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~Anfängerfrage~
Hallo zusammen,
wenn ich eine mechanische Uhr aufziehe, die Krone sagen wir mal, 5-8 mal in beide Richtungen gedreht habe und dann verschleiße, muß dann in dem Moment der Sekundenzeiger nicht s-o-f-o-r-t losmarschieren?
Wenn er das nicht tut, sondern erst nach einem kurzen Moment der Verzögerung, ist das dann ein Hinweis auf einen möglichen Qualitätsmangel oder einen schleichenden (Alters-)Defekt?
Besten Dank.
Hey,
wenn meine DJ - aufgrund zu geringer Tragzeit, manchmal gar nicht und sonst auch oft nur 4-6 Stunden am Tag - stehen bleibt, was so etwa zwei Mal die Woche vorkommt, läuft sie oft schon während des Aufziehens an. Also wenn die Krone gelöst wurde und ich sie einfach aufziehe.
Manchmal läuft sie aber auch trotz Aufziehen nicht an und kommt erst nach ein paar Bewegungen (sanftes Schütteln) wieder in Bewegung. Ist denke ich normal. Zur Not einfach etwas schütteln. Sorgen würde ich mir machen, wenn sie auch dann nicht anfängt zu laufen ...
Normal da die Aufzugsfeder völlig entspannt ist.Ein paar Umdrehungen können nicht schade,Vollaufzug ist ca. 40 Umdrehungen.
Und schütteln,guter Tip,freut sich jedes Uhrwerk ganz dolle und der Uhrmacher noch mehr ;-)
Hey,
Naja, nicht zu extrem, wie gesagt ganz sanft ... einer hier hat mal geschrieben wie bei einem guten Wein. So ist das gemeint. :dr:Zitat:
Zitat von hugo
Bei aktuellen Rolex-Uhren ist das Verhalten normal. Nach etwa zehn "Halbkreisen" läuft bei mir der Sekundenzeiger erst los.
Meine 1675 und auch meine Omega Seamaster läuft schon los, wenn ich die Uhr beim aus-der-Box-nehmen nur etwas bewege.
Ne, ne, so war das nicht gemeint. Vielleicht habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt. Die Frage war nicht, ob er nach 3, 5, 10 oder 30 Umdrehungen zu laufen beginnt, sondern ob es denn normal ist, daß wenn ich die Uhr (mit einer normalen/üblichen Anzahl an Umdrehungen) aufgezogen habe, dann die Krone rein mache, der Sekundenzeiger nicht sofort losläuft sondern eine/zwei Gedenksenkunde/n braucht.Zitat:
Zitat von Coney
Die Frage war nicht, wieviele Umdrehungen der Krone es braucht... oder was meinst Du bitte mit "Halbkreisen"? :rolleyes:
ich verspüre hier "kopflastigkeit" im Umgang mit Uhren
lass einfach laufen und erfreu dich daran :ka:
Ich kenne das Verhalten auch von meinen. Manchmal Bedarf es nach dem Aufzug noch eine kleine Bewegung, damit sich das Werk in Gang setzt.
Wie bitte?Zitat:
Zitat von Soeckefeld
Ist das hier das Tech-Forum, oder nicht? Ich denke schon... von daher ist das Anliegen doch legitim.
Stelle mir grad vor ich bin beim Autohändler mit (m)einem neuen Sportwagen. "Es dauert immer bis er anspringt" - "Ach, Sie denken zuviel, erfreuen Sie sich doch einfach an dem Auto, der schönen Farbe..." ... :flop:
Der Sekundenzeiger kann in der Aufzugsstellung der Krone schon loslaufen und sollte nicht vom "reinmachen" der Krone abhängig sein. Der wird nur angehalten, wenn du die Zeiger stellst. Bei älteren Werken (non hacking) wird der nie festgehalten.Zitat:
Zitat von blackbombay
Zitat:
Zitat von hugo
Warum ist das schlecht für die Uhr? Im Alltag wird sie doch auch mitunter ordentlich geschüttelt. Von ruckartigen Bewegungen bis leichte Drehungen. Es gibt ja auch Uhren, die lassen sich gar nicht aufziehen sondern müssen "geschüttelt" werden.
Zitat:
Zitat von blackbombay
Zitat:
Zitat von Coney
Zitat:
Zitat von blackbombay
Dann ist bei mir was faul. Nach dem Aufziehen drücke ich die Krone rein, verschließe sie, und dann dauert es noch 1-2 Sekunden bis der Zeiger zu Laufen beginnt. =(Zitat:
Zitat von superolli
Zitat:
Zitat von Knipser
Ich musste bis jetzt jede meiner neuen Rolex Uhren schütteln, damit sie wieder anlaufen. Und das waren einige. Ich würde auf die Aussage also nix geben.
Ich schon.
Es gibt leider sehr viele Schüttler die zu den Ahnungslosen gehören und die Uhr schütteln als wenn sie bei der Cocktailshaker WM teilnehmen.Und es gibt solche welche die Uhr kurz und sanft kreisen lassen damit sie anläuft.
Von den ersteren gibt es sehr viele,oft auf Börsen und bei Abholungen,Übergaben etc. zu sehen.Gar nicht erst aufziehen,schütteln was das Zeug hält .... Sie läuft,sehr schön.
Wenn den auf einmal was zu hören ist,sie nicht mehr richtig läuft .... da hat denn die Uhr auf einmal irgend wo einen Schlag bekommen der nicht bemerkt wurde ....
Komisch,was kann das sein (sehr oft Thema hier).Und die sind damit gemeint.
Welche Kräfte auf die Rotorachse beim schnellen und vertikalen "schütteln" einwirken erklärt euch gerne jeder Uhrmacher und merkt eventuell auch an das so etwas mit der häufigste Schaden im Werk ist.Defekte oder gar gebrochene Rotorachse,lose vernietung Rotor .....
Gegen sanftes anstupsen spricht nichts.Aber jeder wie er mag.
Die Uhr braucht trotz Aufziehen schlicht und einfach noch einen Impuls. Das ist ganz normal.
Willst du damit sagen, dass ich meine Automaten zukünftig vor dem Lauftraining ablegen soll? 8oZitat:
Zitat von hugo
Nicht meine Uhr.
Sagen wir mal so:
Auf dem katastrophal schlechten Radwegenetz meiner Heimatstadt kommt keine Automatik mit Gleitlager am Rotor ans Handgelenk, die dann so richtig schön geschüttelt würde. Also auch keine Rolex und keine alte Omega.
Die Tudor mit kugelgelagertem Eta kann das eher ab. Und bei einer Seiko mache ich mir gar keine Sorgen (nicht wegen des Preises, sondern Dank der Konstruktion).
viele Grüße, Wilfried
Zitat:
Zitat von hugo
Ok dann oute ich mich mal als jemand, der weder Samthandschuhe noch Tresor sein eigen nennt und seine Uhren so häufig wie möglich ans Handgelenk lässt und das zu allen Gelegenheiten (ausser beim Radsport).
Laufen hat bisher nicht merklich geschadet und tief ins Wasser dürfen sie auch. :-)
Na siehste ;-)