Heute hatte ich wieder...
...ein Erlebnis der besonderen Art. Ich wohne in einer kleineren Stadt in der Nähe von Wien. Und in einer der 3 Fussgängerzonen gibt es einen Juwelier der auch Zenith führt. Soweit so gut.
Da liegt nun bei diesem Juwelier seit vielen Jahren eine Chronomaster mit Vollkalender in Stahl im Schaufenster. So lange, das der obere Teil des schwarzen Krokobandes von der Sonne oder dem Halogenstrahler bereits ganz hellgrau ausgebleicht ist. Diese Uhr liegt übrigens genau seit 2001 in der Auslage, wie sich nachher rausstellte und hat natürlich jede jährliche Preiserhöhung mitgemacht, kostet daher mittlerweile stolze 6300,. Euro 8o
Ich hatte heute Zeit und Lust, also rein in die gute Stube. Beginne mit der "Fachverkäuferin" eine Diskussion, diese holt ihre Chefin u. los gings.
Es sei üblich das Uhren im Laufe der Jahre halt teurer werden, meinte sie. Sag ich ja, aber das Ding wurde vor 5 Jahren gebaut u. liegt seitdem bei Ihnen in der Auslage, entspricht also nicht dem letzten Baumuster. Ausserdem gehört sie doch schon gereinigt bzw. revidiert, was beim El Primero ja doch ein paar (ca. 6 Hundert) Euros verschlingt.
Darauf wieder sie: Also unter 1o Jahren lässt doch sowieso niemand ein Service machen und es sei sowieso noch nicht nötig, da die Uhr doch nur im Schaufenster gelegen habe und nur sporadisch lief... ?( :wall:
Ich: O.K. das gilt vielleicht für irgendwelche ETAs (Sie: "kenn ich nicht")
oder für den Rolex Traktor, aber bitte doch nicht für den Schnellschwinger mit 36000 Halbschwingungen. Und das Öl verharzt auch, egal ob getragen oder nicht.
Also. To make a long story short: Mit neuem, nicht verblichenen Hirschband (fertigt auch das Originalband mit Zenith Prägung) soll sie nun "günstige" 5300 Euronen kosten. Eine 5 Jahre alte, nicht revidierte Schaufensteruhr. :stupid:
Worauf ich freundlich grüssend den Ort des Grauens wieder verliess.
LG Pauki
PS: Ein "Ich schau halt nach weiteren 5 Jahren wieder vorbei..." konnte ich mir dabei aber nicht verkneifen :D
