Edmundo
28.03.2008, 16:45
Für alle, die nicht nur Rolex mögen, sondern auch mal etwas über den Horizont schauen wollen, habe ich mal ein Buch-Review zu dem neuen Heuer-Buch aus dem Callwey-Verlag verfasst. Viel Spass beim Lesen!
"Heuer Chronographen – Faszination von Zeitmessern und Motorsport 60er und 70er Jahre“ von Arno Michael Haslinger / Verlag Callwey
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Erster Eindruck:
Vor einigen Tagen erhielt ich das bestellte Buch „Heuer Chronographen – Faszination von Zeitmessern und Motorsport 60er und 70er Jahre“. Jedem Uhrenfan ist die Schweizer Uhrenmarke Heuer (noch ohne TAG) ein Begriff. Heuer war in den 1960er und 1970er bekannt für ihre Zeitmesser und Chronographen und wurde deshalb häufig von berühmten Rennfahrern und Prominenten getragen. Zu ihnen gehörten auch Steve McQueen, Ayrton Senna und Jo Siffert. Aus diesem Grunde war ich erfreut, als ich erfuhr, dass sich jemand diesem spannenden Thema angenommen hat und musste das Buch auch gleich bestellen.
Der erste Eindruck ist sehr positiv. Das Buch wirkt hochwertig. Das Hardcover ist mit einem Schutzumschlag versehen. Auf dem Schutzumschlag ist der Heuer-tragende Steve McQueen im Rennoverall abgebildet, zusammen mit einer großen Abbildung der Heuer Monaco.
Das Format ist des Buches ist 22 cm x 27,5 cm. Das Papier im inneren des Buches ist dickes Hochglanzpapier. Die Qualität des Druckes ist für ein solches Buch angemessen. Es ist zweisprachig gehalten (Deutsch und Englisch) und zielt damit auf die internationale Sammlergemeinde ab.
Inhalt:
Das Buch widmet sich speziell den Heuer Chronographen, die in den 60er und 70er Jahren von Heuer produziert wurden. Es zeigt damit die wirklich klassischen und damit aus Sammlersicht relevanten Modelle und nicht die, die seit dem Zusammenschluss mit TAG 1985 produziert wurden.
http://i3.photobucket.com/albums/y87/elmar2001/buch%20heuer/inhaltMedium.jpg
Das Buch beginnt mit einem Interview mit Jack W. Heuer, einem Urenkel des Firmengründers und heute Ehrenpräsident von TAG Heuer. Hierbei erzählt Jack W. Heuer, wie er zunächst den Formel-1-Rennställen Zeitmessungsinstrumente zur Verfügung stellte und später mit prominenten Rennfahrern die Marke weltweit bekannt machte. Damals wurde somit schon ein ähnlicher Weg beschritten, der heute von vielen Uhrenmarken verwendet wird, in dem sogenannte Markenbotschafter Imageträger und Werbeikonen sind.
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Anschließend wird zunächst ein Gesamtüberblick mit einer Zeitübersicht über sämtliche Heuer-Modelle der 1960er und 1970er Jahre gegeben …
http://i3.photobucket.com/albums/y87/elmar2001/buch%20heuer/timelineMedium.jpg
… um danach die einzelnen Uhrentypen, wie beispielsweise die bekannten Modelle Autavia, Daytona, Monza oder Monaco, um Detail zu behandeln. Auf großen Farbfotos werden die Uhren detailliert dargestellt. Zum großen Teil sind die Uhren ganzseitig abgebildet, zusätzlich verdeutlichen Detailaufnahmen dann Einzelheiten wie Zifferblatt, Uhrwerk, Kronen oder andere Feinheiten. Hier ist als Beispiel ein Auszug aus dem Kapitel der Heuer Carrera, das sicherlich nicht nur für Porsche-Fahrer interessant ist:
http://i3.photobucket.com/albums/y87/elmar2001/buch%20heuer/carreraMedium.jpg
http://i3.photobucket.com/albums/y87/elmar2001/buch%20heuer/carrera_2Medium.jpg
Hier ein weiterer kurzer Auszug aus dem Kapitel über die TAG Daytona:
http://i3.photobucket.com/albums/y87/elmar2001/buch%20heuer/daytonaMedium.jpg
http://i3.photobucket.com/albums/y87/elmar2001/buch%20heuer/daytona_2Medium.jpg
Darüber hinaus bietet das Buch noch mehr: Abbildungen von Werbeplakaten und Fotos aus diesen Jahren komplettieren das Buch. Gerade die Abbildungen der Rennfahrerlegenden Niki Lauda, Jo Siffert und Jacky Ickx zusammen mit ihren Heuer-Uhren verbreiten den Mythos Heuer. Steve McQueen beispielsweise trägt das Modell „Heuer Monaco“ 1970 während der Dreharbeiten zu dem Rennsportfilm „Le Mans“. Laut Überlieferung wurden extra für den Film kistenweise Stoppuhren, Chronographen und Markenzeichen ans Set geliefert, um den Rennsport möglichst authentisch wiederzugeben.
