allgemeiner Kauf beim Konzessionär eklige Doppelmoral Listenpreis/ Markpreis
Hallo Zusammen,
die letzte Zeit kam mir der im Betreff stehende Gedanke irgendwie ziemlich oft.
Was meine ich damit?
Ganz allgemein geht es mir hier um den Kauf beim offiziellen Konzessionär. Da herrscht eine komische
Doppelmoral von unserer Käuferseite her was ich hier lese, allgemein festgestellt habe und mich da selbst
überhaupt nicht rausnehmen kann und wohl fast jeden Uhrenkäufer irgendwie betrifft:
Ich meine konkret folgendes: Wenn ich sag jetzt mal "ich" zum offiziellen Konzessionär gehe und eine Rolex kaufen möchte
dann möchte ich "nicht mehr als den Listenpreis" zahlen. oder man liest auch hier oft so Aussagen wie "Ich sehe nicht ein über Liste zu zahlen".
=man erwartet eigentlich das wir die Uhren vom Konzessionär gefälligst irgendwie zum LISTENPREIS erhält und nicht zum MARKTPREIS.
Andersrum wenn man sich mal nach einer anderen Uhr beim Konzessionär umsehen, z.B. einer Omega, Panerai, Hublot, Zenith usw. dann
wollen wir NICHT den LISTENPREIS zahlen sondern konfrontieren den "armen" Händler mit den MARKTPREISEN bei Chrono 24 etc.. und wollen
zumindest annähernd in diese Preisregionen runterverhandeln...
Warum konfrontieren wir den Konzi mit Graupreisen bei Omega & Co. und halten "die Schnauze" bei ner Hulk oder Pepsi? ;-)
Wenn man sich das mal überlegt irgendwie eine "eklige Doppelmoral", oder?
Ich nehme mich da überhaupt nicht raus. Allerdings bin ich kein Mensch der lange warten möchte, hab die meisten meiner Uhren grau oder
privat gekauft. Also Omega, Zenith usw. grau, bei Rolex noch Glück gehabe 2016-2018 von Privatverkäufern gefragte Modelle erhascht vor dem Megahype.
Ich persönlich fände es allgemein fairer und transparenter wenn der offizielle Konzessionär nicht an die UVP gebunden wäre und verkaufen dürfte wie er will zum MARKTPREIS. z.B. ne Speedy für 3.500 Euro, ne Pepsi für 17.500 Euro.
Nur so ein Gedankenspiel am späten Freitag kurz vorm Fussball.
Wie seht Ihr das?
Liebe Grüße
Tobias