111007 Aushilfsblog
von
am 07.10.2011 um 09:40 (4296 Hits)
Guten Morgen,
die gewohnte Qualität von Dapit kann ich nicht liefern
Euro Stoxx 2246
FTSE 5284
Dax 5674
Gold 1659
some news:
7. Oktober (Bloomberg) -- Nachfolgend eine Übersicht zum
Marktgeschehen am Morgen, ein Ausblick auf die heute anstehenden
Konjunkturindikatoren und Unternehmensereignisse sowie ein Blick
auf die jüngsten Meldungen.
MÄRKTE AUF EINEN BLICK:
- AKTIEN: Asienbörsen erneut fest, Wall Street steigt mit
Hoffnung auf Lösung der Europa-Krise
- ANLEIHEN: 10-jährige Bundesanleihen rentieren unverändert bei
1,94%, Rendite 10-jährige Treasuries bei 1,99% (unv.)
- DEVISEN: Euro bei 1,3434 Dollar kaum verändert und zum Franken
bei 1,2349 Franken um 0,2 Prozent leichter
- ROHSTOFFE: Ölpreis WTI 0,1 Prozent fester bei 82,70 Dollar je
Barrel, Goldpreis steigt 0,6 Prozent auf 1.660,98 Dollar je Unze
INDIZES AUF EINEN BLICK:
*T
06.10. 07.10.
Nikkei + 1,7 % +1,4 %
Dow Jones + 1,7 %
S&P-Index + 1,8 %
Nasdaq Composite + 1,9 %
Euro Stoxx 50 + 3,2 %
Dax (Deutschland) + 3,2 %
SMI (Schweiz) + 2,5 %
ATX (Österreich) + 1,8 %
*T
+++++++++
AKTIENMARKT:
Asienbörsen mit markanten Gewinnen, Wall Street erneut fest
Asiens Börsen haben am Freitag erneut markante Gewinne
verzeichnet. Die regionale Benchmark, der MSCI Asia Pacific
Index, notierte bei 113,35 Punkten und bewegte sich damit auf
Zwei-Tages-Sicht 5,6 Prozent im Plus. Das ist der stärkste
Anstieg seit April 2009. Wie bereits an der Wall Street waren
Hoffnungen, dass Europa die Schuldenkrise in den Griff bekommt
und damit auch die Nachfrage nach Exporten aus Asien Bestand
hat, Auslöser für die Käufe. Auch in Asien waren Finanzwerte
unter den größten Kursgewinnern. National Australia Bank
kletterten an der Börse in Sydney rund drei Prozent. Mitsubishi
UFJ Financial Group Inc. kamen in Tokio rund zwei Prozent voran.
In Singapur kletterten Keppel Corp. Der weltweit größte
Konstrukteur von Bohrinseln verteuerte sich um rund sechs
Prozent, nachdem der britische Ölförderer Ensco Plc einen
Auftrag an Keppel in der Größenordnung von 245 Mill. Dollar
vergeben hatte.
Die Wall Street hatte am Donnerstag zugelegt. Marktteilnehmer
gingen offenbar verstärkt davon aus, dass sich Europas Politiker
auf Maßnahmen zur Eindämmung der Schuldenkrise einigen werden.
Auftrieb gaben auch die etwas besser als erwartet ausgefallenen
US-Arbeitslosenzahlen, die am Donnerstag veröffentlicht worden
waren. Zu den großen Gewinnern zählten am Donnerstag die Banken.
US-Finanzminister Timothy F. Geithner sagte, der Zustand der
Branche habe sich verbessert und es gebe “absolut” keine Gefahr
einer zweiten Krise am Finanzmarkt. Bank of America Corp.
kletterte um 8,8 Prozent, JPMorgan Chase & Co. verteuerte sich
bis zum Abend um rund fünf Prozent. Auch zyklische Werte
profitierten von der Zuversicht, Caterpillar Inc. kamen rund
vier Prozent voran, Titel des Kugellagerherstellers Timken Co.
aus Canton im US-Bundesstaat Ohio waren den dritten Tag in Folge
deutlich fester und kletterten über vier Prozent auf 35,99
Dollar.