Autor:
Arno Michael Haslinger ist seit vielen Jahren Uhrensammler. Sein Spezialgebiet sind Heuer Uhren. Neben alten Uhren gilt seine Leidenschaft auch dem Motorsport – zwei Hobbys, die ideal zusammenpassen.
Preis:
Der Preis für das Buch beträgt € 68,00 Euro in Deutschland, € 70,00 in Österreich und SFr 115,00 in der Schweiz.
Urteil:
Aus der inhaltlichen Beschreibung des Buches kann schon entnommen werden, dass das Thema der alten Heuer Uhren und deren Verbindung zum Autorennsport durchaus interessant aufbereitet wurde. Über 400 Abbildungen sorgen dafür, dass dieses Buch einen Überblick über die wichtigsten Sammlermodelle der Marke Heuer gibt und zugleich für einen tiefen Einblick in die Rennsport-Szene der 1960er und 1970er Jahre sorgt. Die Größe der Abbildungen ist sehr gut und damit mehr als ausreichend, um auch Details der Uhren erkennen zu können. Zudem werden Einzelheiten noch einmal separat dargestellt.
„Heuer Chronographen – Faszination von Zeitmessern und Motorsport 60er und 70er Jahre“ ist somit ein Buch, dass in keiner Sammlung eines Uhrenfans fehlen sollte. Ein Buch zum Schmökern und Nachsehen, wenn man Informationen zu den einzelnen Modellen braucht oder auch nur, wenn man ins Rennsportflair der 60er und 70er Jahre eintauchen möchte. Es ist somit ein Buch für Uhren- wie auch für Motorsport-Fans gleichermaßen.
Der Preis mit € 68,00 (D) für das Buch durchaus fair und angemessen. Zudem ist es ein Buch, dessen Thema noch nicht behandelt wurde und somit einmalig ist auf dem Markt.
Bezug:
Das Buch ist im Buchfachhandel erhältlich.
Zusammenfassung:
Heuer Chronographen – Faszination von Zeitmessern und Motorsport 60er und 70er Jahre
Heuer Chonographs – Fascination of Timekeepers and Motor Sports 1960s / 1970s
2008. 288 Seiten, 404 Farbfotos
€ [D] 68,-; € [A] 70,-; SFr 115,-
ISBN 978-3-7667-1755-9
Für alle Rechtsfetischisten: Genehmigung für die Bilder liegt vom Verlag vor.
"Heuer Chronographen – Faszination von Zeitmessern und Motorsport 60er und 70er Jahre“ von Arno Michael Haslinger / Verlag Callwey
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Erster Eindruck:
Vor einigen Tagen erhielt ich das bestellte Buch „Heuer Chronographen – Faszination von Zeitmessern und Motorsport 60er und 70er Jahre“. Jedem Uhrenfan ist die Schweizer Uhrenmarke Heuer (noch ohne TAG) ein Begriff. Heuer war in den 1960er und 1970er bekannt für ihre Zeitmesser und Chronographen und wurde deshalb häufig von berühmten Rennfahrern und Prominenten getragen. Zu ihnen gehörten auch Steve McQueen, Ayrton Senna und Jo Siffert. Aus diesem Grunde war ich erfreut, als ich erfuhr, dass sich jemand diesem spannenden Thema angenommen hat und musste das Buch auch gleich bestellen.
Der erste Eindruck ist sehr positiv. Das Buch wirkt hochwertig. Das Hardcover ist mit einem Schutzumschlag versehen. Auf dem Schutzumschlag ist der Heuer-tragende Steve McQueen im Rennoverall abgebildet, zusammen mit einer großen Abbildung der Heuer Monaco.
Das Format ist des Buches ist 22 cm x 27,5 cm. Das Papier im inneren des Buches ist dickes Hochglanzpapier. Die Qualität des Druckes ist für ein solches Buch angemessen. Es ist zweisprachig gehalten (Deutsch und Englisch) und zielt damit auf die internationale Sammlergemeinde ab.
Inhalt:
Das Buch widmet sich speziell den Heuer Chronographen, die in den 60er und 70er Jahren von Heuer produziert wurden. Es zeigt damit die wirklich klassischen und damit aus Sammlersicht relevanten Modelle und nicht die, die seit dem Zusammenschluss mit TAG 1985 produziert wurden.
