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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Keine Uhrwerke mehr für andere Uhrenhersteller



jagdriver
30.11.2009, 11:55
Interessanter Artikel:
Hayek droht mit Lieferstop:

http://www.************.de/aktuell/business/4184/Keine-Uhrwerke-mehr-fuer-andere-Uhrenhersteller

Gruß
Robby

Andreas
30.11.2009, 12:24
In dem Billigsegment von Uhrwerken, wo die ETA prozentual mehrheitlich produziert, als an einigen wenigen "höherwertigen" Uhrwerken, kann man auf die Produkte derswatrchgroup, wenn man es genau nimmt verzichten....

Das können die Asiaten durch die Bank, ebenso gut oder an manchen Stellen besser...


Was das eigentliche Problem ist, ist das swiss made fälschlicherweise leider in der Uhrenbranche einen überzogen positiven Ruf hat.

Was nicht generell alle Uhrenhersteller pauschal betrifft, da einige gute und sehr gute swiss made Uhrenprodukte abliefern!!!!!

Aber leider immer mehr billige Eta Einschaleruhren erst am Zoll zu swiss made Uhren werden...

Also kann man gleich als Kunde auf gewissen Hersteller, bzw. alte Uhrennamen und Preissegmente bei mech. Uhren verzichten und gut ist...

Gruß Andreas

Mawal
30.11.2009, 12:29
Die Swatch Group arbeitet schon länger an dieser Strategie. Sie ist ja auch konsequent. Warum sollte man die Konkurrenz stärken?

Andreas
30.11.2009, 15:58
Original von Mawal
Die Swatch Group arbeitet schon länger an dieser Strategie. Sie ist ja auch konsequent. Warum sollte man die Konkurrenz stärken?


Richtig, der Hr. Hayek/swatch-group rasselt schon seit Jahren mit dieser Strategie durch die Uhrenbranche....meist um Preiserhöhungen durchzusetzen....

Leider füllen noch zuviele Uhrenhersteller ihm die Tasche, da sie einfach zu bequem sind, für sich mal Dinge rechtzeitig zu ändern.

Es gibt z.B.: in der BRD unter den Uhrenherstellern, mehr Kampf und Krampf, als strategische Zusamarbeit in Form von gemeinsamen Investitionen in die Herstellung von mech. Uhrwerken.....

Da ist es ein leichtes für den Hr. Hayek sein Monopol eben richtig auszunutzen.

Die Deppen jammern und lassen sich weiterhin knechten....

Da hast du recht, das die angebliche Konkurrenz schwach ist, nur ist es überhaupt eine Konkurrenz, ist doch die Frage...

Da wird doch in konkurrenz nichts produziert außer "Einerleibreiuhren", von angeblich namhaften Herstellern, die auf ewig ETA Einschaler bleiben wollen und ihre Verdienste nicht auf Nachaltigkeit reinvestieren. Z.B.: Uhrwerke eigerner Fabrikation...


Das Gute an Hayeks rasseln ist aber auch, da einige wenige Hersteller ziemlich wach sind und sich Unabhängigkeiten aufgebaut haben oder daran z.Z.: wirken....das belebt die Uhrenbranche schon und dafür muss man dem Uhren-Napeloen auch irgendwie mal Dank zollen...das er da was anrüttelt....:op:

Gruß Andreas

KEB
30.11.2009, 17:06
Original von Andreas
Richtig, der Hr. Hayek/swatch-group rasselt schon seit Jahren mit dieser Strategie durch die Uhrenbranche....meist um Preiserhöhungen durchzusetzen....

Leider füllen noch zuviele Uhrenhersteller ihm die Tasche, da sie einfach zu bequem sind, für sich mal Dinge rechtzeitig zu ändern.

Es gibt z.B.: in der BRD unter den Uhrenherstellern, mehr Kampf und Krampf, als strategische Zusamarbeit in Form von gemeinsamen Investitionen in die Herstellung von mech. Uhrwerken.....

Da ist es ein leichtes für den Hr. Hayek sein Monopol eben richtig auszunutzen.

Die Deppen jammern und lassen sich weiterhin knechten....

Da hast du recht, das die angebliche Konkurrenz schwach ist, nur ist es überhaupt eine Konkurrenz, ist doch die Frage...

Da wird doch in konkurrenz nichts produziert außer "Einerleibreiuhren", von angeblich namhaften Herstellern, die auf ewig ETA Einschaler bleiben wollen und ihre Verdienste nicht auf Nachaltigkeit reinvestieren. Z.B.: Uhrwerke eigerner Fabrikation...

...

