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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fahrzeugwandel ab welchem Mehrverbauch?



klazomane
11.12.2009, 07:53
Bei wieviel Prozent Mehrverbrauch kann man auf einen Fahrzeugwandel bestehen, wenn auch mehrmalige Werkstattbesuche nichts ändern?
Der Hintergrund meiner Frage:
Wir besitzen seit 4 Monaten einen Alfa 159 Sportwagon 2.0 JTDM (125kw und mittlerweile 6000km auf der Uhr)
Der Angegebene Verbrauch leigt bei: 7,2l innerorts; 4,5l Landstraße und 5,5l im Drittelmix.
Tatsächlich liegt der Verbrauch auf der Landstraße mit Tempomat auf 110km/h im 6. Gang bei 7,7-8l, drunter geht gar nichts!!! (Zum Vergleich: Mein SLK350 braucht auf der gleichen Strecke 8,0l!!!)
Antwort von Alfa:"Der ist noch zu jung und muss noch eingefahren werden". (Nach 6000km? :grb:)
Was würdet Ihr machen???

P.S.: Antworten wie: "keinen Alfa kaufen" u.ä. habe ich mir schon selber gegeben... ;)

Gruß, der Carsten

ehemaliges mitglied
11.12.2009, 08:56
Scherz jetzt, oder?

Was ich machen würde?
Weiterfahren, mich selber bei der Nase nehmen und den Gasfuß zügeln, wenns mich weiter stört evtl. nen Spritsparlehrgang nehmen (Bieten die Autofahrerclubs an).

Die Angaben bei Alfa sind auch nicht mehr gelogen als bei anderen Herstellern. Und bei 7-8l Verbrauch fang ich nicht zu Winseln an.

Und 6000km sind auch noch nicht wirklich "eingefahren", erst bei 10000km merkt man was.

Der Hauptgrund für den Verbrauch sitzt IMMER hinterm Volant. Und der Tempomart kostet Sprit, er spart ihn nicht ein.


Evtl. hilft auch ein Softwareupgrade.

klazomane
11.12.2009, 09:27
Sorry, aber ein Tempomat verbraucht keinen zusätzlichen Sprit! :rolleyes:
Und wenn man 20km konstant den Tempomaten auf 110km/h einstellt sitzt der Grund für den Verbrauch auch nicht hinter dem Steuer... :op:
Und ca. 8l/100km sind bei konstant 110km/h für einen modernen 2 l-Diesel NICHT tolerabel!
Vergleichbare Modelle bin ich auf die gleiche Weise schon mit 4,5L gefahren(320d, A4 2,0d...).
Und nochmal: Unter 8L geht nix. Bei NORMALER Fahrweise steigt der Verbrauch auf über 10L!!!!!
Also: Was Tun???

Gruß, der Carsten

Donluigi
11.12.2009, 09:28
Martin, was redstn fürn Scheiß? Und warum in dem Ton? :ka:

WUM
11.12.2009, 09:30
über Zehn Liter...das schon sehr viel....vielleicht tatsächlich noch nicht eingefahren



Gruss




Wum

Flying Spur
11.12.2009, 09:50
Ab etwa 5% Mehrverbrauch gegenüber der Herstellerangabe kann nach Reinkirig NJW 2007, 2111 von einem Sachmangel iSd § 434 BGB gesprochen werden. BGH NJW 2007, 2111 hat die maximal zulässige prozentuale Abweichung offen gelassen.

Deine Rechte ergeben sich dann - ganz grob - aus § 437 BGB.

edit: zu doof zum lesen, sorry

semmi
11.12.2009, 10:09
Ich habe zwar keinen Alfa, sondern einen Opel Zafira und das gleiche Problem gehabt.
Nach 20.000 KM ist der Verbrauch um ca. 2 l gesunken.
Am Anfang war ich ziehmlich sauer über den Verbrauch, aber jetzt ist er ok.
Vielleicht braucht deiner auch mehr als 6000 km um sich einzustellen.

steboe
11.12.2009, 10:12
Weg mit dem Pizzablech ....verhandeln mit dem VK...hab mal nen VW zurückgegeben...haben eine Nutzungspauschale abgezogen pro gefahrenem KM... ;)

biffbiffsen
11.12.2009, 10:16
das ist ein witz!

srry, ein kumpel hat den vorgänger, ich glaub 156 heisst der, der braucht echt nur 6liter.

weg mit der schüssel, einfahren ist blödsinn, eventuell wird der verbrauch besser, aber doch net um 2-3 liter! :rolleyes:

*Triple_H*
11.12.2009, 11:02
der Spritverbrauch regelt sich nach ca. 10 TKM auf seinen tatsächlichen Wert ein.
Der Wert von 4,5 Liter vrs. tatsächlichen Verbrauch von 7,7 Liter ist schon ziemlich weit daneben. Selbst nach 10 TKM wird sich der Wert nicht erheblich verbessern - kann sein dass Du dann auf 7 Liter kommst. Was man da machen kann weiß ich auch nicht, aber ok ist das definitiv nicht - bei dem Verbrauch kannst auch gleich nen Benziner fahren

WUM
11.12.2009, 11:12
...Diesel ist aber immer noch billiger....wenigsten hier in Belgien


Gruss



Wum

Knipser
11.12.2009, 11:20
Hat das Fahrzeug die serienmäßige Bereifung?Also Auslieferungszustand.
Oder sind breitere Schlappen drauf? Dann wäre der nach deiner Meinung überhöhte Verbrauch logisch.

blarch
11.12.2009, 11:23
Ich habe einen VW Touran TDI und habe eigentlich kein Problem mit den Verbrauchsangaben und liege sogar etwas darunter. Das hilft Dir zwar nicht weiter, aber ich habe im letzten Sommer folgende Erfahrung gemacht.

