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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Krankenversicherung Privat oder Gesetzlich??



cardealer
21.08.2007, 22:45
Hallo,

ich brauch mal eure Hilfe. Mein Mädel ist selbstständig und gesetzlich Krankenversichert. Nun überlegt sie sich Privat zu versichern.
Ich würde gern mal euer Pro und Kontra zu dem Thema hören.
Vielen Dank für eure Antworten

siebensieben
21.08.2007, 22:54
Gesetzlich, ggf. mit privater Zusatzversicherung für etwas komfortabler Liegen im Krankenhaus. Privatversicherungen sind ein Auslaufmodell. Und, oft unterschätzt: Oberärzte behandeln oft besser als ihre Chefs, weil diese mit vielen anderen Dingen beschäftigt sind und nicht so an der Tagesfront stehen, auch was die Arbeitserfahrung betrifft.

Donluigi
21.08.2007, 23:07
*lol* bin mal gespannt, ob manche Poster in diesem Thread wieder mit PNs von umsatzwütigen Versicherungsverkäufern bombardiert werden ;) :D

ehemaliges mitglied
21.08.2007, 23:10
Hallo,

das ist natuerlich auch ein Rechenexempel. Interessant und entscheidend sind ja die Beitrage in hoeherem Lebensalter. Dennoch - versuche doch mal, z.B. einen Termin fuer eine MRT zu bekommen und sage, Du bist AOK versichert und rufe 5 Minuten spaeter mal an und sage das Zauberwort "privat"...

Auch wenn das offiziell niemand zugibt, wir haben schon lange in Deutschland ein 2- bzw. 3-Klassensystem.

Man kann die Frage nicht allgemein beantworten. Zu bedenken gibt es (bei beiden Versicherungsarten, insbesondere aber bei den gesetzl. Kassen) aber, was eine Binsenweisheit ist, dass der Leistungskatalog immer weiter zusammengestrichen wird.

Hole Dir moeglichst viele Angebote ein und vergleiche dann.

Gruss, Juergen

neunelfer
21.08.2007, 23:13
Ja, bei elektiven Eingriffen sicher völlig richtig, in der Notfallversorgung wird dann allerdings doch eher nicht unterschieden.

Aber wie Jürgen richtig schreibt, sicher je nach persönlichem Risikoprofil und Leistungskatalog zu überlegen, pauschal inzwischen nicht mehr zu beantworten.

ehemaliges mitglied
21.08.2007, 23:21
Die primaere Notfallversorgung zieht aber in vielen Faellen Nachuntersuchungen und/oder einen stationaeren Aufenthalt nach sich und dann sieht die Sache schon wieder ganz anders aus...

Gruss, Juergen
(nein - ich arbeite nicht bei einer Krankenversicherung)

dpg666
21.08.2007, 23:24
Hallo zusammen!

Dadurch das ich relativ früh in die Privatversicherung eingestiegen bin, spar ich im Moment
ziemlich viel Geld. Bei Familien mag das wieder anders aussehen?!
Als Student/Zivi war ich gesetzlich versichert- es gibt sie wirklich, die 2. / 3. Klasse Gesellschaft...

inversator
21.08.2007, 23:25
Original von cardealer Mein Mädel ist selbstständig und gesetzlich Krankenversichert. Nun überlegt sie sich Privat zu versichern.

Pro Gesetzliche: eventueller Kinderwunsch.
In die Gesetzliche könnt ihr bislang noch beitragsfrei Kinder mit aufnehmen. Daher wären die wichtigsten Gegenfragen ob du in der gesetzlichen bist, und ob ihr verheiratet seid?
Kommen irgendwann Kinder, können sie entweder bei einem Ehepartner in der Familienversicherung untergebracht werden, oder müssen Privat versichert werden wenn beide Privat versichert sind. Und letzteres kann ganz schöne Spannungen im Geldbeutel aufbauen.
Gruß
Holger

golf123
21.08.2007, 23:26
Original von cardealer
Hallo,

ich brauch mal eure Hilfe. Mein Mädel ist selbstständig und gesetzlich Krankenversichert. Nun überlegt sie sich Privat zu versichern.
Ich würde gern mal euer Pro und Kontra zu dem Thema hören.
Vielen Dank für eure Antworten

wenn , dann mal ein Angebot von der HUK machen lassen.
Eintrittsalter entscheidend.

