Gorilla gucken ind Ruanda/Uganda

Hi Leute,
wir wollen dieses Jahr nach Zentralafrika und Berggorillas gucken. Die sicherste Route scheint Ruanda/Uganda zu sein, um zu dem Volcano Park zu kommen. Wobei der Virunga Park cooler sein soll, aber im Kongo liegt. Dort ist selbstreisen nicht mer angesagt, weil es wegen Bürgerkriegsähnlichen Zuständen zu gefährleich zu sein scheint. Hat einer von Euch Tipps?

1. Bergorillas in Unganda/Ruanda
2. Erfahrungen im Virunga Park
2.1 Wie habt Ihr es angestellt dorhin zu kommen?


Vielen Dank vorab!

Lars

Am besten im TV,aud DVD etc schauen und die sehr seltenen und in Ihrer Umgebung sehr anfälligen Tiere in Ruhe lassen.
Schlimm genug was die schon alles durchmachen müssen.Da muss man nicht hin nur um die mal zu sehen,vielleicht dann auch gleich noch ein paar Krankheiten dort einschleppen .....
Lasst die armen Tiere doch bloß mal in Ruhe.

Hallo Udo

Eine Mitarbeiterin war von mir dort. In Ruanda scheint man den "Wert" der Tiere erkannt zu haben.
D.h. man zahlt recht happige Gebühren für den Besuch, mit diesen wird der Schutz der Tiere aber sichergestellt/finanziert.
Ich denke - ein seriöser Anbieter vorausgesetzt - kann es schon eine gute Sache sein...

Mag sein,leider können solche Gebühren nicht hoch genug sein.
MM nach ist mit Spenden und die Tiere in Ruhe leben lassen mehr getan.
Wenn man Aufwand,Folgen etc. für Natur und Tier sieht .....
Solche "vom Aussterben bedrohte Tiere ansehen" Reisen finde ich persönlich noch schlimmer wie
Himalaya Tourismus wo jeder zahlungskräftige Fußgänger mit Gewalt auf die höchsten Berge gebracht
werden.Egal ob blind,alt,gesund,krank oder sogar ohne Beine.Ohne Rücksicht auf Schäden oder schlimmstenfalls
sogar den Tot von anderen.Alles na klar gegen entsprechende Gebühren .....
Ist halt meine persönliche Einstelltung,jedem das seine.
Im Zoo ist das alles Tierquälerei und in der freien Natur werden sie dann auch nicht in Ruhe gelassen.Im Gegenteil,gegen Gebühr zur Besichtigung frei gegeben.
Da es nur noch um die 750-800 Tiere davon gibt sollte man sie nicht lieber in Ruhe lassen ????
Die Population nimmt jährlich rapide ab!

@udo: du scheinst das modell nationalpark nicht verstanden zu haben.

mal angenommen, alle schauen sich die die gorillas auf dvd an: dann sieht man sie auf dvd.... digital... mehr auch nicht.

keiner bereist mehr das land und wer beschützt die berggolrillas im kongo? keine ranger, bürgerkriege, ölfirmen die den park unterwandern... wer? dann werden aus 800 gorillas rasch 0. die ranger werden von dem geld bezahlt, was der tourismus abwirft. die regierung und die bevölkerung hat kein interesse an diesem park, wo doch die bewirtschaftung mehr geld abwirft. zudem kommt hinzu, dass dort ein riesiges ölfeld gefunden wurde, was von der regierung begrüßt wurde.

das ist eben mit 14 tage domrep nicht vergleichbar.

Die polulation ist angestiegen, nachdem der bürgerkrieg vorbei ist... aber wie dem auch sei. wir haben zwei unterschiedliche meinungen.

ich finde es schon erstaunlich, obwohl wir uns nicht kennen, mich persönlich so beleidigt, indem du meine art urlaub zu machen, mit dem "dreckigen himalaya" tourismus vergleichst.

ich habe in meinen drei gestellten fragen keinerlei bezogene antworten von dir erkennen können.

so möge ich dich freundlich bitten, antworten zu finden oder es - schlicht und ergreifend - zu lassen.

danke.

@Udo & Friedrich:
vertragt euch :dr:, das neue Jahr ist noch keine 48h alt :dr:.......

Habe dich weder persönlich angesprochen noch irgend etwas mit dreckig bezeichnet ....
Möge dein Vorhaben gelingen,meins ist es nicht.Wo ist da das Problem ?
Happy Watching.

Hi Lars ich bin im Oktober u.a. in Ruanda gewesen. Ich kann es nur empfehlen, war für mich eine once in a lifetime experience. 10% der Einnahmen aus den Gorilla Permits gehen direkt an die Communities die um den Nationalpark leben (und das sieht man auch, es werden Schulen und neue Gemeindehäuser errichtet) d.h. Kein brandroden mehr und kein wildern! Ehemalige Wilderer arbeiten nun als Ranger. Es ist halt leider so dass das die einzige Möglichkeit erscheint um den Lebensraum der Gorillas zumindest in Ruanda und Uganda noch sicherzustellen. Seit Ende des Bürgerkriegs sind in Ruanda keine Gorillas eines unnatürlichen Todes gestorben und die Population ist im Steigen begriffen. es gibt 8 Familien welche regelmäßig "Besuch" erhalten (Max 8 touris), darüberhinaus gibt es sehr wohl noch Familien die "in Ruhe gelassen" werden. Wir durften übrigens die Familie von dian fossey besuchen :-). Check einfach mal meine Fotos, hab die vor einiger Zeit ins Forum gestellt. Ruanda ist darüberhinaus ein fantastisches Land mit wirklich tollen Menschen! Ich kann es nur empfehlen. Eine Freundin von mir war in Uganda und auch ganz begeistert. Es kommt halt drauf an womit du die Reise kombinieren möchtest, wir waren danach noch in Tansania Safari und tauchen d.h. Da war Ruanda ideal, weil der Weg von der Hauptstadt zum Nationalpark rd 2,5 Stunden Fahrt war. In Uganda ist das ganze aufwendiger, weil das Land einfach Größer und auch vielfältiger ist. Wir haben einen kleineren lokalen Operator über das Internet gebucht -war einfach top, unglaublich professionell und wirklich sehr nett! Hoffe das hilft weiter karin