Hier bestätigt ein unkenntlich gemachter Konzi vieles von dem, was wir alle schon geahnt oder gewusst haben. 8o
https://youtu.be/o6jC57BZgMU
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Hier bestätigt ein unkenntlich gemachter Konzi vieles von dem, was wir alle schon geahnt oder gewusst haben. 8o
https://youtu.be/o6jC57BZgMU
Danke. Bis Minute 10 schonmal sehr interessant. :gut:
+1
Ja, das finde ich auch vollkommen verrückt.
Mich hätten noch die Liefermengen von einzelnen Modellen (John Mayer Daytona :D, Stahl Daytona, SkyD, Pepsi, etc.) interessiert.
Hallo
Nach eigener Aussage, bekommt mein Juwelier im Jahr rund
20 Daytonas in Stahl.
Er hat mir auch noch ein paar andere Zahlen genannt (Submariner, GMT-Master), aber die
weiß ich nicht mehr genau.
LG
Andreas
Also knapp 37% Marge zwischen EK und VP. Da hätte ich tatsächlich mit noch mehr gerechnet.
klasse Interview - Roman rockt :gut:
Danke fürs teilen:gut: Echt recht interessant und bestätigt auch vieles, was ich mir schon dachte und zuvor gehört hatte
Danke für den Link. Ich dachte die Handelsspanne wäre niedriger. Zumindest in Deutschland. Irgendjemand hatte mal ein Foto einer EK Preisliste veröffentlicht, das auch gleich wieder verschwand. Da waren es knappe 30%. Anfang des Jahrtausends für eine WG Daytona.
Michael
Danke für‘s teilen. Schon interessant. „With some watches you win, with others you lose“ ist bei 37% schon tough...
Ich fand vor allem die Erklärung hinsichtlich der Verteilung sehr logisch, fair und nachvollziehbar. Beliebte Uhren (GMT, Daytona, Sub, etc.) bekommen nur bekannte Kunden. Klar, wer viel kauft und auch andere Dinge erwirbt, als Stahl Rolex, wird bevorzugt behandelt. Aber auch sympathische, ehrliche Kunden erhalten mal eine sehr beliebte Uhr. Eine richtige Liste gibt es, zumindest bei ihm, nicht. Die existiert nur im Kopf...
Also eigentlich so, wie wir uns das schon denken.
Ist ja wirklich verständlich und nachvollziebar.Zitat:
Zitat von julis
Interessantes Interview, sofern es sich denn tatsächlich um einen Konzi handelt. Im Prinzip bestätigt er, was viele bereits selbst erfahren oder von anderen gehört haben. Wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass es Konzis gibt, die auch anders vorgehen.
Im Großen und Ganzen ist es trotzdem so und wird auch weiterhin so bleiben. 100% nachvollziehbar und 99% würden es nicht anders machen!Zitat:
Zitat von Staubauge
Keine Frage. Mich eingeschlossen. Auch ein Konzi will seine Gewinne maximieren. Warum also nur chronologisch nach Warteliste verkaufen? Man muss einen Mittelweg finden, denn auch Neukunden können zu gut zahlenden und treuen Stammkunden werden.Zitat:
Zitat von Bobby177
Ja natürlich sollte man auch neue Kunden gewinnen - will der Konzi sicherlich auch. Diesem dann aber zB direkt eine neue Sub ohne irgendwas in die Hand zu drücken - wäre schön, aber unwahrscheinlich (Ausnahmen gibts natürlich immer :)).Zitat:
Zitat von Staubauge
Vermeintlich aufschlussreiches Interview, mit Dingen die doch jeder insgeheim weiß :D.
Generell hat der Roman Sharf immer interessante Inhalte. Schaue ich mir gerne an. Und das mit dem Konzi Vorgehen haben wir uns ja auch so gedacht. Keine enormen Überraschungen. Mich hätten noch detailliertere Voraussetzungen um zum Rolex AD zu werden interessiert, nicht dass ich einer werden könnte, aber trotzem denke ich dass es recht interessant wäre. :gut:
Fande die Aussage interessant, dass er einige Modelle sieht die im Preis (Graumarkt) wieder sinken werden (auch "hot pieces"). Er hat es ja in seinem Fall erläutert, dass er in 2020 etwas mehr als die Hälfte der Ware im Vergleich zu 2019 bekommen hat. Mit steigendem Angebot auf pre-Corona-Level sehen wir vielleicht eine leichte Korrektur auf ein "normalisiertes" Level. Die Hoffnung stirbt zuletzt :D
Wirklich verdammt heiße News! Die haben wir hier ja erst tausendmal in den diversen Verzweiflungs-Threads gelesen. :weg:
Fakt ist doch: Bei unseren Konzis handelt es sich i.d.R. um selbstständige Kaufleute. Allesamt haben sie unterschiedliche Rahmenbedingungen hinsichtlich
- Sortimentsstruktur (Fashion-Uhren/Preiseinstiegssegment bzw. Haute Horlogerie, Schmuck,...)
- Kundenstruktur (z.B. Großstand-Konzis mit großen Touristenströmen vs. Konzi im Mittelzentrum mit höherem Anteil an langjähriger Stammkundschaft)
- generelle Rolex-Belieferung (Bu, We und Rü kriegen mehr als Uhren-Kasuppke in Duisburg)
- Kosten Ladenmiete/Personal (300 qm auf der Kö mit zehn MA vs. Eigentum mit Ladenlokal, in dem man selbst mit der Ehefrau im Laden steht)
- u.s.w.
Vor dem Hintergrund dieser Rahmenbedingungen MUSS ein Kaufmann doch selbst entscheiden (dürfen), wie er seine Uhren zuteilt! Wenn ich 80% meines Umsatzes mit 20% meiner Kunden mache, sollte doch klar sein, wer die Pepsis und Daytonas kriegt!
In Zeiten wo man sich selbst für eine profane OP41 anstellen muss (nichts gegen das Modell, mag ich auch) kann der Konzi ja noch nicht mal dieses Einstiegsmodell an die Laufkundschaft oder als Leckerli für Neukunden rausgeben. Fakt ist nun mal, dass es derzeit fast kein Modell gibt, das kurzfristig verfügbar ist. Das erzeugt natürlich auch auf Verkäufersicht Frustration. Und ich glaube auch, dass mit der 2015er Margenkürzung auf 25% vom Netto bei Stahl die Konzis nun doppelt gestraft sind, wenn sie jetzt ansehen müssen, dass jemand da draußen als privater Re-Seller ein Vielfaches an Rendite macht. Nicht schön. Dann bediene ich doch lieber gleich meine Top-Kunden, Freunde, Verwandte, Geschäftspartner, den Schwiegersohn der Putzfrau und dann... ja dann... kommt der Rest dran.
Quintessenz wie immer im Leben:
- Take it (Hoffnung auf den Call vom Konzi oder Grau-Kauf)
- Change it (geht nicht)
- Leave it (Trotzverhalten, man kommt eh wieder zurück)
Cheers! :dr: