hier ist gerade eine extrem seltene Breitling Military verschenkt worden, und keiner hats gemerkt.
http://www.ebay.de/itm/300689906603
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hier ist gerade eine extrem seltene Breitling Military verschenkt worden, und keiner hats gemerkt.
http://www.ebay.de/itm/300689906603
Hm, lausige und fehlerhafte Beschreibung (Damenuhr? :grb:), Verkäufer in Ungarn, kaum Bewertungen - das ist wohl nur was für Spezialisten.
Wieso verschenkt? Die Uhr hat doch 1K gebracht :ka:
Da hast Du wohl recht, aber was sind schon lausige 1000,- Euro ? Ein Witzpreis, dafür fliegt man enmal nach Ungarn zum KaffetrinkenZitat:
Hm, lausige und fehlerhafte Beschreibung (Damenuhr? ), Verkäufer in Ungarn, kaum Bewertungen - das ist wohl nur was für Spezialisten.
Die Uhr ist eine echte Einsatzuhr, die nur ans Militär ausgeliefert wurde, keine Gedenkuhr oder Auszeichnungsuhr. Die Uhr wurde nie ans normale Publikum verkauft, und man bekommt sie nur alle 3 Jahre irgendwo zu sehen, und dann selten in solch gutem und originalem Zustand. Die Uhr ist mindestens 30-50.000,- Euro wert. Ein vergleichbares Modell von Rolex würde mit über 100.000.- Euro gehandelt.Zitat:
Wieso verschenkt? Die Uhr hat doch 1K gebracht
Da bin ich bei Dirk,
Wenn dem so wäre, würde doch der Markt dafür diesen Schnapper schon lang vor Ende der Auktion darüber herfallen :ka:
Ne Milsub im falschen 'Unterforum' und lausiger Beschreibung wird doch auch im Internet diskutiert das sich die Balken biegen
Hab die Uhr grad noch kaufen können, Käufer hat nix bezahlt...
Sollte das nicht eher ein Ref.768 sein.
Selten ja,Fliegeruhr.
Militäruhr eher nein.
Waren in den Katalogen der 40 Jahre .....
Ob jemals an das Militär ausgeliefert ist strittig.
Meist so um die 1500-2500€ in gutem Zustand unter Sammlern,wenn überhaupt.
ebay und der Standort .... da ist nicht mehr drin ....
danke
meinen Glückwunsch Hannes, da hast Du einen Schnapper gemacht.Zitat:
Hab die Uhr grad noch kaufen können, Käufer hat nix bezahlt...
die 3020 ist die Kriegsversion während des 2. Weltkriegs, die 768 ist die spätere Version nach 1946.Zitat:
Sollte das nicht eher ein Ref.768 sein.
das mag ja alles richtig sein, und trotzdem ist die Uhr völlig unterbewertet, weil so selten, daß sie den meisten Sammlern völlig unbekannt ist. Deshalb kommt dieser lächerliche Preis zustande, das heißt aber nicht, daß sie nicht weit mehr wert ist.Zitat:
Meist so um die 1500-2500€ in gutem Zustand unter Sammlern,wenn überhaupt.
ebay und der Standort .... da ist nicht mehr drin ....
die Milsub ist halt eine wesentlich häufiger vorkommende Uhr, und deshalb auch bekannter.Zitat:
der Auktion darüber herfallen
Ne Milsub im falschen 'Unterforum' und lausiger Beschreibung wird doch auch im Internet diskutiert das sich die Balken biegen
Das Phänomen beobachte ich seit Jahren am Uhrenmarkt, jedem bekannte und oft diskutierte Massenware wird weit über Wert bezahlt, während extreme Raritäten ein Mauerblümchendasein führen, weil sie der Masse der Uhrenkäufer nicht bekannt sind, und deshalb oft zu lächerlich niedrigen Preisen geschnappt werden können. Der zufällig zustande gekommene Preis sagt aber nichts über den wirklichen Wert einer Uhr aus. Und man sollte sich nicht beirren lassen, solche Raritäten werden einmal enddeckt und pendeln sich dann auf den richtigen Preis ein, es ist nur eine Frage der Zeit. Dies war schon immer so, nicht nur bei Uhren, sondern auch bei anderen limitierten nicht mehr nachzuproduzierenden Wirtschaftsgütern.
Hallo Markus,Zitat:
Wird bei dieser Uhr und vielen anderen aber nicht zutreffen.
Der Markt für Militäruhren war mal ein anderer. Speziell vor der Internetzeit.
ich weiß zwar jetzt nicht genau, wie du das meinst. Ich glaube im fortgeschrittenen Internetzeitalter wird der Markt für Vintage-Uhren immer transparenter, die Sammler werden aufgeklärter, und früher völlig unbekannte Raritäten, von deren Existenz fast niemand wußte, werden erst jetzt langsam enddeckt und deshalb mittelfristig im Preis auch steigen, während es solche Ausrutscher und Marktmanipulation der großen Player bei Christies, Antiquorum und Co wie in den 1980 und 90er Jahren nicht mehr geben wird, wo einige Massenmodelle (z.B. Rolex Paul Newman) in enorme Preishöhen raufgepuscht wurden, nur weil damit bei hoher Stückzahl viel Geld zu verdienen war. Mit seltenen Uhren mit kleiner Stückzahl konnte man halt nichts verdienen und hat sie links liegen lassen. Außerdem sind seltene Raritäten den meisten Mitarbeitern der großen Auktionshäuser nicht einmal bekannt. Der aufgeklärte Sammler im Internetzeitalter wird sich da nicht mehr so leicht an der Nase herumführen lassen und langsam merken, was wirklich selten und wertvoll ist. Hier wird es in den nächsten 10-20 Jahren enorme Preisverschiebungen geben, und gerade die kommende Finanzkrise wird das beschleunigen, weil langsam zu viele der hochgepuschten Massenuhren wieder an den Markt zurück kommen. Dagegen seltene Raritäten werden immer selten bleiben, egal in welcher Wirtschaftslage, sie werden sogar profitieren davon, weil sie früher in einsamen Tresoren geschlummert haben und gar nicht an der Markt kamen, und erst jetzt in sehr kleinen Stückzahlen an den Markt kommen.
In diesem Zusammenhang ganz interessant: Ich habe gerade einen Stapel alter Auktionskataloge aus den späten 1970er Jahren (also vor der großen Manipulationsphase der Auktionshäuser) bekommen. Und siehe da, selbst komplizierte Uhren von Patek war nicht teuerer als vergleichbare Modelle anderer Marken.
Was den Markt speziell für Militäruhren angeht, da bin ich überfordertZitat:
Der Markt für Militäruhren war mal ein anderer. Speziell vor der Internetzeit.
Der Markt hat immer recht.
Ein hauch Breitlinglounge im RLX Forum. :flauschi:
Zitat:
Der Markt hat immer recht.
Ein saudummer Spruch. Was soll bitte daran gut sein ?
Leider irrt der Markt sehr oft, weil zunächst alle Dummköpfe wie die Lemminge in dieselbe Richtung ziehen, siehe amerikanische Immobilienblase oder spanische Immobilienblase oder die gerade jetzt sich aufbauende deutsche Immobilienblase, oder die Telekom Aktienblase, oder, oder......
Definition:
"wie die Lemminge" . Wenn Menschen völlig irrational und kollektiv ins Verderben laufen, spricht die Umgangssprache davon, dass sie sich “wie die Lemminge” verhalten, obwohl Lemminge das niemals tun.