Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Europaweiter Atomalarm
Donluigi
04.06.2008, 20:14
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,557768,00.html
Bin ja mal gespannt, was das gibt...
AndreasL
04.06.2008, 20:24
8o 8o
Hab's auch grad bei der ARD gesehen. Bin darauf gleich im Netz suchen gegangen, aber leider gibt's noch wenig Infos... :grb:
Gruß,
Marco.
kaiserrob
04.06.2008, 20:33
Laut Spiegel z.Z. alles halb so wild...
Kiki Lamour
04.06.2008, 20:34
"atomalarm" verkauft sich halt immer gut...
..., da zuckt man schon zusammen. Laut TS-Artikel (Link) auf der einen Seite europaweiter Alarm, auf der anderen "keine Schäden für die Umwelt zu befürchten", was ich in Zweifel ziehe.
Jetzt sollte man Google Earth in Echtzeit haben, um zumindest von aussen mal zu sehen, wie der Stand der Dinge ist. Oder wenigstens ne Webcam. Hoffen wir mal das Beste!
Hr.Nitsche
04.06.2008, 20:43
Schreck lass nach 8o
neunelfer
04.06.2008, 20:44
Im Endeffekt ist doch erstmal interessant wie die Großwetterlage ist. Zieht der Dreck zu uns oder nicht?
Nö, im Wetterbericht eben wurde Wind aus Nordosten gemeldet, zum Glück.
Original von neunelfer
Im Endeffekt ist doch erstmal interessant wie die Großwetterlage ist. Zieht der Dreck zu uns oder nicht?
...dann gehts ja... :grb:
siebensieben
04.06.2008, 20:53
Atomalarm klingt schon mal schlimm. Aber EU und Slowenien sagen, es gehe keine Gefahr von der Kiste aus. Wofür dann Alarm?
neunelfer
04.06.2008, 20:53
Also wenn ich mal im Netz schau auf so Strömungsanimationen dann zieht das momentan genau zu uns....
Das beste bei eventueller Radioaktiver Verseuchung ist übrigens gründlich duschen.
Donluigi
04.06.2008, 20:54
VonTschernobyl ging auch keine Gefahr aus - sagten die Betreiber. Zum Spaß schickt niemand ne Eilmeldung europaweit durch alle Medien.
mephisto_4711
04.06.2008, 21:18
hoffen wir mal das es wirklich nur ein 'kleiner' stoerfall war und nichts weiter passiert ist.
ich finde es sehr gut das ein relativ neuer eu, ex ostblock, staat jetzt sowas schnell meldet und so zeigt das man die alte 'immer schoen mauern' taktik aufgegeben hat.
wie war das noch gleich bei den pannen in deutschland.....
die wollen halt nicht als der depp darstehen.
Frank
Sub-Date
05.06.2008, 10:00
Man muss aufpassen, man kann ein Leck in einem Primärkreislauf eines Druckwasserreaktors nicht mit dem auf Grund einer Kernschmelze explodierten Reaktor in Tschernobyl vergleichen.
Das europaweit gewarnt wurde, sehe ich als ein Zeichen einer Überreaktion und einer offenen Informationspolitik.
Mir ist gestern abend auch erst mal die Lade auf, als bei Kerner plötzlich ne Laufschrift anging "Atomunfall Höchste Warnstufe, Achtung !!!"
Ich hatte dann erst mal Slowakei statt Slowenien gelesen und sass schon auf dem Koffer :grb:
1234marc
05.06.2008, 10:38
hallo,
soll nicht so schlimm sein (hoffentlich) angeblich haben die zuständigen behörden in slowenien das falsche (!!!!!!) formular für die meldung benutzt :grb: :grb:
grüsse
detlef
Egal was da passiert ist, es
>> hat zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bevölkerung bestanden <<
Mein Lieblingssspruch im Bezug auf Behörden der inneren und äußeren Sicherheit! Würden Sie uns belügen??? NIEMALS!!!
