Frage an die Rechtsspezis - fehlerhafte Motorradreifen-Reparatur
Hallo zusammen,
Ende Juni 2015 habe ich den Hinterreifen meines Moppeds bei einer freien Werkstatt mit einem Gummipfropfen vulkanisieren lassen, nachdem ich mir einen Nagel mittig in die Lauffläche eingefahren hatte.
Seither hielt der Reifen die Luft, sagen wir mal, "unregelmäßig", d. h. teilweise passte der Luftdruck auch Wochen später noch, teilweise sank er binnen Tagen in kritische Bereiche ab.
Rund um das vergangene WE war es dann so weit, dass er es im Laufe eines Tages von 2,6 bar zu platt schaffte. Vorsichtshalber über mehrere Tage getestet - es blieb dabei.
Gestern habe ich das ausgebaute Rad in besagter Werkstatt abgegeben in der Annahme, dass evtl. ein defektes Ventil die Ursache für den Luftverlust sein könnte.
Vorhin nun kam der Anruf, dass das seinerzeit verwendete Dichtmittel nicht gehaftet habe, sich verteilt hat und ich nun einen neuen Reifen bräuchte (der jetzige ist gerade ein Jahr und nicht ganz 4.000 km alt; hat also noch reichlich Fleisch), da die waidwunde Stelle nicht zwei Mal repariert werden könne.
Frage:
Existiert eine Rechtsgrundlage, auf deren Basis ich die Werkstatt zu einer Kostenübernahme/-beteiligung bewegen könnte? Irgendwas mit Gewährleistungsansprüchen o. ä.? Oder heißt es "saurer Apfel" ;)?
Schon jetzt vielen Dank für die Antworten!