Bericht über die neu vorgestellte ochs und junior ewiger kalender
Hier mein Bericht über die jüngst vorgestellte ochs und junior ewiger kalender (auch erschienen bei www.watch-online.de):
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ochs und junior wurde 2006 gegründet. Die Uhren des Luzerner Herstellers, an dem seit 2012 auch Ulysse Nardin als strategischer Partner beteiligt ist, werden von Ludwig Oechslin entworfen, dem innovativen Denker und Uhrenkonstrukteur, mit dessen Name unter anderem die Ulysse Nardin Freak und die MIH-Uhr verbunden sind.
Geleitet wird ochs und junior vom Firmenmitbegründer Beat Weinmann. Mehr als 300 Uhren pro Jahr sollen das Luzerner Atelier aber nicht verlassen. Auf diese Weise könne man sich einerseits darauf fokussieren, die Details des Betriebs zu verbessern, statt sich mit Fragen der Expansion und des Wachstums zu beschäftigen, und andererseits kompromisslose Zeitmesser anbieten, die sich nicht dem Geschmack der Massen beugen müssen. Kompromisslosigkeit - das bedeutet für ochs und junior: Vereinfachung statt Komplikationen, sichtbare Bearbeitungsmerkmale statt polierte Oberflächen, kein Logo auf dem Gehäuse oder dem Zifferblatt.
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Nun also der ewige kalender, der bei ochs und junior stets nur in Kleinschreibung Erwähnung findet. Die oben erwähnte Verbindung mit Ulysse Nardin wird bei dem Modell bereits durch die Auswahl des Basiskalibers deutlich: Es handelt sich um das Kaliber UN-118 von Ulysse Nardin.
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Doch zurück zu den Äußerlichkeiten: Die Neuheit greift die Designsprache der anderen im derzeitigen Sortiment bestehenden ochs und junior-Modelle (das sind die Modelle zeitzonen, datum, jahreskalender und mondphase) auf. Sie kommt ohne Zahlen und Buchstaben aus. Diese Lösung soll dazu führen, dass das Ablesen des Datums in derselben Qualität - und ebenso intuitiv - erfolgt wie das Ablesen der Zeit.
Dabei benötigt Oechslins Kalenderfunktion gerade einmal neun zusätzliche Teile. Dieses Weniger ist für ochs und junior ein Mehr, denn: Weniger Bauteile bedeute weniger Interaktionen zwischen den Bauteilen. Dies wiederum erhöhe die Zuverlässigkeit. Das man in Luzern an diese Aussagen glaubt, wird deutlich, wenn man hört, dass der Hersteller für alle von Oechslin entworfenen Teile eine lebenslange Garantie gewährt.
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Die Bedienung des ewigen kalenders erfolgt (allein) über die Krone. Das Datum kann dabei vor- und zurückgedreht werden. Eine Handhabung, die andere Ewige Kalender nicht verzeihen würden. Wer wegen einer Unachtsamkeit beim Einstellen eines Ewigen Kalenders schon einmal die Uhrenwerkstatt aufsuchen musste, weiß, wovon hier die Rede ist.
Man geht bei ochs und junior davon aus, dass in diesem Jahr etwa 20 ewige kalender ihre neuen Besitzer finden werden. Eine faktische Limitierung, die ohne bedeutungsschwere Gravuren im Gehäuse auskommt. Die von Oechslin entworfene Referenzausführung misst 42 mm im Durchmesser und hat ein Titangehäuse, ein patiniertes Zifferblatt, Platinzeiger, Rhodiumindices und orange Punkte. Der Preis für die Uhr beläuft sich auf CHF 20.240,00 zuzüglich Steuer. Wie bei ochs und junior üblich, können die Käufer ihre Uhr auch mitgestalten und ihr so ihre individuelle (farbliche) Note verleihen. Der Verkauf erfolgt allein im Direktvertrieb.
Wer nach alledem nun sehen möchte, wie der ewige kalender in Luzern gebaut wird, kann dies hier tun:
(c) Fotos: ochsundjunior.swiss