Gruß Andreas

Da bin ich anderer Meinung. Die haben nur schon begriffen, dass es keinen Sinn macht Entwicklungskosten in ein eigenes "Einerleiwerk" - nenne es mal so - zu investieren, welches dann in verschiedenen Marken auftaucht.
Glaube kaum, dass Du das akzeptieren würdest. Oder?

Chefcook
30.11.2009, 18:09
Es ist ja nicht so, dass es keine Alternative zu ETA gäbe. Sellita z.B. beliefert gerne mit gleicher Ware, denn die ETA-Konstruktionen sind praktisch durchweg so alt, dass kein Patent- oder Musterschutz mehr greift - Nachbau ist also legal.

Rolex hat bei Tudor bereits auf Sellita umgestellt...

Andreas
30.11.2009, 18:24
Original von KEB

Original von Andreas
Richtig, der Hr. Hayek/swatch-group rasselt schon seit Jahren mit dieser Strategie durch die Uhrenbranche....meist um Preiserhöhungen durchzusetzen....

Leider füllen noch zuviele Uhrenhersteller ihm die Tasche, da sie einfach zu bequem sind, für sich mal Dinge rechtzeitig zu ändern.

Es gibt z.B.: in der BRD unter den Uhrenherstellern, mehr Kampf und Krampf, als strategische Zusamarbeit in Form von gemeinsamen Investitionen in die Herstellung von mech. Uhrwerken.....

Da ist es ein leichtes für den Hr. Hayek sein Monopol eben richtig auszunutzen.

Die Deppen jammern und lassen sich weiterhin knechten....

Da hast du recht, das die angebliche Konkurrenz schwach ist, nur ist es überhaupt eine Konkurrenz, ist doch die Frage...

Da wird doch in konkurrenz nichts produziert außer "Einerleibreiuhren", von angeblich namhaften Herstellern, die auf ewig ETA Einschaler bleiben wollen und ihre Verdienste nicht auf Nachaltigkeit reinvestieren. Z.B.: Uhrwerke eigerner Fabrikation...

...

Gruß Andreas

Da bin ich anderer Meinung. Die haben nur schon begriffen, dass es keinen Sinn macht Entwicklungskosten in ein eigenes "Einerleiwerk" - nenne es mal so - zu investieren, welches dann in verschiedenen Marken auftaucht.
Glaube kaum, dass Du das akzeptieren würdest. Oder?


Vorab sei angemerkt, das es nicht um meine Akzeptanz geht, sondern mir geht es schon darum, das man Basiswerke made in Germany hat, ob daraus Einerlei-Ware für jeden Einschaler draus wird, sei mal dahingestellt, auch wenn aus wirtschaftlicher Sicht Not tut, sollte nur der- oder diejenigen davon partzipieren, die auch in made in Germany investiert haben. Und 2 - 3 Basiswerke mit Modulergänzungen als Rohwerke machen noch kein Einerlei aus, wenn kleinere Hersteller diese weiterentwickeln /-umbauen mit eigenen Teilentwicklungen...was sicherlich sehr spannend und bezahlbarer ist, als das meiste, was heutzutage eh überteuert aus dem Baukasten angeboten wird

Sich aus Eta Einerlei in die Abhängigheit von Asien Einerlei zu begeben, sei diesen Nicht-Investoren gerne überlassen, denn nach der Not kommt leider das Elend.....

Auch auf die Gefahr hin, das wir uns einwenig aneinander vorbeiverstehen, sehe ich schon, das von einer kleinen Handvoll von Manufakturen oder einigen anderen sehr viel Unabhängigkeit / Eigenständigkeit geboten wird.......

Was ähnlich oder dem gleich kommt, wie es in der Schweiz u.a. eben ist. Das es Manufakuren gibt und Massenuhrwerkhersteller.....nur Massenuhrwerkhersteller benötigen wir nicht und das meinte ich auch nicht mit Investitionen in Basiskaliber made in Germany.....kleine Basis, die kleine Hersteller individiell und inovativ an ihre Linie anbauen/ergänzen können.......aus meiner Sicht, der ideale Baukasten um untereinander etwas sinnvolles Miteinander im Uhrenbereich zu tun....

Gruß Andreas

market-research
30.11.2009, 18:43
Original von Chefcook
Rolex hat bei Tudor bereits auf Sellita umgestellt...

Das ist neu für mich, gilt das durchgängig oder fährt Rolex zweigleisig?

Chefcook
30.11.2009, 19:19
Original von market-research

Original von Chefcook
Rolex hat bei Tudor bereits auf Sellita umgestellt...

Das ist neu für mich, gilt das durchgängig oder fährt Rolex zweigleisig?

Das weiß ich wiederum nicht. Habe ich nur letztens - ich glaube sogar hier - gelesen und letzte Woche beim Konzi bestätigt bekommen.