Ein herzliches Grüß Gott aus München
Ja Leute, es ist so, auch mich hat mittlerweile der Rolex-Virus gepackt.
Aber wie kam das?
So ziemlich jeden Samstagmittag ließ ich mir im Hugos Wein und Pasta schmecken. Mit der Zeit habe ich ein nettes Ehepaar kennengelernt und so saßen wir bald häufiger gemeinsam an einem Tisch. Ohje, jetzt nahm das „Drama“ seinen Lauf. Ich mit meiner uralten TAG Heuer am Arm, plötzlich flankiert und umringt von Submariner, Deepsea blue und Daytona. Statt meinen Gesprächspartner in die Augen zu sehen, schweifte mein Blick immer mehr zu deren Handgelenken ab. Vorsicht Ralf, nur kein Neid!
Aber ich bin ja schließlich auch wer. Also rein zum nächsten Konzessionär, um spontan eine neue Hulk zu kaufen. Von wegen, das geht so nicht! Dafür muss man sich Jahre lang auf eine Warteliste setzen lassen. Naja, eigentlich wollte ich eine Uhr und keine Wartelistenposition jenseits der 50.
Zum Glück haben meine neuen Freunde ihre Beziehungen spielen lassen und mir zu meiner grünen Sub verholfen. Das ist jetzt drei Jahre her und der Virus hat mich immer noch fest im Griff.
Mittlerweile stehe ich nun doch auf drei Wartelisten. Nur gut zehn Jahre müsste ich mich laut Konzessionär noch gedulden. Wird kein Problem werden, - der Virus hilft mir, die Zeit zu überbrücken.
Des Weiteren sind es Skulpturen die mich faszinieren. Hab selber einige. Die schönste wohl vom Bildhauer Thomas Reichstein in Dresden.
Fasziniert bin ich auch noch von Kate Moss – aber die, hab ich selber nicht.
Gruß, Ralf