Ich hatte bis letztes Jahr die serienmässigen Pirelli Reifen von VW drauf und hatte einen Verbrauch von ca. 6.0 l/100km. Als ich letzen Frühling neue Reifen benötigt habe, habe ich extra Michelin Energy Reifen gekauft welche besonders Energiesparend sein sollen. Danach hatte ich einen Verbrauch um die 7.0 l/100km. Seit ich die Winterreifen (Conti WinterContact) drauf habe, liegt der Verbrauch wieder bei 6.0 l/100km.

Die Reifen haben also einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf den Verbrauch.

manaus
11.12.2009, 12:05
5,5 Liter im Drittelmix finde ich auch sehr ambitioniert, aber knapp unter 7 wird er sich fangen, italienische Diesel brauchen in der Tat über 10tkm um auf ihre Verbrauchsangaben zu kommen, kann man in einschlägigen Foren nachlesen.

1400 kg 125 kw vielleicht noch 19 Zoll da kommt schon was zusammen.

Fahre selbst einen 156 Sportwagon mit 5 Zylinder und unter 8 im Drittelmix schaffe ich es auch nicht, bei 110 km/h auf der Autobahn im Fünften kommt er aber schon auf 5,5.

mfg

michael:-)

KEB
11.12.2009, 12:10
Meines Wissens nach muss der Wagen auf einem Prüfstand die vorgegebenen Testzyklen (Simulation Stadtverkehr, konstant 90 km/h, etc.) durchlaufen; eine Möglichkeit zur Wandlung besteht ab 10% Mehrverbrauch zur Herstellerangabe.
Die Abweichung im normalen Straßenverkehr interessiert vor Gericht niemanden und ist nicht verwertbar.

ehemaliges mitglied
11.12.2009, 12:33
Ich bleib dabei, der Tempomat kostet Sprit. Da er bestrebt ist die Geschwindigkeit immer konstant zu halten gibt er viel öfter Gas als ein Fahrer, der an der Steigung vielleicht ein wenig das Tempo schleifen lässt.
Habs selber getestet und bin aufs gleiche Ergebnis gekommen.

6000km sind zu wenig eingefahren, die Verbrauchsreduktion gibt sich erst später.

Und ich würde trotzdem bei Alfa freundlich anklopfen mit der Frage, wie man den Spritverbrauch senken kann statt gleich mit Anwalt und Wandlung mit der Tür ins Haus zu fallen.

"Meine" Erfahrung hat gezeigt, daß meine Autos immer näher am Stadtverbrauch waren als am Überlandvberbrauch. Aber ich bin auch kein Maßstab für sparsames Fahren.

Und wenn wir schon das Reifenthema anschneiden:
Sind die Serienreifen montiert oder andere?

KEB
11.12.2009, 12:50
Original von Submaniac
Ich bleib dabei, der Tempomat kostet Sprit. Da er bestrebt ist die Geschwindigkeit immer konstant zu halten gibt er viel öfter Gas als ein Fahrer, der an der Steigung vielleicht ein wenig das Tempo schleifen lässt.
...

Kann ich nur bestätigen.

WUM
11.12.2009, 12:55
wenn ich nochmal meinen Senf beisteuern darf....

als Geschäftswagen 2ltr Golf Diesel 170

ich fahre sehr sparsam, muss nicht jeden überholen...nur ûberland.....hab über die Jahre; Strecke Arbeit - Schlafstelle einen Verbrauch von durchschnittlich 5.3 ltr... in der kühlen Jahreszeit .... da läuft meist die Klimaanlage noch mit, da sonst alles ansaut.

Im Sommer meist keine Klimanlage und der Verbrauch senkt sich nochmal um einen halben Liter...

Autobahn Excursionen nach Deutschland bei freier Strecke bin ich im Schnitt noch nie über 7-7.5ltr gekommen...und da wird geflogen ;)

muss aber auch sagen das Eingangs der Verbrauch auch nicht um Welten höher lag als jetzt..


letztens noch einen Passat als Ersatzfahrzeug gehabt....schwächer nur Fünfgang und natürlich schwerer...(obwohl das letztere nicht so ausschlaggebend ist) der verbrauchte auf der Strecke nach Amsterdam mehr als einen Liter mehr... (wäre der Wagen stärker und Sechsgang - wäre der Unterschied geringer gewesen)


Gruss


Wum

Coney
11.12.2009, 13:46
Carsten, ich würde mich sicher auch nicht damit abfinden - schließlich nimmt man sicher nicht die vielen negativen Aspekte eines Diesels in Kauf, um dann einen derartigen Verbrauch zu haben.
Geh zu deinem Autohaus und rede noch mal Tacheles mit denen.
Und wenn es wieder heißt "der muss noch eingefahren werden", dann nagele sie auf einen Kilometerwert fest und triff eine Vereinbarung, falls sich der Spritverbrauch bis dahin nicht drastisch verringern sollte.
Ideal wäre natürlich eine Schriftstück à la: "Liegt der Treibstoffverbrauch ab einer Gesamtfahrleistung von 10.000 km bei mehr als 110% der angegebenen Werte, wird das Fahrzeug gewandelt.", ich fürchte nur, dass sich das Autohaus auch darauf nicht einlassen wird.

