Da freut man sich, das ein Auktionator einen Teppich auf €900 schätzt und
das gut Stück dann auf einer Auktion € 19.700 bringt.
Doch der neue Käufer wußte was er für ein Schätzchen hatte - der
Teppich brachte bei Christies lockere € 7,2 Mio (!)
Was natürlich die Erstverkäuferin entsetzte:
http://www.nordbayern.de/panorama/ke...welt-1.1713659
Gruß
Robby
Krass! Was für ein predatory takeover.
"Das Auktionshaus wäre nach der Zahlung des Betrages bankrott, sagte der Anwalt des Auktionators, Peter Raue."
Scheint ja ein Spitzenauktionshaus zu sein. Da wird die Dame, wenn überhaupt etwas, wohl nur einen Bruchteil der 7,2 Mio. sehen.
tja, was soll ma da schon sagen ... immer schön auf´m Teppisch bleiben, gelle?
Brüller, oder?
Die Dame tut mir leid, keine Frage. Aber warum soll das Auktionshaus haften? :grb: Will mir nicht in den Sinn.
Die Leute sollen sich halt vorher Gedanken machen und zu Fachleuten (und dazu gehört nunmal kein "Universalversteigerer") gehen aber bitte nicht nachträglich jammern. :ka:
nee die Dame ist schuld, ein Fall von pech gehabt und ein dritter hat die Fee mit den dicken Dingern gefunden...
wenn mir jemand auf die Schnelle so mal im vorbeigang alles anschauen würde....würde ich garnantiert noch eine zweite dritte vierte Meinung einholen... das Auktionshaus fungiert als Zwsichenhändler ohne Gewâhr...
Gruss
Wum
Der Auktionator hat 2 weitere "Sachverständige für Teppiche" hinzugeholt
und die konnten die Herkunft auch nicht definieren.
In der NN stand schon am Montag ein großer Bericht über die
Auktion.
Gruß
Robby
Extreme Story. Haette es aber auch nicht erkannt. Sobald man aber etwas in dem Thema ist, muesste man es doch wissen koennen.
Und derjenige der das zweithöchste Gebot abgab, der hatte wohl auch keine Ahnung.Dann bei einem Verkehrswert von 900,00 Eur so hoch mitzubieten.Respekt.
Hatte den Thread beim ersten Mal nicht mitbekommen.... Danke für das Update Benny.
Ich glaub die Frau wird sich für den Rest Ihres Lebens in den Hintern beißen.
abwarten, wie höhere Gerichte entscheiden
Da würde ich auch durch sämtliche Instanzen gehen.
Sie hätte das Ding ja sonst gleich in der Bucht verscherbeln können.
Christie's hat sich aber auch kräftig verschätzt!
In der NN stand, das der Käufer ein Scheich ist und der
Kauf einen "persönlichen" Hintergrund hat.
Gruß
Robby
Und damit wird man sich dann imho vor einer höheren Instanz schwer tun.Zitat:
Zitat von jagdriver
Ja eben, wenn ich jetzt einen VW-Käfer kaufen will, der Schätzwert 10k€ hat. Ich aber *genau den* will, weil der meinem Vater gehört hat und jemand anderes auch *genau den* will, weil sein Vater den von meinem Vater gekauft hat und er darin aufgewachsen ist und wir uns ein Bieterrennen bis 50k€ bieten - woher soll der Auktionator das vorher wissen, Wert ist der Käfer immer noch nur 10k€
So gesehen...
Aus o.g. Gründen findet man auch kaum einen Sachverständigen für alte Geigen, der ein Wertgutachten abgibt. Stellt Euch vor, die Stradivari wird auf 1M€ geschätzt und bringt bei der Auktion 2M€, weil 2 Verrückte den Preis nach oben treiben......
LG
Michael
jo, bestes Beispiel für sowas ist doch der Ratzinger Golf.Zitat:
Zitat von Muigaulwurf
Dekra Wertgutachten über 12.000€ und für 190.000€ dann versteugert worden oder sowas.
was ist bei sowas dann schon ein wirklicher Wert? Wert ist er das was in dem MOMENT jemand dafür zahlt und nicht einen cent mehr.
frei nach dem Motto "ist das Kunst oder kann das weg?"
Andere Auktionshäuser nehmen ohne eine passende Expertise erst gar keine Teppiche in die Auktion.
Es ist keine Seltenheit das Artikelbeschreibungen im Auktionskatalog falsch sind, gerade bei Auktionshäusern die durch die Bank weg alles versteigern.