemand eine Idee hat. Wobei - wenn nicht hier, wo dann?
Folgende Taschenuhr ist aus einem Nachlass aufgetaucht. Natürlich wurde ich dazu befragt, habe aber keinen Schinmer.
Habt ihr eine Idee bzgl. Hersteller und ungefähres Baujahr?
Sollte es den Laden noch geben, würden wir es dort auch nochmal versuchen.
Vielen Dank!
Anhang 280819
Anhang 280820
Anhang 280821
Bilder vom Werk wären hilfreich.
Ist aber warscheinlich ein Standard Unitas drin.Das ETA der Taschenuhren aus den 50er oder noch älter.
Wenn dem so ist ist sie so viel Wert wie der aktuelle Goldankaufspreis (kann den Stempel nicht erkennen)
Die Dinger gibt es wie Sand am Meer
Danke Dir! Ist sicher nichts Besonderes. Gold ist auch nur 585er.
Ich würde sie auch nehmen und behalten. Es geht nur um eine grobe Einordnung. Habe da einfach 0,0 Plan.
Hersteller wäre cool!
Der Hersteller steht wohl auf der Box.
Bei Taschenuhren immer ein brauchbares Werkfoto machen sowie alle Beschriftungen mit angeben.
Grob würde ich die Uhr um 1900 einordnen, zu der Zeit war es üblich das keine Hersteller auf dem Ziffernblatt angegeben waren außer bei Lange und einigen IWC.
Daher kann vom Werk her ein Unitas darin sein oder eben etwas anderes, 14 Karat war schon für die Zeit etwas besseres, schön das die es Kette noch dabei ist.
Preis ab Materialwert bis zum 6 im Lotto wäre alles möglich
Auf der Box steht der Verkäufer.
Die Dinger sind wie Dugena/Timex/Junghans bei den Armbanduhren ohne Ende produziert worden.
Massenware,es war damals schon was besonderes eine goldene Taschenuhr zu besitzen.
Die waren nicht billig.
In der Bucht sind mehrer ZentRa Taschenuhren mit ähnlichem Blatt zu finden, dort wird immer vom Kaliber ZentRa 220 gesprochen.
(Wunsch-)Preise zwischen 140€ - 1050€.
Interessant ist, was drin ist! Wenn's ein IWC-Werk ist (steht oft drauf), fände ich sie nicht wertlos. Müsste doch problemlos zu öffnen sein, der Werkdeckel.
Ich lese dort aber auch ZentRa und das dürfte nicht der Verkäufer sein. :ka:Zitat:
Zitat von avernas
Danke derweil! Die Uhr ist momentan nicht bei mir, sonst hätte ich sie mal aufgemacht.
Waren damals die handelsmarken, die selbst keine oder wenig Werke herstellten und eben auch von namhaften Herstellern zukauften.Zitat:
Zitat von Spacewalker
Zentra = Zentralverband der deutschen Uhrmacher. War eine Handelsmarke, hat nie eigene Werke oder Uhren hergestellt, sondern zugekauft, ggf. einschalen lassen und dann über Uhrengeschäfte vertrieben. Ich halte die Uhr auch für ein paar Jahre älter als Zentra (wurde erst Mitte der 20er Jahre gegründet), die Box nochmal für deutlich jünger, gehört nicht zur Uhr, die m.E. nie was mit Zentra zu tun hatte (von Zentra vertriebene Uhren hatten stets den Namen auf dem Zifferblatt).
Ob`s nur eine von vielen goldenen Taschenuhren oder was Gutes ist, kann keiner ohne Werksfoto sagen.
Alles klar - ich kümmere mich drum. Ihr seid spitze! Hab schon wieder einiges verlebt…
So sieht meine IWC-ZentRa aus:
https://up.picr.de/42361223kc.jpg
https://up.picr.de/42361224hu.jpg
Es gab schon bemerkenswerte Uhren frueher....:verneig:
https://taschenuhr.wixsite.com/antik...en/deutsche-tu
Diese Privatsammlung ist der absolute "Wahnsinn" - toppt so manchens Museum. War ja auch schon in Uhrenforen aktiv. der Sammler.
Weil es hier eventuell auch passt, die Taschenuhr meines Vaters mit einer besonderen Geschichte.
Diese Uhr wurde 1928 von der damals recht jungen Uhrmachermeisterin für ihr Ladengeschäft eingekauft, die Nachfrage nach Taschenuhren sank und sie bekam die Uhr nicht mehr verkauft, es folgte der 2 Weltkrieg, die russische Besatzungszone, die Uhr lag in ihrem Safe im Geschäft das sie immer noch betrieb und mein Vater bekam sie dann 1982 komplett überholt zum Geburtstag von ihr geschenkt. Ich habe sie jetzt seit 9 Jahren.
https://up.picr.de/42437187ln.jpeg
https://up.picr.de/42437188nw.jpeg
https://up.picr.de/42437189rd.jpeg
Großartig! Danke fürs Zeigen!