"Die Fahrgestellnummer ist der Fingerabdruck jedes Klassikers. Stimmt nicht, denn es gibt gewiefte Fälschungsmethoden, die den Kriminellen oft mehrere 100.000 Euro einbringen."
http://www.welt.de/motor/modelle/art...hertricks.html
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"Die Fahrgestellnummer ist der Fingerabdruck jedes Klassikers. Stimmt nicht, denn es gibt gewiefte Fälschungsmethoden, die den Kriminellen oft mehrere 100.000 Euro einbringen."
http://www.welt.de/motor/modelle/art...hertricks.html
Auf darin erwähnte Maschen ist auch schon ein Bekannter von mir reingefallen, jedoch bei einem eher neuen Auto. Er hatte einen gebrauchten BMW M3 gekauft, der nach Unfallschaden wieder repariert wurde. Die Reparatur bestand in der Realität darin, dass die Schottwand mit Fahrgestellnummer von dem Unfallwagen in einen geklauten anderen M3 eingeschweißt wurde. Der eigentliche Unfallwagen wurde geschlachtet und in Teilen verkauft.
Aufgeflogen ist das ganze in der ersten Inspektion bei einem BMW-Händler. Der Verkäufer war längst über alle Berge und hat das Geld verschoben und auch, dass ein Gericht irgendwann entschied, dass mein Bekannter Eigentum an dem M3 erworben hat und er ihn behalten darf, hat das nichts mehr gebracht, weil die Polizei bei der Spurensicherung so rücksichtslos vorging, dass hinterher ein Totalschaden vorlag. Das Geld hat er irgendwann abgeschrieben und sich ein anderes Auto gekauft. Mit einem Audi S4, der damals für ca. 15k gebraucht gekauft wurde, habe ich noch eine zweite, ähnliche Geschichte im Freundeskreis.
Interessanter Artikel, danke!:gut:
Unvorstellbar, da kauft man sich einen Oldtimer und dann kommt so was dabei raus 8o
Es gab auch schon hier im Forum Leute, die eine AMG Japan Special Edition gekauft hatten :D
Danke, ein interessanter Artikel.
Hier, Max, Äpfel sind keine Birnen.
Sehr interessant, danke!
8o Wahnsinn, aber wundern sollte es nicht, denn die Spanne bei Oldtimern zwischen Grotte und perlös ist ja enorm.
:D
Ich habe es schon mitbekommen, dass ein Porsche 912 (der ja doch einige deutliche Unterschiede zum 911 aufweist) mit der gekauften Fahrgestellnummer eines 911 S in einen 911 S umgebaut wurde, um ihn dann als solchen zu verkaufen.
Es gibt auch einen deutschen Händler, von dem erzählt wird, dass er vor vJahren jede Menge 911S, u.a. Totalschäden, Schrottfahrzeuge etc aufgekauft hat, nur um die Fahrgestellnummern und Papiere bei Restaurierungen verwenden zu können.
Soweit ich weiß, stellt Porsche für die 2,7l RS weil es zu viele Fälschungen gibt keine "Geburtsurkunden" (in denen bestätigt wird, dass Motornummer, Getriebenummer,und Fahrgestellnummer mit den Werksunterlagen übereinstimmen) mehr aus.
=> beim Oldtimerkauf, jedenfalls wenn es um größere Beträge geht, immer einen Sachverständigen mitnehmen (zB Classic Data Gutachter), der sich mit dem Fahrzeugtyp auskennt
Selbst bei Ebay werden ausgeschlachtete 911'er Totalschadenkarossen mit Fahrzeugbrief oder gleich nur die rausgeflexte VIN mit Fahrzeugbrief für vierstellige Beträge angeboten! Das dies nur zum "frisieren" noch existierender Fahrzeuge bzw. der wieder in Verkehrbringung von Diebstahlfahrzeugen dienen kann liegt ja auf der Hand.