@ Wum: Ich fahre den gleichen Motor im Audi A3 und habe im Schnitt 6,5L. =(

klazomane
11.12.2009, 13:54
In der Tat hat der Wagen aber das ti-Paket und somit im Sommer 235er auf 19". Im Moment bin ich mit Winterreifen (225er auf 18" wegen der großen Brembo-Bremsanlag) unterwegs. Hinzu kommt, dass ich die Klimaautomatik immer an habe, damit sie nicht "versifft".
Ich schau mal, wie sich der Verbrauch einpendelt und werde im Zweifel später mal den Prüfstand aufsuchen...
Danke für Eure Antworten! :gut:

Gruß, der Carsten

Mostwanted
11.12.2009, 14:05
Original von klazomane

Tatsächlich liegt der Verbrauch auf der Landstraße mit Tempomat auf 110km/h im 6. Gang bei 7,7-8l, drunter geht gar nichts!!!

Nach Anzeige, oder selbst durch nachfüllen gemessen? Vielleicht harmoniert der 5 Gang besser bei dem Tempo, wie hoch dreht der Wagen im 6 Gang bei 110?

Coney
11.12.2009, 14:09
Original von klazomane
...im Sommer 235er auf 19". Im Moment bin ich mit Winterreifen (225er auf 18"... unterwegs. Hinzu kommt, dass ich die Klimaautomatik immer an habe...

Das erklärt natürlich einiges.
0,5L macht die Klima, einen weiteren knappen Liter holst du wahrscheinlich mit 195ern raus. Und ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Zweiliter-Diesel keine 16" oder 17" darf. (Wobei der Felgendurchmesser hier natürlich keine Rolle spielt.)

orange
11.12.2009, 14:34
Original von KEB
Meines Wissens nach muss der Wagen auf einem Prüfstand die vorgegebenen Testzyklen (Simulation Stadtverkehr, konstant 90 km/h, etc.) durchlaufen; eine Möglichkeit zur Wandlung besteht ab 10% Mehrverbrauch zur Herstellerangabe.
Die Abweichung im normalen Straßenverkehr interessiert vor Gericht niemanden und ist nicht verwertbar.

exakt !!

und btw.: die geschichte von den autos die man erst einfahren muss, stammt aus einer zeit als gottlieb daimler noch lebte. heutige motoren sind bereits eingelaufen und der verbrauch senkt oder hebt sich marginal.

der DIN test wie oben beschrieben wird natürlich nicht ohne klima und bei standardbereifung gemacht. also die absolut besten begingungen. der DIN verbrauch dient auch nur der vergleichbarkeit unter den herstellern, da alle nach gleichen verfahren prüfen. der tatsächliche verbrauch im strassenverkehr weicht davon ab....

Mostwanted
11.12.2009, 14:45
Original von klazomane
In der Tat hat der Wagen aber das ti-Paket und somit im Sommer 235er auf 19". Im Moment bin ich mit Winterreifen (225er auf 18" wegen der großen Brembo-Bremsanlag) unterwegs. Hinzu kommt, dass ich die Klimaautomatik immer an habe, damit sie nicht "versifft".
Ich schau mal, wie sich der Verbrauch einpendelt und werde im Zweifel später mal den Prüfstand aufsuchen...
Danke für Eure Antworten! :gut:

Gruß, der Carsten


Eben erst gelesen, bei den Schluffen (Gerade bei Winterrreifen) relativiert sich der Mehrverbrauch. Und Klima nimmt auch Motorleistung (Und erhöht den Verbrauch).

ehemaliges mitglied
11.12.2009, 15:46
Original von orange


exakt !!

und btw.: die geschichte von den autos die man erst einfahren muss, stammt aus einer zeit als gottlieb daimler noch lebte. heutige motoren sind bereits eingelaufen und der verbrauch senkt oder hebt sich marginal.

Einfahren "muss" man Autos heute nimmer, nichts desto trotz gibt es vielerorts immer noch die Empfehlung die ersten 1000km schonend zu fahren und bei 1000km einen Ölwechsel zu machen. Der Verbrauch pendelt sich erst nach rund 10000km ein.



der DIN test wie oben beschrieben wird natürlich nicht ohne klima und bei standardbereifung gemacht. also die absolut besten begingungen. der DIN verbrauch dient auch nur der vergleichbarkeit unter den herstellern, da alle nach gleichen verfahren prüfen. der tatsächliche verbrauch im strassenverkehr weicht davon ab....

Sag ich ja, Lug und Trug allerorts.

Ich hab sogar beim Smart der 1. Generation Verbräuche um die 10l/100km geschafft. :D
Und der 5.2L V8 im Grand Cherokee war trotz angegebener 12.4l nicht unter 16l zu bewegen.

Hypophyse
11.12.2009, 16:58
Original von klazomane
235er auf 19". [...] (225er auf 18" wegen der großen Brembo-Bremsanlag)

Und du wunderst dich über den Verbrauch? Da explodieren Rollwiderstand und zu beschleunigendes Gewicht.

Meine 19er-Sommerräder sind kaum zu schleppen, die 16er-Winterschlapfen könnte ich als Piercing spazieren tragen.

rudi
11.12.2009, 17:16
Klar frißt der Tempomat mehr Sprit, wenn ne Steigung kommt, hält er ja die Geschwindigkeit ;)

MacLeon
11.12.2009, 17:21
Original von Hypophyse
... die 16er-Winterschlapfen könnte ich als Piercing spazieren tragen.

Bilder!!! Ob Brustwarze, Augenbraue oder Bauchnabel ist mir egal.

EDIT: ;)

Hypophyse
11.12.2009, 18:54
Sorry, aber Geschlechtsteile sind im Forum unerwünscht. Du hast eine PN.

sigma6
11.12.2009, 19:10
Original von Hypophyse

Original von klazomane
235er auf 19". [...] (225er auf 18" wegen der großen Brembo-Bremsanlag)

Und du wunderst dich über den Verbrauch? Da explodieren Rollwiderstand und zu beschleunigendes Gewicht.

