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Hallo Zusammen
Aufgrund der tiefen Ölpreise habe ich mich gefragt wie und ob man direkt in Öl investieren kann? Indirekt geht das ja über Aktien von Ölfirmen, Rohstoff-Fonds, Optionen etc.
Die Frage von mir ist ob man Öl direkt zum jetzigen Preis kaufen kann und wie eine Aktie zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder verkaufen kann, also kein Termingeschäft o.ä.?
Bitte keine Diskussion darüber ob dies sonnvoll ist oder nicht. Mich interessiert nur ob und wie dies möglich ist ;)
Na klar geht das: Du musst nur schauen, dass Du es auch lagern kannst. :cool:
Mit Heizöl gehts. Wie groß ist dein Tank? :bgdev:
ETF
ETFS Daily Leveraged WTI Crude Oil is an Exchange Traded Commodity (ETC) which is UCITS eligible. It will
provide a total return equal to two times (2x) the daily change in the Bloomberg WTI Crude Oil Subindex
(previously DJ-UBS) plus a collateral yield. Investors can gain twice as much from a rise in the underlying
index.
Sedol B39N7H6 DE ISIN DE000A0V9YX2
Valor N.A. CUSIP N.A.
Sicovam N.A. WPK A0V9YX
Dies ist keine Anlageberatung, sondern ein Hinweis auf Crude Oil Produkte :op:
Beim Endverbraucher wird von dem Preistief nicht viel ankommen, befürchte ich.
Immerhin haben die Russen in dem Hotel in Phuket in dem ich gerade residiere ein Gesprächsthema... Ihre Rubel sind hier plötzlich nur noch die Hälfte wert ;-)
Hier geht es um Investitionsmöglichkeiten in Öl. Könnte interessant sein, wenn es wieder rasant nach oben geht mit den Preisen. ich verstehe ehrlich gesagt nix davon, aber man kann es sich eigentlich gar nicht anders vorstellen, oder?
Dafür gibt es Zertifikate!
Gruss
Besten Dank schon einmal für die mehr oder weniger hilfreichen Antworten.
Ich werde mich mal versuchen Schlau zu machen, da dies ein sehr, wie ich finde, unübersichtliches Thema ist.
Zum Thema Zertifikate. Gibt es da spezielle Risiken und ich meine jetzt nicht Kursschwankungen oder Kursverluste sondern andere Risiken welche nicht direkt mit dem Ölpreis zu tun haben.
Bitte versteht mich nicht falsch. Ich habe keine Ahnung im Rohstoffgeschäft und unabhängig davon ob ich nun in eine solche Anlageform investiere oder nicht interessiert es mich einfach wie das ganze genau funktioniert.
Du hast bei Zertifikaten wie bei allen Wertpapieren das Emittentenrisiko. Geht die Bank "pleite" welches Dein Zertifikat herausgebracht hat ist das Zertifikat quasi wertlos. Dies ist aber mE zu vernachlässigen, Du solltest eher ein Augenmerk auf die (versteckten) Gebühren des Zertifikats machen. Du zahlst ja für den Kauf/Verkauf des Zertifikats an Deine Bank/Broker und dann noch den Spread (Differenz zwischen An- und Verkaufspreis). Zusätzlich kommen aber oft auch noch weitere Gebühren hinzu.Zitat:
Zitat von blarch
Wir machen das täglich! Erst gestern haben wir wieder 2500Liter 5W30 gekauft. Ich glaube zu 1,xx Euro den Liter. Verkaufen tun wir zu 17,80!
Bei uns wird auch jeden Tag ein Kniefall vor dem Rohölfass gemacht.
... sagten viele und dann kam Lehman :DZitat:
Zitat von Fluescheeeel
ich habe gestern vollgetankt 100 L, ist zwar kein Öl, aber Diesel war ebenso günstig :D und heute noch mal 3 Cent weniger, nur wohin damit wenn der Tank voll ist :ka:....
DB3DNA ist die WKN open end Zertifikat der deutschen Bank auf Öl. Hab leider etwas zu früh gekauft Öl kann nur wieder teurer werden.
Wertverlust bis dato ? 50 % ?Zitat:
Zitat von superkeule
Eigentlich sind das ja open-end Zertifikate. Dies ließe mich dann prinzipiell ruhig schlafen, da der Rohölpreis irgendwann wieder............... Allerdings besteht fast oder wohl eher überall ein ordentliches Kündigungsrecht des Emittenten mit einer Frist von 30 Tagen. Als Laie behaupte ich mal, dass der Emittent am meisten verdient, wenn er dieses Zertifikat bei einem möglichst niedrigen Kurs kündigt. Defacto also nix open-end. Oder seh ich das falsch ?
Oha, gerade auf die Produktseite des besagten Papiers bei der DB geklickt. QED ! Zertifikat wurde zum 29.04.2015 gekündigt. Was bleibt dem, der bis dato Geld verbrannt hat aber auf eine Erholung des Rohölpreises hofft: In das gleiche Produkt eines anderen Emittenten wechseln ? Blöd ist dabei halt, dass insbesondere bei diesen niedrigen Kursen der Spread zwischen Geld- und Briefkurs sehr hoch ist. Beim DB3DNA sind es heute 13,12 %.
Das mit dem Kündigungsrecht des Emittenten war mir ehrlich gesagt auch neu - das Zertifikat der DB auf Brent wurde auch zu diesem Termin gekündigt. Gut, dass ich da nicht mehr groß drin hänge.
Was raten die Experten für diejenigen, welche noch Zertifikate halten? Drinbleiben bis zum Schluss und dann auszahlen lassen?
Wäre es bei einem solchen Produkt sogar denkbar, dass trotz steigendem Ölpreis das Zertifikat fällt?