Da kann man mal gespannt sein was wirklich passiert ist! Die nächsten Wochen werden es bringen! 8o
Gruß Arnd
Mal eine kurze Zwischeninfo vor Ort:
Slowenische Agenturen melden heute Vormittag, das auser ev. Stromknappheit (Atomkraftwerk Krško deckt ca. 40% des slowenischen Bedarfs) keine Gefahr besteht, da Messungen im Umfeld keinerlei radioaktive Belastungen feststellen konnten.
Das gleiche meldeten italienische, kroatische un österreichische ofizielle Stellen.
Der Reaktor wurde planmäsig stufenartig runtergefahren, um auf 20 grad abzukühlen und den Druck auszugleichen.
Erst danach kann man die Pumpe, welche ein Leck hat, austauschen und den Reaktor wieder hochfahren- soll innerhalb dieser Woche geschehen.
Tatsächlich wurde bei der Meldung der Vorfalls ein falsches Formular verwendet, welches eigentlich benütz wird, wenn es um eine Übung geht- dies ging allerdings nur an Österreich.
Da jeder Vorfall in einem Atomkraftwerk in der EU der EU Komision gemeldet werden muss, hat das Slowenien auch getan, die EU Komission hat dann aber innerhalb 2 Stunden 3 mal die Mitgliedstaaten und somit die Öffentlichkeit "gewarnt".
Benützt wurde das neue ECURIE- Meldesystem, in diesem Fall das erste mal.
Ich glaube, dass keine Gefahr besteht (lebe auch nur 80 km vom Reaktor entfernt) und dass durch das neue Meldesystem einfach ein paar Fehler in der Komunikation entstanden sind.
Hier noch der link http://www.nek.si/en/
Halte euch auf dem laufenden
Gruss Charlie
JakeSteed
05.06.2008, 13:30
Danke für die Info, Bro. Ausser Kritik am Meldeweg und den üblichen "Expertenmeinungen" konnte ich aktuell im www nichts finden.
Wie gesagt, nichts wirklich beunruhigendes.
Jetzt weis man, das es ein Ventil im Messkreiss der Temperaturmessung des Kqhlwassers war, welches undicht war.
Übrigens der erste technische Zwischenfall in 3 Jahren.
Nach wie vor keine, nicht die kleinste Gefahr für Leben und Umwelt. Reaktor soll Dienstag oder Mittwoch wieder hochgefahren werden- wer geplant hat, kann ruhig nach Slowenien kommen und Urlaub machen.
Gruss Charlie
In der Schule mussten wir damals lernen, dass es physikalisch völlig unmöglich ist, dass ein AKW explodieren kann und dass ein wirklich gefährlicher Störfall nur alle 21000 Jahre auftritt.
Das war vor 1986 und seitdem traue ich kaum irgendeiner Meldung...
Gruss
Oliver
ehemaliges mitglied
05.06.2008, 22:13
Wenn Du dem Gelernten glauben würdest, hättest Du aber bis ans Lebensende keine Angst mehr :D
Bye
Marko
SirHenry
06.06.2008, 01:10
Wer weiss ;) Gesunde Ernährung, keine Drogen, jeden Abend früh ins Bett und Oliver macht's vielleicht noch 22000 Jahre :D
Masta_Ace
07.06.2008, 16:29
Original von eva
Nö, im Wetterbericht eben wurde Wind aus Nordosten gemeldet, zum Glück.
Nach mir die Sintflut oder wie?
Donluigi
07.06.2008, 18:49
Logisch :ka:
Sub-Date
07.06.2008, 21:04
Original von Oliver
In der Schule mussten wir damals lernen, dass es physikalisch völlig unmöglich ist, dass ein AKW explodieren kann und dass ein wirklich gefährlicher Störfall nur alle 21000 Jahre auftritt.
Das war vor 1986 und seitdem traue ich kaum irgendeiner Meldung...
Gruss
Oliver
Ohne die Atomkraft verharmlosen zu wollen, aber die Ursache für das
explodierte Kernkraftwerk in Tschernobyl war kein Störfall, sondern
eine Kombination aus absichtlicher Fehlbedienung zu Testzwecken,
abgeschalteten Sicherheitsmassnahmen und konstruktive Unzulänglichkeiten.
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