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Das Buch beginnt mit einem Interview mit Jack W. Heuer, einem Urenkel des Firmengründers und heute Ehrenpräsident von TAG Heuer. Hierbei erzählt Jack W. Heuer, wie er zunächst den Formel-1-Rennställen Zeitmessungsinstrumente zur Verfügung stellte und später mit prominenten Rennfahrern die Marke weltweit bekannt machte. Damals wurde somit schon ein ähnlicher Weg beschritten, der heute von vielen Uhrenmarken verwendet wird, in dem sogenannte Markenbotschafter Imageträger und Werbeikonen sind.
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Anschließend wird zunächst ein Gesamtüberblick mit einer Zeitübersicht über sämtliche Heuer-Modelle der 1960er und 1970er Jahre gegeben …
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… um danach die einzelnen Uhrentypen, wie beispielsweise die bekannten Modelle Autavia, Daytona, Monza oder Monaco, um Detail zu behandeln. Auf großen Farbfotos werden die Uhren detailliert dargestellt. Zum großen Teil sind die Uhren ganzseitig abgebildet, zusätzlich verdeutlichen Detailaufnahmen dann Einzelheiten wie Zifferblatt, Uhrwerk, Kronen oder andere Feinheiten. Hier ist als Beispiel ein Auszug aus dem Kapitel der Heuer Carrera, das sicherlich nicht nur für Porsche-Fahrer interessant ist:
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Hier ein weiterer kurzer Auszug aus dem Kapitel über die TAG Daytona:
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Darüber hinaus bietet das Buch noch mehr: Abbildungen von Werbeplakaten und Fotos aus diesen Jahren komplettieren das Buch. Gerade die Abbildungen der Rennfahrerlegenden Niki Lauda, Jo Siffert und Jacky Ickx zusammen mit ihren Heuer-Uhren verbreiten den Mythos Heuer. Steve McQueen beispielsweise trägt das Modell „Heuer Monaco“ 1970 während der Dreharbeiten zu dem Rennsportfilm „Le Mans“. Laut Überlieferung wurden extra für den Film kistenweise Stoppuhren, Chronographen und Markenzeichen ans Set geliefert, um den Rennsport möglichst authentisch wiederzugeben.
Autor:
Arno Michael Haslinger ist seit vielen Jahren Uhrensammler. Sein Spezialgebiet sind Heuer Uhren. Neben alten Uhren gilt seine Leidenschaft auch dem Motorsport – zwei Hobbys, die ideal zusammenpassen.
Preis:
Der Preis für das Buch beträgt € 68,00 Euro in Deutschland, € 70,00 in Österreich und SFr 115,00 in der Schweiz.
Urteil:
Aus der inhaltlichen Beschreibung des Buches kann schon entnommen werden, dass das Thema der alten Heuer Uhren und deren Verbindung zum Autorennsport durchaus interessant aufbereitet wurde. Über 400 Abbildungen sorgen dafür, dass dieses Buch einen Überblick über die wichtigsten Sammlermodelle der Marke Heuer gibt und zugleich für einen tiefen Einblick in die Rennsport-Szene der 1960er und 1970er Jahre sorgt. Die Größe der Abbildungen ist sehr gut und damit mehr als ausreichend, um auch Details der Uhren erkennen zu können. Zudem werden Einzelheiten noch einmal separat dargestellt.
„Heuer Chronographen – Faszination von Zeitmessern und Motorsport 60er und 70er Jahre“ ist somit ein Buch, dass in keiner Sammlung eines Uhrenfans fehlen sollte. Ein Buch zum Schmökern und Nachsehen, wenn man Informationen zu den einzelnen Modellen braucht oder auch nur, wenn man ins Rennsportflair der 60er und 70er Jahre eintauchen möchte. Es ist somit ein Buch für Uhren- wie auch für Motorsport-Fans gleichermaßen.
Der Preis mit € 68,00 (D) für das Buch durchaus fair und angemessen. Zudem ist es ein Buch, dessen Thema noch nicht behandelt wurde und somit einmalig ist auf dem Markt.
Bezug:
Das Buch ist im Buchfachhandel erhältlich.
Zusammenfassung:
Heuer Chronographen – Faszination von Zeitmessern und Motorsport 60er und 70er Jahre
Heuer Chonographs – Fascination of Timekeepers and Motor Sports 1960s / 1970s
2008. 288 Seiten, 404 Farbfotos
€ [D] 68,-; € [A] 70,-; SFr 115,-
ISBN 978-3-7667-1755-9
Für alle Rechtsfetischisten: Genehmigung für die Bilder liegt vom Verlag vor.