Risiko "Kurznarkose" beim Hund
Ich stehe bei meinem besten haarigen Freund, einer 8 Jahre alten Schwarzwildbracke, vor einer Entscheidung, die mir sehr schwer fällt.
Bei ihm wurde am Brustkorb eine Wucherung in der Haut festgestellt, lt. Tierarzt handelt es sich um ein eingewachsenes Haarfollikel und/oder eine Talgdrüse, die sich nicht entleert. Es sei ein "Stiel nach unten" festzustellen, so dass reines Ausdrücken nicht funktionieren würde.
Das Gebilde sei zwar gutartig, allerdings könnten sich die Zellen auch verändern.:pale:
Man hat mir nun geraten, dass Ding in einer "Kurznarkose" zu entfernen, das sei völlig ohne Risiko. Es sei keine "Vollnarkose".
Den Eingriff in einer örtlichen Betäubung machen zu lassen funktioniert bei dem wuseligen Hund leider nicht, außerdem mag er keine Tierärzte und zeigt das auch sehr deutlich...
Zeitdruck bestehe lt. Tierarzt wohl keiner, allerdings denke ich, wenn man den Eingriff machen lässt, dann recht schnell, kleiner wird das Gewächs wohl nicht, eher im Gegenteil, so dass der Schnitt dann größer würde. Aktuell ist es so groß wie der kleine Fingernagel, wobei es in den letzten Woche leicht gewachsen ist.
Ich habe nun Bedenken, dass mein Hund die Kurznarkose nicht überstehen könnte und dies bei einem Eingriff, der z.Zt. wohl eher kosmetischer Natur bzw. rein vorbeugend wäre.
Wenn ich im Internet nachschaue, kommen ja wohl naturgemäß schwerpunktmäßig Berichte von misslungenen Kurznarkosen. :kriese:
Hat von Euch jemand Erfahrungen mit solchen "Kurznarkosen" und soll ich den Eingriff machen lassen oder nicht?