Meine 19er-Sommerräder sind kaum zu schleppen, die 16er-Winterschlapfen könnte ich als Piercing spazieren tragen.

so lange nicht gebremst wird, ist doch das gewicht und die größe der felgen, bzgl. des verbrauchs, wurst , oder?


gruß, oskar

natas78
11.12.2009, 19:23
Original von sigma6

Original von Hypophyse

Original von klazomane
235er auf 19". [...] (225er auf 18" wegen der großen Brembo-Bremsanlag)

Und du wunderst dich über den Verbrauch? Da explodieren Rollwiderstand und zu beschleunigendes Gewicht.

Meine 19er-Sommerräder sind kaum zu schleppen, die 16er-Winterschlapfen könnte ich als Piercing spazieren tragen.

so lange nicht gebremst wird, ist doch das gewicht und die größe der felgen, bzgl. des verbrauchs, wurst , oder?


gruß, oskar

@sigma6
Falsch es gilt ja immerhin noch den Rollwiderstand der Reifen hinzuzuziehen, da ein 235er Reifen bauartbedingt mehr Auflagefläche hat als ein 195er Reifen. Das wären 20% mehr Auflagefläche der Reifen.

@klazomane
Richtig ist hingegen, dass man erstmal beweisen muss, dass ein Mehrverbrauch vorliegt. Die Kosten müssen vom Besitzer des Wagens erstmal vorgestreckt werden und müssen dann im Falle einer Klage und Wandlung vom Hersteller übernommen werden.
So ein Prüfzyklus ist sehr teuer. Pauschale Aussagen wie:"Mit Tempomat und konstanter Geschwindigkeit verbraucht der Wagen x Liter mehr als angegeben zählen da nicht.
Wir wissen fast alle, dass die angegebenen Verbräuche meistens nicht stimmen. Wenn du's wirklich drauf ankommen lassen willst, würde ich mal beim TÜV nachfragen, ob es bei denen von Interesse wäre diese Prüfung von sich aus zu machen. So bleiben dir wenigstens die Kosten hierfür erspart. So etwas hatte mal mein Dad gemacht. die haben den Wagen bei TÜV-Rheinland in Köln ca. 5 Tage lang auf Herz und Nieren geprüft und am Ende herausgefunden, dass die Abweichungen im genormten Prüfzyklus zwar von den Herstellerangaben abwichen, die Abweichung aber zu gering wäre. Im Alltagsbetrieb sah das Bild anders aus. Da war die Abweichung > 20% , obwohl der Wagen nicht sportlich bewegt wurde.

Gruß
Martin

SeniorFrank
11.12.2009, 19:50
Original von rudi
Klar frißt der Tempomat mehr Sprit, wenn ne Steigung kommt, hält er ja die Geschwindigkeit ;)

...und bergab nimmt er Leistung raus. Bei allen Fahrzeugen, die ich hatte war der Tempomat auf langen Strecken der beste Spritsparer.

Coney
11.12.2009, 19:57
Original von rudi
Klar frißt der Tempomat mehr Sprit, wenn ne Steigung kommt, hält er ja die Geschwindigkeit ;)

Käse. Nicht der Tempomat braucht mehr Sprit, sondern das Befahren einer Steigung.
Und ein Tempomat hält eine vorgegebene Geschwindigkeit sicherlich konstanter und damit auch effizienter als jeder Fahrer.

[klugscheiß]Tempomat ist übrigens ein geschützter Markenname der Daimler AG, woanders heißt das Geschwindigkeitsregelanlage.[/klugscheiß]

sigma6
11.12.2009, 20:29
Original von natas78

Original von sigma6

Original von Hypophyse

Original von klazomane
235er auf 19". [...] (225er auf 18" wegen der großen Brembo-Bremsanlag)

Und du wunderst dich über den Verbrauch? Da explodieren Rollwiderstand und zu beschleunigendes Gewicht.

Meine 19er-Sommerräder sind kaum zu schleppen, die 16er-Winterschlapfen könnte ich als Piercing spazieren tragen.

so lange nicht gebremst wird, ist doch das gewicht und die größe der felgen, bzgl. des verbrauchs, wurst , oder?


gruß, oskar

@sigma6
Falsch es gilt ja immerhin noch den Rollwiderstand der Reifen hinzuzuziehen, da ein 235er Reifen bauartbedingt mehr Auflagefläche hat als ein 195er Reifen. Das wären 20% mehr Auflagefläche der Reifen.

@klazomane
Richtig ist hingegen, dass man erstmal beweisen muss, dass ein Mehrverbrauch vorliegt. Die Kosten müssen vom Besitzer des Wagens erstmal vorgestreckt werden und müssen dann im Falle einer Klage und Wandlung vom Hersteller übernommen werden.
So ein Prüfzyklus ist sehr teuer. Pauschale Aussagen wie:"Mit Tempomat und konstanter Geschwindigkeit verbraucht der Wagen x Liter mehr als angegeben zählen da nicht.
Wir wissen fast alle, dass die angegebenen Verbräuche meistens nicht stimmen. Wenn du's wirklich drauf ankommen lassen willst, würde ich mal beim TÜV nachfragen, ob es bei denen von Interesse wäre diese Prüfung von sich aus zu machen. So bleiben dir wenigstens die Kosten hierfür erspart. So etwas hatte mal mein Dad gemacht. die haben den Wagen bei TÜV-Rheinland in Köln ca. 5 Tage lang auf Herz und Nieren geprüft und am Ende herausgefunden, dass die Abweichungen im genormten Prüfzyklus zwar von den Herstellerangaben abwichen, die Abweichung aber zu gering wäre. Im Alltagsbetrieb sah das Bild anders aus. Da war die Abweichung > 20% , obwohl der Wagen nicht sportlich bewegt wurde.

