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Moppedtour in Indien
Liebe Couch-Touristen,
heute war ich endlich mal wieder für Euch hier in Indien unterwegs und habe endlich meine neue Kamera mitgenommen und ausprobiert. Es ist nur eine kleine Taschenknipse (Nikon AW-100), aber staub-, wasser- und sturzsicher, also genau das richtige für eine Moppedtour durchs Umland von Baroda...
Einen ersten Halt haben wir nordöstlich der Stadt an einem recht schönen Park gemacht. Hier war auch die alte Wasseraufbereitungsanlage. Mit dem steigenden Wasserbedarf war diese jedoch deutlich zu klein, und so sind die meisten Becken leer.
Der Baum mit den Luftwurzeln heißt "Banyan Tree" und ist namensgebend für die Stadt. Wir haben uns schon über die vielen Federn und den unangenhemen Geruch gewundert, bis wir die Flugfüchse in den Baumkronen entdeckt haben.
Von dort sind wir weiter zum nahegelegen Fluss gefahren, vorbei an einem hübschen See und auf Straßen, die man mit diversen anderen Verkehrsteilnehmern (heute: Esel, Ziegen, Wasserbüffel, Affen und natürlich Zwei- und Vierräder) teilen muss.
Teil 2 folgt...
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... Teil 2:
Danach ging es in immer entlegenere Gebiete, bis irgendwann die Straße zu Ende war und es nur noch eine Sandpiste war. Doch dann kamen wir endlich am MahiSagar River an. Die Monsumzeit ist vorbei, daher hat er nicht bedrohlich viel Wasser geführt und warm war es zudem, dennoch war die Landschaft dort sehr schön. Scheinbar sind wir nicht die Einzigen, die so denken, denn immerhin hat sich dort ein kleiner Kiosk etabliert...
Am Flussufer haben ein paar Frauen Wäsche gewaschen, sprich mit großen Knüppeln bearbeitet. Von dort sind wir dann wieder aufgebrochen in Richtung Anand, wo wir unser Mittagessen geplant hatten. Auf dem Weg dorthin haben wir noch an einer Brücke Stopp gemacht und eine Gruppe bei einer rituellen Zeremonie am Flußufer zugeschaut.
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Letzter Teil:
Auf dem Heimweg kamen wir noch an einigen Bananenfeldern vorbei, die Ernte ist gerade in vollem Gange, überall stehen Laster mit Bananen und den Blättern rum. Letztere werden hier oft beim Servieren von Speisen als Unterlage benutzt.
In einigen Gebieten wird aus der lehmhaltigen Erde Ziegel gebrannt. Die werden einfach abgestochen und dann in Kohleöfen gebacken. Die Haltbarkeit ist eher mäßig, aber daran gewöhnt man sich hier.
Zum Schluss waren wir noch in einem alten Brunnen. Diese wurden sehr aufwändig begehbar gemacht. Heute sind diese Stätten heilige Orte, doch viele BEsucher gibt es nicht, obwohl die alte Baukunst recht beeindruckend ist...