Ich suche für mein Projekt 2 Blitze die folgende Eigenschaften haben sollten:
1. Für meine Canon 60D
2. Manuell regelbar bis 1/128 der Leistung (Auto wird nicht benötigt)
3. Werden nicht als Aufsatzblitz verwendet, also kein TTL notwendig
4. Zündung per Funk oder Kabel
5. So billig wie möglich
Auf was muss ich da achten? Kann ich da auch uralte Blitze verwenden die noch für die analogen Kameras waren?
Ich habe nullkommanull Ahnung. Danke.
Die elektronische Zündung heutiger Digitalkameras verträgt zum Teil nicht mehr als 5V. Wenn du also über Kabel auslösen willst, ist mit alten Blitzen Vorsicht geboten. Bei Auslösung über Funk spielt dies keine Rolle.
Ich habe, nicht zu verkaufen, einen alten Metz 60Ct4, der kann auf 1/128 runter. Aber was heisst das schon? 1/128 von einem grossen Blitz ist mehr als 1/128 von nem kleinen Blitz.
Der 60Ct4 ist darüber hinaus gross und schwer. Also sicher nicht das, was du suchst.
Bernd
Was bedeutet großer und kleiner Blitz???
Licht ist wichtig, klar, aber prinzipiell brauche ich eine extrem kurze Abbrennzeit.
Das Gewicht spiel absolut keine Rolle, da die Blitze nicht viel bewegt werden und auf festem Untergrund stehen.
Grundsätzlich ist Funkauslösung besser?
Grosser Blitz: Mehr Licht
Kleiner Blitz: Weniger Licht
Im Nahbereich nicht so wichtig, wenn Du aber des Nachts ein Motiv und dessen Umgebung auf 10 m Abstand noch ausleuchten möchtest, vielleicht noch mit möglichst kurzer Belichtungszeit, brauchst Du eben eine entsprechende Lichtkanone. Eine kleine Funzel mit 2 x AA-Batterie bringt da nicht die Leistung....
Nur Nahbereich.
Es geht mir hauptsächlich um Kompatibilität. Was kann ich nutzen?
Yongnuo YN 560II, sehen aus wie Canon Blitze, sind gut, günstig, haben aber kein TTL. Also genau das was Du suchst.
Servicelink: http://www.foto-morgen.de/Blitze-Bli...Nikon-etc.html
Auslösen geht perfekt mit den Yongnuo RF-602 Funkauslösern, so billig und so gut, dass es kaum möglich ist.
:grb: Licht ist auch nicht gleich Licht. Also nach Größe würde ich nicht kaufen. Eher nach Leistung und Qualität.Zitat:
Zitat von klobi
Die Top-Blitze von Canon und Nikon haben umgerechnet um die 100Ws, Studiogeräte sind da ab 250Ws (eher 500Ws aufwärts). Aber ein 250Ws Blitz und ein 500Ws Blitz sind von der Größe her gleich groß, beispiesweise. Daher hinkt dieser Vergleich oben mächtig.
Ja, Elmar =)
In allen Punkten richtig.
Ich bezog mich auf meine "Erfahrung" (also überwiegend Knipsen) die ich mit meiner "Ausrüstung" gemacht habe -> kleine Nikon DSLR für die ich erst den SB-400, später dann den SB-800 gekauft habe.
:dr: Stimmt auch oft, aber nicht immer. Großes Auto schnell, kleines Auto langsam stimmt ja auch inzwischen manchmal nicht mehr. ;)
Aber es kommt eher drauf an was man machen will und wie die Blitze gebaut sind. Aufsteckblitze = eingebauter Reflektor -> schlechter für Lichtformer, da das Licht halt nach vorne gelenkt wird. Dafür klein, handlich, portabel, günstig.
Studioblitze oder Porty haben meist freiliegende Blitzröhren, die das Licht zu allen Seiten abstrahlt -> Licht läßt sich durch Lichtformer besser steuern. I.d. R. teuer (auch durch zusätzliche Lichtformer), schwer, unhandlich, schlecht zu transportieren, Stromproblem (wenn nicht Akkugerät).
Abbrennzeit ist nicht unwichtig, um Bewegung einzufrieren. Verschlusszeit ist ja bei KB-DSLRs beim Blitzen i.d.R. max. 1/200s (Blitzsynchronisationszeit), manchmal etwas mehr, manchmal weniger. D.h. Bewegung wird durch die kurze Belichtung des Blitzes belichtet. Studioblitze oder Porty sind zum Teil sehr schnell, aber je schneller desto teurer. Normale Studio-Blitze sind oft zu langsam, um beispiesweise einen Sprung knackscharf einzufangen. Bei TTL bei Aufsteckblitzen hat man die Möglichkeit, mit HSS zu tricksen:
(Quelle Wikipedia)Zitat:
Die Kurzzeitsynchronisation oder High-Speed-Synchronisation (HSS) wurde entwickelt, um die Blitzlichtfotografie mit Belichtungszeiten zu ermöglichen, die kürzer sind als die Blitzsynchronzeit. (...)
Bei Verschlusszeiten unterhalb der Blitzsynchronzeit ist der Schlitzverschluss zu keinem Zeitpunkt vollständig geöffnet. Da die Blitzzeit erheblich kürzer ist als die Verschlusszeit, käme es auf dem freigegebenen Bereich des Mediums zu einer Teilbelichtung. Durch die Abgabe mehrerer Blitze in Folge (Stroboskopeffekt) oder durch eine verlängerte Abgabe eines Einzelblitzes während der gesamten Verschlusszeit erfolgt eine gleichmäßige Blitzausleuchtung des gesamten Mediums. Beide Methoden haben jedoch eine erhebliche Verringerung der Blitzleistung zur Folge, weil der Blitz mehrmals oder über einen längeren Zeitraum gezündet werden muss und ein Großteil seiner Leistung vom Verschlussvorhang blockiert wird.
Geht aber auf die Leistung, weil der Blitz dauerhaft brennt. Also auch nur ein Kompromiss.
Da wir nicht wissen was gemacht werden soll, kann man natürlich keine Empfehlung geben, die 100% passt. Da es günstig sein soll, würde ich es trotzdem mal die Yongnuo YN 560II ansehen. Das könnte zumindest funktionieren nach der bisherigen Beschreibung.
Es geht um Highspeedphotographie.
Über die Blitze wird die Bewegung eingefroren, daher runterregelbar um die Abbrenndauer zu verkürzen.
es müssen keine aktuellen Blitze sein, auch uralte würden dies schaffen, vorrausgesetzt sie sind manuell regelbar und per funk (von der 60D) ansteuerbar.
Ich habe aber absolut null Ahnung auf was ich achten soll.
Elmar, danke für die Tipps!
Ich hätte die Gelegenheit 2 Blitze bekommen zu können. Einer von einer alten EOS 50E und einer von einer Nikon.
Mich würde interessieren ob die gehen.
Es gibt Blitze, die brennen bei voller Leistung schneller ab als bei niedriger. Ist aber nicht die Regel, das stimmt.Zitat:
Zitat von Subdate300
Wie definierst Du Highspeedfotografie?
Ich widme mich der Tropfenphotographie.