Gruß
Martin


ist mir klar das breite reifen mehr reibung erzeugen. ich wollte nur sagen, dass eine erhöhung des massenträgheitsmoments der felgen keine verbrauchserhöhung bedeutet, solange nicht gebremst wird.

btw: wenn ich bedenke das ich ~ 300 N benötige um ein 12000 N auto zu bewegen, kann doch eine verbreiterung um 20 % der reifen, bei gleichem profil, nicht so viel am durchschnittlichen gesamtfahrwiderstand ändern. bin aber nicht vom fach =)


gruß, oskar

joo
11.12.2009, 23:12
Uiuiui, da sind ja ein paar knackige Theman dabei.

1. Mit den 19"ern hast du nicht nur einen Mehrverbrauch aufgrund des Rollwiderstandes und der schlechteren Aerodynamik sondern auch bedingt durch die etwas höhere Effektivgeschwindigkeit gegenüber der Tachogeschwindigkeit.
Hintergrund: mit der Standardbereifung kann man eine Tachoabweichung von ca. + 3 - 4 % kalkulieren, bei den "fahrdynamisch optimierten" Radsätzen (große Räder) geht das Tachvoreilen gegen 0. Dies bewirkt, dass du bei angezeigten 110 km/h mit den dicken Rädern ca. 4 km/h schneller unterwegs bist als mit der Standbereifung oder den Winterrädern. Und nachdem der Spritverbrauch überproportional mit der Geschwindigkeit steigt, summieren sich ergo die Mehrverbräuche für höhere Geschwindigkeit, Rollwiderstand und Aerodynamik.

2. Ich weiß nicht warum, aber meine bislang gefahrenen Diesel waren erst nach 15 - 20 tkm richtig gut eingefahren (v max ca. +3 km/h). Dem gemäß kann ein Teil des Mehrverbrauchs durch die noch etwas schlechtere Effizienz bei 6000 km begründet werden.

3. Ob ein Tempomat mehr oder weniger als ein gefühlvoller Gasfuß verbraucht ist abhängig von der Topologie der Fahrstrecke. In der Ebene ist der Tempomat sparsamer, bei hügeligen bergigen Strecken eben nicht. Das ist unter anderem damit begründet, dass gegenüber dem Tempomat die Durchschnittsgeschwindigkeit absinkt, der Gasfuss bleibt eher stehen wie er ist als dass er nach regelt und so die Bergpassagen effektiv langsamer bewältigt werden. Würde der Fahrer exakt so konstant wie der Tempomat es vorgibt fahren, dann wäre der Verbrauch identisch.

harlelujah
13.12.2009, 11:11
Original von joo
Uiuiui, da sind ja ein paar knackige Theman dabei.

1. Mit den 19"ern hast du nicht nur einen Mehrverbrauch aufgrund des Rollwiderstandes und der schlechteren Aerodynamik sondern auch bedingt durch die etwas höhere Effektivgeschwindigkeit gegenüber der Tachogeschwindigkeit.
Hintergrund: mit der Standardbereifung kann man eine Tachoabweichung von ca. + 3 - 4 % kalkulieren, bei den "fahrdynamisch optimierten" Radsätzen (große Räder) geht das Tachvoreilen gegen 0. Dies bewirkt, dass du bei angezeigten 110 km/h mit den dicken Rädern ca. 4 km/h schneller unterwegs bist als mit der Standbereifung oder den Winterrädern. Und nachdem der Spritverbrauch überproportional mit der Geschwindigkeit steigt, summieren sich ergo die Mehrverbräuche für höhere Geschwindigkeit, Rollwiderstand und Aerodynamik.

2. Ich weiß nicht warum, aber meine bislang gefahrenen Diesel waren erst nach 15 - 20 tkm richtig gut eingefahren (v max ca. +3 km/h). Dem gemäß kann ein Teil des Mehrverbrauchs durch die noch etwas schlechtere Effizienz bei 6000 km begründet werden.

3. Ob ein Tempomat mehr oder weniger als ein gefühlvoller Gasfuß verbraucht ist abhängig von der Topologie der Fahrstrecke. In der Ebene ist der Tempomat sparsamer, bei hügeligen bergigen Strecken eben nicht. Das ist unter anderem damit begründet, dass gegenüber dem Tempomat die Durchschnittsgeschwindigkeit absinkt, der Gasfuss bleibt eher stehen wie er ist als dass er nach regelt und so die Bergpassagen effektiv langsamer bewältigt werden. Würde der Fahrer exakt so konstant wie der Tempomat es vorgibt fahren, dann wäre der Verbrauch identisch.

100% zustimm

Reifen, elektrische Verbraucher (auch Tempomat), Fahrweise, Mehr-Gewicht durch Sonderausstattung etc. leisten ihren Beitrag.

Gruß
Peter

Masta_Ace
13.12.2009, 15:36
Original von klazomane

Tatsächlich liegt der Verbrauch auf der Landstraße mit Tempomat auf 110km/h im 6. Gang bei 7,7-8l, drunter geht gar nichts!!!
Gruß, der Carsten

Hätt i so nen Verbrauch, ich würde mei Auto Tag und Nacht laufen lassen :D

bernie1978
13.12.2009, 17:06
Denk Dir nichts, meinen C230 (30000km) fahre ich nicht unter 9 Liter.

Angegeben ist ein Durchschnittsverbrauch von 7-8.

Im Schnitt fahre ich ihn mit 10. Ehrlich gesagt viel zu viel.

Aber ich habe mich damit abgefunden, was solls.

michig
14.12.2009, 09:25
Fahr zu jemandem (Bosch z.B.), die sich mit Dieseln auskennen.

