Ich bräuchte mal eure Meinung......

Hallo liebe Forenfreunde,
ich habe folgendes Problem:
Ich besitze eine Montblanc Uhr, die ich verkaufen wollte. Vor dem Verkauf hab ich sie zu einem Uhrmacher gebracht um eine Revision machen zu lassen.
Ich bekam jetzt die Uhr zurück .. verpackt in einem Gefrierbeutel und eingewickelt in ein Papierhaushaltstuch.
Hab mir die Uhr dann angeschaut und musste zu meinem Erstaunen sehen, daß noch nicht mal ds Armband gereinigt war und von Politur war schon mal garnix zu sehen.
Aber der Oberhammer war noch, dass mehrere Kratzer am Gehäuse waren und an einem Horn 2 kräftige Dellen vermutl. vom Öffnen der Uhr.
Seitlich am Gehäuse sind ebenfalls Kratzspuren vom Öffnen der Uhr zu finden.
Das Ganze wurde begleitet von einem Zettel mit der Aufschrift "Montblanc Uhr Revision , 277,- €".
Das war Alles was ich zurückbekommen habe.

Wie würdet ihr euch verhalten ?
Für eure Tipps wäre ich sehr dankbar !
Stefan

Würde nett nachfragen beim Konzi, ob das immer so gemacht wird.

guten morgen stefan,

ich würde - wie immer reagieren - wenn man mein eigentum kaputt macht: ich würde mich beschweren und dem uhrmacher zum verstehen geben, dass er sich damit der aufgabenstellung auseinadeersetzen sollte, die uhr in dem optischen zustand auszuhändigen, wie er sie bekommen hat.

wie er das macht, die aufgabe muss er selbst lösen. aber wenn ich wie an deiner stelle noch knapp 300 euro bezahle, erwarte ich dass alles in ordnung ist. stell dir vor, du gibst deinen pkw in die werkstatt und bekommst den wagen gewartet, aber mit nem streifschaden wieder?!

ich würde da auch nicht nett nachfragen, klar. der ton macht auch die musik. sachlich, aber bestimmend, dass darf nicht passieren.
zu politur: wenn es vorher besprochen war, würde ich es auch ansprechen. aber meines wissens, ist die politur nicht immer selbstverständlich.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Uhr bei einem offiziellen MB Konzi war. Ein Bekannter von mir hat eine MB und er bekam sie nach der Revi in einer schicken MB Box zurück, Zustand wie neu ... hat aber auch deutlich mehr als 277,- Euro gekostet. Und ich wage es anzuzweifeln, dass eine Revi bei einem nicht offiziellem Uhrmacher den Verkaufswert erhöht ...

Ansonsten hat es obiwan perfekt beschrieben ... wobei ich eine Uhr, die man mir im Gefrierbeutel übergeben will, sehr kritisch vor Ort betrachten würde ... denn später "Mängel" wie Kratzer nachweisen dürfte schwer werden ...

Gruß,
Sascha

Was war denn das für ein "Uhrmacher"? :kriese:

Das frag ich mich auch; vermutlich hat der sonst nur Kuckucksuhren auseinander genommen ! Hab mich in dem Laden ordentlich beschwert und soll die Uhr nochmal vorbei bringen.. sie würden alles wieder herstellen.
Da bin ich mal gespannt.

Das würde ICH nicht tun ;)

Das würde ich auch nicht machen. Ich hatte mal genauso ein Erlebnis mit einem Münchner Uhrmacher, nach der Nachbesserung war es noch schlimmer.
Was anschließend folgte war nicht sehr Ehrenhaft von dem Herrn Uhrmacher. Fazit: Nicht nachbessern lassen, ausser du bist Masochist. Hart verhandeln, nichts zahlen eventuell über Schadensersatz reden und den Uhrmacher abhaken.

Ich würde wahrscheinlich reumütig zu Montblanc gehen und den Schaden schätzen lassen und dann versuchen mit dem Uhrmacher zu reden. Vielleicht hat er ja eine Versicherung, welche eine Teil übernehmen kann (sofern man durch vorher nachher Bilder zeigen kann was passiert ist)
Ansonsten unter "Pech gehabt" und "wer billig revisioniert, revisiomiert zweimal" abhaken und das nächste Mal zu Montblanc bringen. :ka:
Sehe wenig andere Chancen.

Kopf hoch. :dr:

P.S. Und zeig doch mal ein paar Bilder. :)