Anhang 250385
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Die Dinger stehen hier bei uns auch in einer Galerie in allen größen und unterschielichen Label-Brandings im Fentster. Schlümm! Ganz, ganz schlümm... :kriese:
Künstler, die heute noch was mit Markenlogos machen, langweilen mich.
Kunst liegt ja oft im Auge des Betrachters, mein Auge sagt mir, muss ich nicht ansehen.
Yep, zuletzt in der Kö-Galerie gesehen.
Albern gefunden ...
Sieht nach diesem scheußlichen Pop-Art aus. Seit paar Jahren in jedem Einkaufszentrum..
Pop-Art per se muss ja nicht scheußlich sein. Das hier schon.
Das Einkaufszentrumszeug ist es immer. :weg:
edit//:
Ich mein so etwas
https://www.s-art-infinity.de/wp-con...0/03/img_8.jpg
Von dem Fluch ist kaum ein Einkaufszentrum verschont. Ob die Zunge herausstreckende Audrey Hepburn oder der Monopolymann mit LV statt $$ auf dem Sack.
Banal und Beliebig, Kitsch vor dem selbst Omas blumiges, rosa-güldenes Tee Services sich verbeugt.
Ach, komm. Dass das da eher nichts ist, ist doch Konsens. Wollte erst "scheußliche, moderne Pop-Art" schreiben, doch Pop-Art ist per se modern, weshalb ich es nicht tat. Hätte es anders formulieren sollen.
Pop-Art machte das rebellische, kritische aus. Kurzum, der Mittelfinger. Basquiats kindliche Malerei, Duchamps Pissoir oder die berühmten Konserven alles eine Wucht.
Die Bonbons da, oder generell der Kaufhauskitsch gehört doch eher in die Kategorie "Feshe Wohnaccessoires, nun für 5€ bei Poco" mit nem lächeln der Katzenberger garniert.
Für mich ist Basquiat ein Neoexpressionist oder meinetwegen noch ein Street-Art Künstler, aber kein ein Pop-Art Künstler. Und auch Duchamp ist kein Pop-Art Künstler, sondern Dadaist, bzw. Surrealist, dessen Werke keine Konsumkritik waren, sondern eher die radikale Neudefinition des Begriffs "Kunst" an sich, Hintergrund hier sicherlich auch die beiden großen Kriege, die eine Neudefinition dringend nötig machten. Ansonsten hast Du völlig Recht.