Immobilienfinanzierung - Immer niedrige Tilgung bei Fremdnutzung?
Guten Morgen zusammen,
ich hatte gestern beim Mittagessen eine interessante Diskussion mit meinem besten Kumpel zum Thema Tilgungssatz bei Immobilien.
Folgende Rahmenbedingungen sind aktuell vorhanden:
1. Ich besitze eine Eigentumswohnung, die ich aktuell selbst nutze. Der Kredit besteht aus zwei Bausteinen - Einem Bausparvetrag (Tilgungsaussetzungsdarlehen) und einer klassichen 10 Jahre Festfinanzierung (aktuell 1% Tilgung mit Sondertilgungsmöglichkeit von 10% pa) bei der Bank.
Die Eigentumswohnung soll irgendwann vermietet werden wenn ich in ein paar Jahren ein Haus kaufe oder baue.
2. Ich bin aktuell auf der Suche nach einer zweiten ETW um diese zu vermieten.
Ich war immer der Meinung, dass der Tilgungssatz bei fremdgenutzen Immobilien so gering wie möglich gehalten werden soll, um die Zinsen gegen die Mieteinnahmen gegenzurechnen.
Ist das so pauschal richtig? Schließlich spare ich bei einem höheren Tilgungssatz oder einer Sondertilgung enorme Zinskosten über die Jahre.
Was ist die richtige Vorgehensweise bei der aktuellen ETW in der ich noch bestimmt eine paar Jahre selbst wohne. Soll ich diese in der Selbstnutzungsphase Sondertilgen oder das Geld lieber als Eigenkapital ansparen für die geplante Hausanschaffungin ein paar Jahren. Die Zinsenwerden dann aus meiner Sicht höher stehen als jetzt.
Danke euch für ein paar Tipps.
Gruß
Pit