Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie lange muss man eine rolex tragen um vollständig aufgezigen zu sein ?
Juventus
13.10.2009, 21:35
hallo
Wie lange muss man eine rolex tragen um vollständig aufgezigen zu sein ?
oder kann man das pauschal nicht sagen :grb:
merci an alle
JacPalma
13.10.2009, 21:39
Es kommt wohl nicht auf die Zeitspanne an, sondern auf die aktivität. 45 Minuten Tragezeit beim Spaziergang sind effektiver, als die gleiche Zeit auf dem Sofa verbracht.
Mein Eindruck war bisher, dass ein "normaler" Tag ausreichend ist, um die volle Gangereserve zu bekommen.
Juventus
13.10.2009, 21:40
´´normaler tag´´ also 12 stunden =) oder ?
JacPalma
13.10.2009, 21:47
HA...
ein "normaler" Tag beginnt leider um 05.15 und endet dann knappe 17 Stunden später.
12 Stunden wären ja ein Traum... was ich dann schlafen könnte! Ich behaupte jetzt allerdings nicht, dass das alles Arbeitszeit ist... ;)
Juventus
13.10.2009, 22:15
:gut: na dann
10 Min. Presslufthammer und das Ding ist voll ;)
Pauschal kann man das nicht sagen, wie oben schon geschrieben, es kommt darauf an wieviel Bewegung die Uhr erfährt. Ich habe, glaube ich, mal gehört das es so 600 bis 800 Rotorumdrehungen zum Vollaufzug braucht. ( von garnix bis geht nix mehr, Rutschkupplung)
Ich (Schreibtischtäter) trage meine 16710 nun drei Jahre, habe sie erst dreimal überhaupt manuell aufgezogen - davor lag sie aber immer min. drei Tage.
Nachts liegt sie fast immer 6 bis 8 Stunden.
Gruß
hpl
Wo sagt man denn aufgezigen? =)
"i" und "o" liegen sehr nah nebeneinander ;)
wo bleiben die Uhrmacher ???? nach ca. 6 Std. bei normalbewegungen sollte die Voll sein....
Mr. Pink
15.10.2009, 13:04
Original von JacPalma
Mein Eindruck war bisher, dass ein "normaler" Tag ausreichend ist, um die volle Gangereserve zu bekommen.
Gangreserve ist doch nicht der definierte Zeitraum bis zum Vollstop der Uhr, oder hab ich das falsch im Kopf?
Microstella
15.10.2009, 17:18
Original von Juventus
hallo
Wie lange muss man eine rolex tragen um vollständig aufgezigen zu sein ?
oder kann man das pauschal nicht sagen :grb:
merci an alle
Man kanns nicht pauschal sagen - nützt Dir denn diese Antwort etwas :twisted:
oder anders herum "geantwortet": Warum fragst Du das - was ist denn der Hintergrund?
Original von intras
wo bleiben die Uhrmacher ???? nach ca. 6 Std. bei normalbewegungen sollte die Voll sein....
Ich bin schon eher voll...:ea:
Einen Denkansatz hat hpl doch geleifert, indem er sich auf Rotorumdrehungen bezieht.
Bleiben doch nur die Fragen offen, wieviel ich mich bewegen muss, um die Anzahl der nötigen Umdrehungen zu erreichen. Kraft ist ein Teil der Formel....
Erreiche ich dies in 1 Std oder 6....???? Keine Ahnung, da ich nicht weiß, wie der TS sich bewegt um auf diese Anzahl zu kommen.... welche Kräfte er in welcher Zeit aufbringt...
Nur die Frage ist ansich falsch gestellt, da man Automatik-Uhrwerke u.a. nicht vollaufziehen kann.
Maximalkräfte kann man aber anlegen und auch berechnen.
Theorie wäre es jetzt, die Zugfederlänge (Stärke,Breite usw.), Federhausdurchmesser, Übersetzungen usw.....zu nehmen und den Rechner anschmeissen.
So erhalten wir Werksangaben, die aber nicht die Frage beantworten können.
Die sagen dir, wie viele Rotorumdrehungen nötig sind, um die Maximalkraft zu erreichen.
Nur es klärt die Frage nicht, ob du deine Uhr, bzw. die Zugfeder deiner Uhr in 6 Std. auf Maximalkraft hast und ich in 1 Std.
Daher rufe nicht nach den Uhrmachern, sondern nach den Philosophen wenn obige Frage erörtert werden soll. :D
Gruß Andreas
Original von Mr. Pink
Original von JacPalma
Mein Eindruck war bisher, dass ein "normaler" Tag ausreichend ist, um die volle Gangereserve zu bekommen.
Gangreserve ist doch nicht der definierte Zeitraum bis zum Vollstop der Uhr, oder hab ich das falsch im Kopf?
Uns Techniker interessiert (u.a.!) eigentlich nur der Zeitraum der mittleren Federkraft um ein gutes Gangbild zu erreichen, das ein Uhrwerk darüber hinaus, noch weiter läuft, ist schön und wird als Gangreserve bezeichnet, die aber letztendlich nichts bringt. Mal ganz salopp...
Entscheident ist dieser Gangabschnitt in der mittleren Federkraftabgabe, denn nur da werden brauchbare Gangergebnisse erreicht, da hier die Kraftabgabe ziemlich gleichmässig erfolgt.
Nehme ich wie Rolex u.a. eine lange, starke Zugfeder, erreiche ich das bei entsprechender Übersetzung für die Kraftabgabe über einen längeren Zeitraum, als eine kürzere und schwächere Zugferder...
Wenn wir davon ausgehen, das du deine Uhr über mehrere Tage hinweg trägst, genügen wenige Rotorumdrehungen um die Zugfeder wieder in den optimalen Kraftabgabebereich der mittleren Federkraft zu bringen....
Lässt du dein Uhrwerk komplett ablaufen, dauert es ca. 42 Std oder 56 Std., je nach Herstellerangaben die das als gesamte Gangdauer bezeichnen.
Der Begriff Gangreserve ist eigentlich ohne Funktion, da er sich auf die Gangdauer eines Uhrwerk nur bezieht.
Eine höhere Gangdauer hat aber die positive Folge, das die Kraftabgabenphase der mittleren Federkraft länger ist und das trägt dazu bei, das dein Uhrwerk länger eine höhere Ganggenaugikeit produziert.
Das ist aber keine Reserve in Bezug auf den Gang....sondern eine beabsichtigte konstruktive Folge um möglichst lange eine gleichmässige Kraftabgabe zu produzieren , um ein möglichst gutes Gangergebnis zu erhalten.
Vieleicht hilft das zur Klärung....Gruß Andreas
Heinz S.
16.10.2009, 22:07
Ich finde, das ist piepegal!
Wenn sie nicht mehr läuft, laufe ich!
Der :op: könnte Probleme haben, aber dann gibt´s immer noch Kwartz!
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