Schuldfrage bei KFZ-Unfall mit Personenschaden.
Aus gegebenem Anlass habe ich eine Frage an die Juristen im Forum.
Eine meiner Angestellten hatte heute morgen einen Unfall mit ihrem KFZ. Sie fuhr aus ihrer Ausfahrt heraus und blieb, wegen einer roten Ampel neben ihrer Ausfahrt,mit dem Vorderwagen halb den Bürgersteig blockierend, stehen.
Nach einigen Sekunden fuhr ihr ein 8-10 jähriger Junge auf seinem Fahrrad von rechts kommend, seitlich in ihr KFZ, machte einen "Abflug" über die Motorhaube und zog sich vordergründig nur kleinste Versetzungen zu(Schürfwunden)+ Schäden an vorderem, seitlichen Stoßfänger und Motorhaube. Sofort kam seine Mutter angeeilt und entschuldigte sich für ihren Sohn und gestand sogar seine Schuld ein(keine Zeugen!). Die Polizei wollte die Mutter nicht rufen und meinte, sie würde den Schaden ihrer Versicherung melden.
Somit begab sich meine Angestellte, nach Austausch der Personalien, zur Arbeit und meldete den Schaden noch ihrer Versicherung.
Die Mitarbeiterung der Versicherung meinte dann zu meiner Angestellten, dass, wenn der Junge unter 10 Jahren alt wäre, auf jeden Fall sie Schuld am Unfall hätte, auch, wenn ihr Wagen stand... 8o
Was sagt ihr dazu???