Druckbare Version
Ich habe gestern Post von einer Steuerbehörde bekommen. Ich musste über alle Käufe bei einem Grauhändler Auskunft geben, bei dem ich eingekauft hatte (Rechnungskopien, Zertifikat Kopien… wenn eine Uhr wieder verkauft wurde, an wen wurde sie verkauft...). Da hat wohl jemand seine Hausaufgaben nicht gemacht.
Hatte ich auch schon. Allerdings ging es um einen Konzi.
mwst betrug.
Woher kommt Dein Wissen, obi-wan?
.
Das hab ich mich zur gleichen Aussage vor zwei oder drei Tagen im letzten Thread zu dem Thema schon gefragt.
Und / oder Spekulationsgewinn(e).Zitat:
Zitat von obiwankenobi
Grüße aus dem Allgäu
Jürgen
Das habe ich mich auch schon gefragt: wenn hier Uhren mit , teilweise deutlichem, Gewinn weiterverkauft werden, ist da Kapitalertragssteuer fällig?
Im Endeffekt handelt es sich ja um Spekulationsgewinne oder liege ich da falsch?
8o
Oha. Geht los.
Aber keine Sorge - wer korrekt arbeitet (im Sinne der Buchhaltung) und versteuert hat auch nichts zu befürchten.
geht wohl um den selben Händler wie vor 2 Tagen ....
Ärgerlich nur, dass ich die ganze Arbeit hatte, alle Nachweise zusammenzustellen.
Ich hab aber nichts zu befürchten, bin ja nur Zeuge.
Und bei meinem einen Wiederverkauf habe ich über 1k Miese eingefahren, also alles easy.
Ich war eine Weile nicht hier, darf ich um den Link bitten?Zitat:
Zitat von hugo
#1Zitat:
Zitat von timeZone
Das Thema "Geldanlage in Uhren" ist ja, nicht zuletzet auch wegen niedriger Zinsen und entsprechender Berichterstattung in diversen (Leit)Medien mittlerweile in der breiten Masse angekommen.
"Geht los" stimmt wohl nicht ganz, eher: "Es geht auch hier los".
Nach meiner Erfahrung haben die Fahndungsstellen seit ca. 3 Jahren deutlich angezogen. Es wird viel, viel mehr ermittelt als in den Jahren davor.
Im Mittelpunkt stehen sicher Umsatzsteuer (Stichwort: Differenzbesteuerung, und generell Behandlung als Unternehmer im Sinne des Umsatzsteuerrechts) und Einkommensteuer. Das betrifft auch private Verkäufer (soweit sie es denn mit Blick auf die Zahl der Käufe und Verkäufe überhaupt noch sind) da ein privater Verkäufer ggf. "Spekulationsgewinne" erzielt, die unter bestimmten Voraussetzungen zu versteuern sind (keine Kapitalertragsteuer).
Nur weil jemand den Zusatz "Privatverkauf" anfügt, muss es längst noch kein solcher sein.
Ob eine Mitwirkungspflicht von Dritten besteht, ist eine Frage des Einzelfalls.
Vielen Dank Jürgen.
Weil hiermit alles gesagt ist und hier nicht (wieder) Platz für übereifrige Spekulationen geboten werden soll, haben wir uns entschlossen, den Thread zu schließen. Danke für Euer Verständnis.