Hand aufs Herz: Wer hat Spaß an seinem Broterwerb?
Hallo,
wollte mal so in die Runde fragen, wer von Euch denn eigentlich Spaß an seinem "Brotjob" hat.
Ich habe zur Zeit eine Phase, da könnte ich alles hinschmeißen, was natürlich nicht geht, weil ich ein Haus abzahlen muss. Das wird sicherlich wieder besser, aber irgendwie häufen sich solche Phasen in den letzten zwei, drei Jahren. Ich versuche bereits, mich beruflich zu verändern, indem ich parallel diversen Nebentätigkeiten nachgehe - aber leider reichen die Einnahmen meiner Nebentätigkeiten noch nicht aus, um davon leben zu können. Sicher spielt eine gewisse "Berufsmüdigkeit" nach fast 20 Jahren eine Rolle. Der Job langweilt, obwohl er stressig ist, und nervt einfach nur noch.
Der Brotjob und die Nebentätigkeiten zusammen werden mir irgendwie auf Dauer zu viel. Aber auf die Nebentätigkeiten verzichten mag ich nicht, weil die mir eben Spaß machen und ich mich dabei gut fühle.
Wenn ich den Brotjob jetzt reduziere, reicht die Knete leider auch noch nicht.
:grb:
Den Beruf komplett zu wechseln ergibt auch nicht wirklich Sinn, weil ich meinem Alter nicht wieder von null beginnen kann (Verdienst) und andererseits eine zumindest respektierte Fachkraft bin, was ich auch nicht wegwerfen kann.
Sieht so aus, als würde ich mich in einer Einbahnstraße befinden. Andererseits denke ich, dass fast jeder sich an einem bestimmten Punkt seiner beruflichen Laufbahn solche Gedanken macht, oder nicht?