fmattes
05.02.2008, 19:41
Oliver Bierhoff rutscht nervös in seinem Ledersessel herum. Er bittet darum, die Glastür zu öffnen, damit frische Luft in den Interviewraum 6 des Stade de Genève kommt. Ein Journalist erhebt sich und tut ihm den Gefallen. Die Frage nach der Armbanduhr hat Bierhoff missfallen, so viel ist klar. Ja, sagt er, dies sei eine Uhr der Marke IWC, und streicht mit der rechten Hand über das exklusive Stück. Es ist eine "Portugieser Automatic in Rotgold mit Saphirglasboden", die er da liebkost, mehr als 10.000 Euro wert. Bierhoff hat sie von der Schweizer Firma geschenkt bekommen, weil er sich als "freundschaftlicher Markenbotschafter" für das Unternehmen aus Schaffhausen einsetzt. Im Genfer Trainingslager ist ein gewisser Herr Klaus von IWC zu den deutschen Nationalspielern gekommen und hat sie mit kleinen Rädchen und Schräubchen spielen lassen.
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Ob er die Nationalmannschaft als Plattform für private Werbeaktivitäten nutze, wollen wir wissen. Bierhoff reagiert empört auf die Frage: "Ich kann mich auch in den Sand stecken und nichts machen", schimpft er. "Wenn Sie mir unterstellen wollen, dass das eine Werbeaktion war, dann kann ich nur darüber lachen. Das ist typisch deutsch, hier wird immer nur alles kritisch gesehen", echauffiert sich der Manager des Nationalteams. Anstatt froh darüber zu sein, dass "mal was angeboten wird, will man nur das Negative sehen".
Quelle und vollständiger Text unter: http://www.taz.de/index.php?id=archivseite&dig=2006/05/29/a0182
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Ob er die Nationalmannschaft als Plattform für private Werbeaktivitäten nutze, wollen wir wissen. Bierhoff reagiert empört auf die Frage: "Ich kann mich auch in den Sand stecken und nichts machen", schimpft er. "Wenn Sie mir unterstellen wollen, dass das eine Werbeaktion war, dann kann ich nur darüber lachen. Das ist typisch deutsch, hier wird immer nur alles kritisch gesehen", echauffiert sich der Manager des Nationalteams. Anstatt froh darüber zu sein, dass "mal was angeboten wird, will man nur das Negative sehen".
Quelle und vollständiger Text unter: http://www.taz.de/index.php?id=archivseite&dig=2006/05/29/a0182