Auch bei Alfa (vermute ich) wird es die Möglichkeit geben, sämtliche Daten, die das Motorsteuergerät während der Fahrt ausgibt, durch einen Computer zu loggen und diese dann am PC auszuwerten.

Alternativ ein Diagnosekabel samt pass. Software besorgen und das selbst machen.


Alles andere wäre reine Spekulation, vllt. stimmt mit der Maschine wirklich etwas nicht...

avalanche
16.12.2009, 12:21
Offensichtlich gibt es dazu ein Urteil des Landgericht Stuttgart, wie in diesem Beitrag (http://videoportal.sf.tv/video?id=34a855a9-9fcc-4c10-8b99-d715504209c1&referrer=http%3A%2F%2Fwww.sf.tv%2Fsendungen%2F10vo r10%2Findex.php) am Schluss erwähnt wird.

xv12pbc
17.12.2009, 16:32
Original von Submaniac
Ich bleib dabei, der Tempomat kostet Sprit.

Das ist DEFINITIV falsch. Sorry.
Mit Tempomat sparst Du sogar. :op:

Mein CL420 hat bei entspannter Fahrt (120 km/h) per "Gasfuß" 12 und mit Tempomat gerade mal 10 Liter verbraucht.

Mein Verso Diesel verbraucht mit Gasfuß bei dieser Geschwindigkeit zwischen 6 und 6,5, mit Tempomat recht konstante 5,5 Liter.

Der Tempomat gibt immer gerade so viel Gas wie Du brauchst um die Geschwindigkeit zu halten. Das kriegst Du mit dem Gasfuß, egal wie "feinfühlig" Du bist nie hin.

Explorer MUC
17.12.2009, 16:46
nennt mir bitte einen grund, warum ein tempomat sprit verbrauchen soll.... ;)

KEB
17.12.2009, 17:03
Original von xv12pbc

Original von Submaniac
Ich bleib dabei, der Tempomat kostet Sprit.

Das ist DEFINITIV falsch. Sorry.
Mit Tempomat sparst Du sogar. :op:

Mein CL420 hat bei entspannter Fahrt (120 km/h) per "Gasfuß" 12 und mit Tempomat gerade mal 10 Liter verbraucht.

Mein Verso Diesel verbraucht mit Gasfuß bei dieser Geschwindigkeit zwischen 6 und 6,5, mit Tempomat recht konstante 5,5 Liter.

Der Tempomat gibt immer gerade so viel Gas wie Du brauchst um die Geschwindigkeit zu halten. Das kriegst Du mit dem Gasfuß, egal wie "feinfühlig" Du bist nie hin.

Als Fahrer gibst Du an leichten Steigungen kein Gas und lässt das Fahrzeug leicht abfallen; bei leichtem Gefälle gleicht sich das dann wieder aus.

Ich habe genau gegenteilige Erfahrungen - auch im Bekanntenkreis. Sowohl mein vorheriger Audi A6 2.4 (Benziner) als auch mein aktueller V70 D5 (Diesel) genehmig(t)en sich mit Tempomat 0,5 - 1 Liter zusätzlich.

xv12pbc
17.12.2009, 17:13
Original von KEB
Als Fahrer gibst Du an leichten Steigungen kein Gas und lässt das Fahrzeug leicht abfallen;

Mach ich nicht..... :D
Wenn ich 150 auf gerader Strecke fahre, WARUM sollte ich mich dann an einer Steigung "zurückfallen" lassen?!?!
Ok, wenn vor mir ein Rentner fährt, der das genauso macht, dann MUSS ich langsamer werden. Aber wenn ich kann, dann fahre ich bergauf genauso schnell wie auf der Ebene.
Und bergab werd' ich schneller....
Und daher:
Tempomat = sparsamer

blarch
17.12.2009, 17:18
:grb:

Ich verbrauche mit Tempomat genau so viel wie ohne ...

... mache ich was falsch???

:grb:

ehemaliges mitglied
17.12.2009, 17:21
Original von xv12pbc

Original von KEB
Als Fahrer gibst Du an leichten Steigungen kein Gas und lässt das Fahrzeug leicht abfallen;

Mach ich nicht..... :D
Wenn ich 150 auf gerader Strecke fahre, WARUM sollte ich mich dann an einer Steigung "zurückfallen" lassen?!?!
Ok, wenn vor mir ein Rentner fährt, der das genauso macht, dann MUSS ich langsamer werden. Aber wenn ich kann, dann fahre ich bergauf genauso schnell wie auf der Ebene.
Und bergab werd' ich schneller....
Und daher:
Tempomat = sparsamer

wennst ohne Tempomat wie eine Wildsau fährst isses ja auch kein Wunder. :D

natas78
17.12.2009, 17:42
Ein Tempomat ist dazu da, um eine vorher vorgegebene Geschwindigkeit zu halten. Wenn ein Fahrer sich an leichten Steigungen zurückfallen lässt, will er die Geschwindigkeit nicht halten. Nach der Steigung müsste der Fahrer aber mehr Gas geben, da er im Gegensatz zum Tempomaten Geschwindigkeit verloren hat. Ob man nun an einer Steigung die Geschwindigkeit hält oder die verlorene Geschwindigkeit wieder aufholen muss, ist bzgl. der Energiebilanz eigentlich egal.
Mann muss aber immer davon ausgehen, dass beide (mit und ohne Tempomat) dieselbe Durchschnittsgeschwindigkeit auf der Strecke haben. Wenn ich z.B. mit Tempomat in einer Stunde 120 km gefahren bin und der Fahrer ohne Tempomat nur 110 km, da er an Steigungen kein Gas gegeben und somit die Durchschnittsgeschwindigkeit verringert hat, hat er natürlich weniger verbraucht. Er ist dafür aber auch weniger Strecke gefahren.
Das ein Wagen bei 120km/h weniger verbraucht als bei 110km/h dürfte wohl klar sein.