+++++++++
DEVISENMARKT:
Euro zum Dollar leichter, zum Franken und Pfund fester
Der Euro war am Freitag zum Dollar wenig verändert bei 1,3434
Dollar. Am Donnerstag hatte der Euro zum Dollar 0,7 Prozent
zugelegt. Zum Schweizer Franken verbilligte sich die
Gemeinschaftswährung und notierte 0,2 Prozent niedriger bei
1,2349 Franken. Zum Yen verlor der Euro 0,2 Prozent und notierte
bei 102,91 Yen je Euro. Der Dollar war zum Yen den dritten Tag
in Folge unter Druck und gab 0,1 Prozent ab auf 76,63 Yen je
Dollar. Der Schweizer Franken war zum Yen kaum verändert und
notierte bei 83,33 Yen je Franken.
Die von der EZB am Donnerstag angekündigten Maßnahmen zur
Unterstützung des Bankensektors stabilisierten die
Wachstumsaussichten in Europa, sagte Adam Carr, Senior-Volkswirt
bei ICAP Australia Ltd. in Sydney. Er gehe davon aus, dass der
Euro in der Folge gesucht bleibe, sagte Carr.
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ROHSTOFFMARKT:
Öl seitwärts, Gold und Industriemetalle gesucht
Öl: Am Ölmarkt haben die Notierungen am Freitag seitwärts
tendiert. Der November-Kontrakt für die US-Ölsorte WTI kostete
82,70 Dollar je Barrel und damit 0,1 Prozent mehr als am
Vorabend. Nordsee-Öl der Sorte Brent kostete zur Lieferung im
November 105,76 Dollar je Barrel und war damit kaum verändert.
Gold: Der Goldpreis stieg am Kassamarkt um 0,6 Prozent auf
1.660,98 Dollar je Unze. Auf Wochensicht bewegen sich die
Goldnotierungen zum ersten Mal ins Plus, bezogen auf den
Zeitraum der letzten fünf Wochen. Gold habe sich zuletzt in
einer positiven Korrelation mit Aktien befunden, schrieb David
Thurtell, Analyst bei Citigroup Inc. in einer Notiz. Der Glanz
als traditionell ‘sicherer Hafen’ sei etwas verblasst.
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JÜNGSTE MELDUNGEN:
Niederlande stimmen als 15. Euro-Land der EFSF-Ausweitung zu
Das Parlament der Niederlande hat am Donnerstagabend der
Ausweitung der Europäischen Finanzstabilisierungsfazilität
(EFSF) zugestimmt. Damit hat das 15. der insgesamt 17 Euro-
Länder dem Vorhaben grünes Licht gegeben. Jetzt stehen nur noch
die Entscheidungen von Malta und der Slowakischen Republik aus.
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Merkel fordert Kapitalprüfung bei Banken, Gerücht um Stresstest
Die Entscheidungsträger in Europa müssen sich erneut ansehen, ob
die Banken der Region ausreichend kapitalisiert sind, erklärte
Bundeskanzlerin Angela Merkel am Donnerstag. Nach Angaben der
Financial Times haben die Finanzminister der Europäischen Union
die Aufsichtsbehörde EBA bereits darum gebeten, bei den Banken
der Region eine neue Runde Stresstests durchzuführen.
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Airbus baut Führung von Boeing deutlich aus, ist auf Rekordkurs
Airbus SAS hat die Führungsposition vor dem Konkurrenten Boeing
Co. deutlich ausgeweitet. In den ersten neun Monaten des
laufenden Jahres sind bei Airbus 1038 Bestellungen von
Flugzeugen eingegangen. Zum Vergleich: Boeing kommt derzeit
gerade mal auf 426 Nettobestelllungen.
update
7. Oktober (Bloomberg) -- Bei der Eurozone und ihren Banken
könnte es innerhalb von zwei bis drei Wochen zu einer
“Kernschmelze” kommen - und zwar für den Fall, dass die
Regierungschefs die Krise nicht in einer “glaubwürdige Weise”
angehen. Zu dieser Einschätzung ist Robert Shapiro, Berater des
Internationalen Währungsfonds (IWF), in einem Interview mit dem
britischen TV-Sender BBC gekommen, wie Business Insider
berichtet. Den Angaben zufolge ist Shapiro der Meinung, dass die
Ereignisse “schlimmer” wären als die Finanzkrise von 2008