kabe
21.08.2007, 23:49
Original von inversator
Pro Gesetzliche: eventueller Kinderwunsch.
In die Gesetzliche könnt ihr bislang noch beitragsfrei Kinder mit aufnehmen. Daher wären die wichtigsten Gegenfragen ob du in der gesetzlichen bist, und ob ihr verheiratet seid?
Kommen irgendwann Kinder, können sie entweder bei einem Ehepartner in der Familienversicherung untergebracht werden, oder müssen Privat versichert werden wenn beide Privat versichert sind. Und letzteres kann ganz schöne Spannungen im Geldbeutel aufbauen.
Gruß
Holger
Wenn ich nicht vollkommen falsch informiert bin, müssen die Kinder privat versichert werden, wenn ein Elternteil privat versichert ist. :grb:

Da hilft wohl nur der Weg zum Fachmann. :op:

Schmied
22.08.2007, 00:30
kurz gesagt:
freiwillig gesetzlich mit privater zusatzversicherung.
vorteil dieser kombi:
keine horrenden privat kosten im alter, da gesetzlich, bei kinderwunsch (status FREUNDIN, nicht FRAU) die kinder über die KV der mutter versichert werden.
im falle eines finanziellen engpasses kann die zusatzversicherung rel problemlos gekündigt werden, und die gesetzliche KV richtet sich nach de einkommen, ergo auch niedrigere beiträge (minimum ca. 250 eu als freiwillige smitglied... und da ist das ALTER uninteressant... im gegensatz zur privaten !
...
Thomas

ehemaliges mitglied
22.08.2007, 00:43
Nur so zur Info:

hab meine Kids, seit sie aus dem Haus sind und studieren mal aus "erzieherischen Gruenden" gesetzlich versichert.

Seither hagelt es Proteste !

Wer sich das billigste Auto, die billigste Wohnung und das billigste Restaurant mit dem billigsten Wein etc. auswaehlt ist sicher auch mit der billigsten Krankenversicherung gut bedient.

Ansonsten empfehlen sich ein paar Gramm Hirnschmalz zur Evaluation des Preis/Leistungsverhaeltnisses schon rein zukunftsmaessig :D

Mawal
22.08.2007, 01:15
am Ende ist es einfach eine Frage, was für eine medizinische Versorgung man haben möchte...


meine Kinder und ich sind privatversichert...


im Alltag ist es ein angenehmer Luxus...die PKV deckt vieles ab, was die Gesetzlichen nicht covern, Brille, Zähne z.B., Wartezeiten sind für uns selten ein Thema und der Kindearzt kommt immer zu uns nach hause...


und im Notfall erkauft es uns die bessere medizinische Versorgung...das neue teure Medikament, den besten Operateur etc...


übrigens die private Zusatzversicherung fürs Krankenhaus ist natürlich nutzlos...Chemotherapie, Bestrahlung, Behandlung schwerer chronischer Leiden erfolgt heute allles ambulant....und dann heisst es willkommen in der Holzklasse...warten auf Termine, Untersuchungen, und die Top-Medis gibt es auch nicht...

Mike Henry Behrens
22.08.2007, 06:19
Meine Tochter war auch bei mir in der Privaten Krankenversicherung .
Alleine die Spange , Brille usw. sind wegen der vollen Kostenübernahme
bei meiner Tochter eine Erleichterung gewesen .
( Spange damals 9700 DM )
Meine Frau ist in der Gesetzlichen geblieben .
Grund : Eine Frau kostet fast das doppelte als ein Mann .
Bis zum 45 `ten Jahr , erst dann werden die beide Tarife angeglichen .
Das heißt ganz brutal : Dann sind die meisten Frauenkrankheiten
vorrüber .
Töchterchen ist seit Sie selber arbeitet , auch selber versichert .
( Gesetzlich ) Nur die Auslands Krankenversicherung läuft noch bei mir mit . Meine Frau ist mittlerweise 60 % Schwerbehindert , die braucht garnicht erst anzufragen , keine Private würde Sie nehmen .
Allerdings die Auslandsversicherung läuft auch noch mit bei mir .
Männer Privat , ja .
Frauen unter 45 , nein
Kinder bis zum Ende der Lehre , ja .
( Das betrifft meine Erfahrung )

Der Servis ist natürlich besser wie bei der AOK .
Außerdem kann man sich seine Päckchen selber aussuchen , wie mann versichert sein möchte .
Ich habe alles , volle Übernahme aller Rechnungen ohne Selbstbeteiligung . Das einzigste was ich genommen habe , ist ein Zweibettzimmer .
Der ganze Spaß incl. Tochter und Frau kostet 668 Euro pro Monat .