Viele Grüße
Martin

steve73
17.12.2009, 18:01
Original von natas78
Ein Tempomat ist dazu da, um eine vorher vorgegebene Geschwindigkeit zu halten. Wenn ein Fahrer sich an leichten Steigungen zurückfallen lässt, will er die Geschwindigkeit nicht halten. Nach der Steigung müsste der Fahrer aber mehr Gas geben, da er im Gegensatz zum Tempomaten Geschwindigkeit verloren hat. Ob man nun an einer Steigung die Geschwindigkeit hält oder die verlorene Geschwindigkeit wieder aufholen muss, ist bzgl. der Energiebilanz eigentlich egal.
Viele Grüße
Martin


also wenn mich nicht alles täuscht hast du gerade das Perpetuum Mobile erfunden......

relax
17.12.2009, 18:09
Ein seriöses Automagazin ( :D) hatte mal erwähnt dass Tempomatbenutzung in "Spritspar-Seminaren" empfohlen wird.
Dessen Energieeinsparung rührt daher, dass Ottonormaldurchschnittsfahrer bei vorgegebenem Tempo (z.B. durch Speedlimit) nicht das Tempo hält sondern unbewusst immer um diesen Wert herumeiert. Das dauernde Beschleunigen nach einem Verzögern kostet mehr Sprit als das sehr konstante Fahren durch die permanente Kontrolle des Tempomaten.

Dass Vollgasetappen oder die Glocknerpanoramastraße da keinen Spareffekt zeigen verwundert mich natürlich auch :dr:.

KEB
17.12.2009, 18:13
Original von natas78
Ein Tempomat ist dazu da, um eine vorher vorgegebene Geschwindigkeit zu halten. Wenn ein Fahrer sich an leichten Steigungen zurückfallen lässt, will er die Geschwindigkeit nicht halten. Nach der Steigung müsste der Fahrer aber mehr Gas geben, da er im Gegensatz zum Tempomaten Geschwindigkeit verloren hat. ...

Viele Grüße
Martin

Ich schrieb auch etwas von leichtem Gefälle. ;) Bei gleichbleibender Stellung des Gaspedales holt ein Fahrzeug dann wieder auf. Die Durchschnittsgeschwindigkeit ist somit in etwa gleich - vorausgesetzt Steigung und Gefälle halten sich die Waage.

Wotan65
17.12.2009, 18:15
Original von klazomane

Tatsächlich liegt der Verbrauch auf der Landstraße mit Tempomat auf 110km/h im 6. Gang bei 7,7-8l, drunter geht gar nichts!!! ...

Gruß, der Carsten

8 Liter braucht mein Auto auch, allerdings komme ich damit noch keine 40km weit...

Die Spritangaben stimmen wirklich bei keinem Hersteller :op:

Ich habe mir im Sommer ein neues Motorrad gekauft, der Anfangsverbrauch lag bei 6,5 Liter während den ersten paar Tausend Kilometern, danach sank er kontinuierlich, obwohl ich das Krad mehr gefordert habe. Jetzt, nach 20Tkm, liegt er knapp unter 5 Liter.

Warte also mal ab und freu Dich an Deinem Auto.

Gruß, auch der Carsten

natas78
17.12.2009, 18:19
Original von steve73

Original von natas78
Ein Tempomat ist dazu da, um eine vorher vorgegebene Geschwindigkeit zu halten. Wenn ein Fahrer sich an leichten Steigungen zurückfallen lässt, will er die Geschwindigkeit nicht halten. Nach der Steigung müsste der Fahrer aber mehr Gas geben, da er im Gegensatz zum Tempomaten Geschwindigkeit verloren hat. Ob man nun an einer Steigung die Geschwindigkeit hält oder die verlorene Geschwindigkeit wieder aufholen muss, ist bzgl. der Energiebilanz eigentlich egal.
Viele Grüße
Martin


also wenn mich nicht alles täuscht hast du gerade das Perpetuum Mobile erfunden......

Da täuscht du dich! :op:

ehemaliges mitglied
18.12.2009, 07:55
Das ein Tempomart Sprit spart ist genauso eine Urban Legend wie die Aussage"ABS verkürzt den Bremsweg"

*Triple_H*
18.12.2009, 10:08
Ein Tempomat spart Spirt - das ist Fakt. Es sei denn ihr nutzt ihn im Gebirge wo er bei den dauernden Steigungen Gas geben muß. Bei normaler Fahrt über Landstraße oder Autobahn hält er die Geschwindigkeit perfekt und die paar wenigen Steigungen werden durch das Spritsparen auf der Ebene oder gefälle mehr als wett gemacht. Ohne Tempomat würdet ihr ja bei einer Steigung auch mehr Gas geben um gut im Tempo zu bleiben. Es kann mir keiner erzählen dass ihr bei Steigungen eher vom Gas geht um den Verbrauch zu reduzieren, und wenn ihr das doch tut, dann seid ihr genau Diejeningen, die mir auf der AB aufn Sack gehen wenn sie auf der linken Spur von 160 plötzlich auf 120 abfallen weil es Bergauf geht :-)

Dandy
18.12.2009, 10:10
Tempomat, Fahrweise, Streckenprofil ... alles relativ.

Fakt ist, daß die vom Hersteller veröffentlichten Verbrauchswerte unter bestimmten Bedingungen durchgeführt werden. Dazu gehören ganz sicher nicht Ego-Schlappen, Ampelsprints, Bergetappen, der Ganze Klüngel und Schrott, den Hans Durchschnitt so mit sich rumfährt usw. ...

