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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Technische Frage zu GMT Master II (16710)



Andi S. aus V.
23.10.2007, 00:58
Hallo zusammen,

ich habe eine Frage zur Funktion des 12-Stunden-Zeigers bei derr GMT Master II: Wie muss man sich die Funktion der stundenweisen Verstellung des 12-Stunden-Zeigers vorstellen? Irgendwie muss der 12-Stunden-Zeiger ja irgendwo "einrasten" und das Teil, bei dem er "einrastet" muss sich dann in einem festen Verhältnis zu Minuten- und 24-Stunden-Zeiger drehen. Kann das jemand erklären, so dass ich es, zwar mit gutem mechanischen Verständnis, aber weit weg von einem Uhrmacher, verstehe? Danke!

Andi S. aus V.
23.10.2007, 17:31
Über 100 Hits aber keine Antwort. Ist die Frage blöd gestellt oder so schwierig zu beantworten? :rolleyes: Wo sind die Uhrmacher und Technik-Freaks?

Danke!

newharry
23.10.2007, 17:50
Das heißt, es geht Dir nicht um die Bedienung, sondern um die technische Umsetzung auf Werksbene?

Puh, da muß ich passen ;)

Vielleicht versuchst Du es mit einer PN an Andreas oder Inversator ...

Pete-LV
23.10.2007, 18:14
Ich denke alles über Zahnräder und Übersetzungsverhälnisse dieser geregelt !! Alles über einen "Antrieb" Sekunde , Minute , Stunde , 24 Stundenanzeige im richtigen Verhältnis zu einander und dann läuft das !!! ;)

Fachmänner mit Fachausdrücken vortreten !! :]

Andi S. aus V.
23.10.2007, 18:43
Original von newharry
Das heißt, es geht Dir nicht um die Bedienung, sondern um die technische Umsetzung auf Werksbene?

Puh, da muß ich passen ;)

Vielleicht versuchst Du es mit einer PN an Andreas oder Inversator ...

Genau, darum geht es mir. Bedienung ist klar.

Andi S. aus V.
23.10.2007, 18:50
Original von Pete-LV
Ich denke alles über Zahnräder und Übersetzungsverhälnisse dieser geregelt !! Alles über einen "Antrieb" Sekunde , Minute , Stunde , 24 Stundenanzeige im richtigen Verhältnis zu einander und dann läuft das !!! ;)

Fachmänner mit Fachausdrücken vortreten !! :]

Im Prinzip muss das ja schon so stimmen, aber der 12-Stundenzeiger wird ja beim stundenweisen Stellen irgendwie "abgekoppelt" und dann an einer anderen Stelle in 30°-Schritten (Stunden-Schritten des 12-Stunden-Zeigers) wieder "eingekoppelt". Und wie das funktioniert, interessiert mich, denn irgendwie muss der 12-Stundenzeiger ja auf einer Welle, die dann fest über Zahnräder mit den anderen Zeigern verbunden ist, "einrasten".

Ich bin mal gespannt, ob mir da jemand weiterhelfen kann. Jetzt bin ich erst mal bis Montag in Urlaub (ohne Online-Möglichkeit).

newharry
23.10.2007, 19:05
Wie schon gesagt, ist das selbst für den Tech Talk keine so leichte Frage ;)

Empfehle daher PN an Andreas oder Inversator - weitere Idee: Matthias (Prof. Rolex) hat schon einmal den Link zu diversen Rolex-Patenten gepostet - hier könnte man natürlich auch fündig werden ...

Andi S. aus V.
23.10.2007, 19:38
Original von Leuchtpunkt
Hallo alle zusammen,

im Grunde genommen ist das gar nicht kompliziert. Das Stundenrad besteht aus 2 Teilen, die durch ein Klinkensystem verbunden sind. Das heißt, dass der Stundenzeiger unabhängig vom Minutenzeiger verstellt werden kann. Deshalb verstellt sich auch der Minutenzeiger nicht und du kannst jede Stunde einstellen die du möchtest. Ausgekuppelt wird nichts. Schwierig zu verstehen? :grb: :grb: Oder doch einfach? :gut: :gut:

Ich denke, das hört sich sehr logisch an. Danke für diese Erklärung! Ganz verstanden habe ich es noch nicht, aber durch dieses unabhängige Verstellen des 12-Stunden-Zeigers muss es ja schon eine Art "Auskuppeln" und "Einkuppeln" (wohl über die Kronenstellung) geben. Ich bin für jede weitere Erklärung dankbar! Aber jetzt bin ich erst mal weg.

El_D1rko
23.10.2007, 20:37
Im Link ist die Patentschrift und ganz unten im PTF ist ein Bild das zeigt wie der Stundenzeiger auf dem Werk mit einem Zahnrad mit 12 Rasten gelagert ist.
Aus dem Bild geht mit etwas Vorstellungsvermögen auch hervor wie es kommt das man in einer Kronenposition nur den Stundenzeiger und in einer anderen den gesamten Zeigersatz stellen kann.


http://v3.espacenet.com/origdoc?DB=EPODOC&IDX=CH513446&F=0&QPN=CH513446


Gruss
Dirk




PS: Patentsammlungen sind schon cool ;)

Band
http://v3.espacenet.com/origdoc?DB=EPODOC&IDX=CH692234&F=0&QPN=CH692234

Lünette
http://v3.espacenet.com/origdoc?DB=EPODOC&IDX=CH686470&F=0&QPN=CH686470

Andi S. aus V.
29.10.2007, 13:38
Original von El_D1rko
Im Link ist die Patentschrift und ganz unten im PTF ist ein Bild das zeigt wie der Stundenzeiger auf dem Werk mit einem Zahnrad mit 12 Rasten gelagert ist.
Aus dem Bild geht mit etwas Vorstellungsvermögen auch hervor wie es kommt das man in einer Kronenposition nur den Stundenzeiger und in einer anderen den gesamten Zeigersatz stellen kann.


http://v3.espacenet.com/origdoc?DB=EPODOC&IDX=CH513446&F=0&QPN=CH513446


Gruss
Dirk


Hallo Dirk,

vielen Dank, das war genau die Information, die ich gesucht habe!!!

Also ist es doch so, wie ich vermutet habe: Es gibt dieses "Zahn"rad mit den 12 Rasten, über das man den 12-Stundenzeiger schrittweise verstellt. Wenn ich jetzt noch französisch könnte, wäre das Ganze sicher noch interessanter. Vielleicht kann je einer der mitlesenden Uhrmacher die Patentschrift etwas kommentieren.