Zitat von
Koenig Kurt
Ich bin immer noch der Meinung, an eine "massiv" goldene Uhr gehört auch ein massives Band. Und, so wie Artur schreibt, ist auch die neue Schließe wirklich eine enorme Verbesserung. Die alten Schließen sind ein ewiges Ärgernis: Entweder sie sind so fest, dass man sie kaum aufbringt, oder so locker, dass sie bei der ersten Ohrfeige aufspringen, und die Bleche biegt man fast wöchentlich zurecht, damit der Spalt am Kronen-Element nicht zu groß wird.
ABER: Am Arm hat eine fünf- oder auch vierstellige eine ganz andere Erscheinung. Da, wo die sechsstelligen eher "weibisch" wirken mit ihren runden, hochglanzpolierten Flächen, die eigentlich keine wirklichen Kanten mehr haben, und da ganz besonders die 0er mit den bombierten Lünetten, wirken die fünfstelligen wesentlich markanter und männlicher. Und hat man da dann sogar noch eine 0er, kommt das noch mal anders rüber, weil die geraden, glatten, kantigen Lünetten der Uhr einen ganz anderen Auftritt verpassen als die Ohoven-Lünetten der sechsstelligen.
Auch bei Riffellünette wirkt die füngfstellige durch das Spiel von Hörnerschliff, harten Kanten und Hochglanz markanter als das sechsstellige Pendant.
Was ganz nett ist ist das bombierte Glas der sechsstelligen, andererseits steht das gerade Glas der fünfstelligen etwas mehr über die Lünette, was auch wieder gut aussieht und dem Plexi-Urahn Tribut zollt.
Mein Fazit: Ob des reinen Material- und Funktionsgedankens klar die sechsstellige, von der Optik die fünfstellige.
Guten Einkauf,
Kurt