Ich würde auch wetten, daß bei der Berechnung der Testverbräuche eine Durchschnittsperson mit einem Gewicht von 75kg zugrunde gelegt wird.

Zu guter Letzt: Wenn man es absolut darauf anlegt, lässt sich fast jedes Auto beim Verbrauch in einer Spanne von bis zu 4-10 Litern Unterschied zwischen Max- und Minverbrauch ja nach Wildsau und äußerst Zahm bewegen.
Die AutoBild (wenn auch vielleicht nicht repräsentativ) hatte mal einen Test gemacht, wieviel Sprit sie bei aller Gewalt mit verschiedenen Autos vernichten konnten. Der Sieger lag bei etwas über 1l/km ;)


happy days
timo

blarch
18.12.2009, 14:04
Original von Dandy
Ich würde auch wetten, daß bei der Berechnung der Testverbräuche eine Durchschnittsperson mit einem Gewicht von 75kg zugrunde gelegt wird.
Wenn ich mich recht erinnere werden gewisse Fahrzyklen auf dem Rollenprüfstand gefahren. Also ohne Luftwiderstand etc. Auch sind bei der Messung sämtliche elektrische Verbraucher wie Radio, Klimaanlage, ... selbstverständlich ausgeschaltet.

Jetzt aber zu behaupten bei keinem Hersteller würden die Angaben stimmen ist wohl auch etwas allgemein. Bei meinem VW Touran 2.0 TDI stimmt sie ziemlich genau und manchmal liege ich sogar darunter.

Flo74
18.12.2009, 14:11
Original von Submaniac
Ich bleib dabei, der Tempomat kostet Sprit. Da er bestrebt ist die Geschwindigkeit immer konstant zu halten gibt er viel öfter Gas als ein Fahrer, der an der Steigung vielleicht ein wenig das Tempo schleifen lässt.

sorry. das ist quatsch.
darum gehts doch, dass der tempomat den speed hält.
wenn DU bergauf nicht mehr 160 fahren willst sondern nur noch 140, dann ist das dein problem und dann brauchst du auch keinen tempomaten - lol

da der tempomat immer OPTIMAL beisteuert, als es der fahrer tun könnte, der sogar tendenziell mehr gas gibt als nötig bis die umdrehung kommt ist der tempomat immer sparsammer als der gasfuß des fahrers wenn es darum geht eine geschwindigkeit langfristig zu halten.

das sage nicht nur ich, sondern auch die studien der THs...

edit: zum TS: ich würde eh den diesel tunen, damit erledigt sich dein problem mehr als zufridenstellen.
man weiß doch schon ewig, dass die dieselmotorsteuerung weit unter den optimaltoleranzen liegt.
kennfeldoptimierung ist das stichwort.

Dandy
18.12.2009, 15:01
Original von blarch

Original von Dandy
Ich würde auch wetten, daß bei der Berechnung der Testverbräuche eine Durchschnittsperson mit einem Gewicht von 75kg zugrunde gelegt wird.
Wenn ich mich recht erinnere werden gewisse Fahrzyklen auf dem Rollenprüfstand gefahren. Also ohne Luftwiderstand etc. Auch sind bei der Messung sämtliche elektrische Verbraucher wie Radio, Klimaanlage, ... selbstverständlich ausgeschaltet.

Jetzt aber zu behaupten bei keinem Hersteller würden die Angaben stimmen ist wohl auch etwas allgemein. Bei meinem VW Touran 2.0 TDI stimmt sie ziemlich genau und manchmal liege ich sogar darunter.

Alles richtig :gut:

Ich würde aber wetten, wenn ich jetzt behaupten würde, daß es keinen Weihnachtsmann gäbe, sich mindestens ein Member finden würde, der ihm schon persönlich die Hand geschüttelt hat. ;)


happy days
timo

KEB
18.12.2009, 16:08
ICH :D

Flo74
18.12.2009, 16:18
Original von Dandy

Original von blarch

Original von Dandy
Ich würde auch wetten, daß bei der Berechnung der Testverbräuche eine Durchschnittsperson mit einem Gewicht von 75kg zugrunde gelegt wird.
Wenn ich mich recht erinnere werden gewisse Fahrzyklen auf dem Rollenprüfstand gefahren. Also ohne Luftwiderstand etc. Auch sind bei der Messung sämtliche elektrische Verbraucher wie Radio, Klimaanlage, ... selbstverständlich ausgeschaltet.

Jetzt aber zu behaupten bei keinem Hersteller würden die Angaben stimmen ist wohl auch etwas allgemein. Bei meinem VW Touran 2.0 TDI stimmt sie ziemlich genau und manchmal liege ich sogar darunter.

Alles richtig :gut:

Ich würde aber wetten, wenn ich jetzt behaupten würde, daß es keinen Weihnachtsmann gäbe, sich mindestens ein Member finden würde, der ihm schon persönlich die Hand geschüttelt hat. ;)


happy days
timo
bei den MB-Anzeigen liest man derzeit ganz klar formuliert, dass es durchschnittswerte mehrerer (wohl baugleicher) motoren auf dem prüfstand sind, also alles simuliert und wohl auch EU-konform.

das blaue vom himmel also.

ich bin froh, wenn ich im stadtzyklus unter 15l bleibe :D

MacLeon
18.12.2009, 17:37
Original von Submaniac
Ich bleib dabei, der Tempomat kostet Sprit. Da er bestrebt ist die Geschwindigkeit immer konstant zu halten gibt er viel öfter Gas als ein Fahrer, der an der Steigung vielleicht ein wenig das Tempo schleifen lässt.


Ich verbrauche mit Tempomat ca. 0,3 l/100 km weniger als ohne. Außerdem fährt es sich angenehmer.