Gruß Mike :supercool:

cardealer
22.08.2007, 08:39
Schonmal vielen Dank für eure Antworten die helfen schon sehr viel weiter :gut: :gut: Vielleicht noch ein paar Details sie ist 24 Jahre, wir sind nicht verheiratet und Kinder werden sicher mal ein Thema.

OrangeHand
22.08.2007, 08:57
Ich teile Mawals Erfahrung und Meinung, wonach sich mit einer PKV eine bessere medizinische Leistung erkaufen lässt voll und ganz.

Ich war noch bis vor einigen Jahren in der GKV, und bin nun mit der ganzen Familie, Kinder und Frau auch, privat versichert. Unterschiede, hin zu einer umfassenderen/angenehmeren Betreuung durch die meisten der von uns aufgesuchten Ärzte, sind m.E. nicht zu leugnen. Ich fühle mich persönlich wohler dabei, und es ist es mir wert. ;)

golf123
22.08.2007, 09:01
Ich glaube wer mal gesetzlich und privat versichert war, wird die private KV nicht mehr hergeben wollen.

avernas
22.08.2007, 09:03
Original von Mawal
am Ende ist es einfach eine Frage, was für eine medizinische Versorgung man haben möchte...


meine Kinder und ich sind privatversichert...


im Alltag ist es ein angenehmer Luxus...die PKV deckt vieles ab, was die Gesetzlichen nicht covern, Brille, Zähne z.B., Wartezeiten sind für uns selten ein Thema und der Kindearzt kommt immer zu uns nach hause...


und im Notfall erkauft es uns die bessere medizinische Versorgung...das neue teure Medikament, den besten Operateur etc...


übrigens die private Zusatzversicherung fürs Krankenhaus ist natürlich nutzlos...Chemotherapie, Bestrahlung, Behandlung schwerer chronischer Leiden erfolgt heute allles ambulant....und dann heisst es willkommen in der Holzklasse...warten auf Termine, Untersuchungen, und die Top-Medis gibt es auch nicht...

Dem ist wohl nichts hinzuzufügen :gut: :gut:

OrangeHand
22.08.2007, 09:04
Original von avernas

Original von Mawal
am Ende ist es einfach eine Frage, was für eine medizinische Versorgung man haben möchte...


meine Kinder und ich sind privatversichert...


im Alltag ist es ein angenehmer Luxus...die PKV deckt vieles ab, was die Gesetzlichen nicht covern, Brille, Zähne z.B., Wartezeiten sind für uns selten ein Thema und der Kindearzt kommt immer zu uns nach hause...


und im Notfall erkauft es uns die bessere medizinische Versorgung...das neue teure Medikament, den besten Operateur etc...


übrigens die private Zusatzversicherung fürs Krankenhaus ist natürlich nutzlos...Chemotherapie, Bestrahlung, Behandlung schwerer chronischer Leiden erfolgt heute allles ambulant....und dann heisst es willkommen in der Holzklasse...warten auf Termine, Untersuchungen, und die Top-Medis gibt es auch nicht...

Dem ist wohl nichts hinzuzufügen :gut: :gut:
Doch. Die Ehefrau! :D

honi
22.08.2007, 10:48
Original von siebensieben
Gesetzlich, ggf. mit privater Zusatzversicherung für etwas komfortabler Liegen im Krankenhaus. Privatversicherungen sind ein Auslaufmodell. Und, oft unterschätzt: Oberärzte behandeln oft besser als ihre Chefs, weil diese mit vielen anderen Dingen beschäftigt sind und nicht so an der Tagesfront stehen, auch was die Arbeitserfahrung betrifft.


Die alte Mär, dass dass die weniger ausgebildeten besser sind als die Chefs :rofl: :rofl: :rofl:
Wenn Du meinst, darft Du das glauben. Und die Erde ist eine Scheibe, sagt die einer mit 50.000 Krankenverichertenkontakten/Jahr

honi
22.08.2007, 10:58
Original von honi

Original von siebensieben
Gesetzlich, ggf. mit privater Zusatzversicherung für etwas komfortabler Liegen im Krankenhaus. Privatversicherungen sind ein Auslaufmodell. Und, oft unterschätzt: Oberärzte behandeln oft besser als ihre Chefs, weil diese mit vielen anderen Dingen beschäftigt sind und nicht so an der Tagesfront stehen, auch was die Arbeitserfahrung betrifft.


Die alte Mär, dass dass die weniger ausgebildeten besser sind als die Chefs :rofl: :rofl: :rofl:
Wenn Du meinst, darft Du das glauben. Und die Erde ist eine Scheibe, sagt die einer mit 50.000 Krankenverichertenkontakten/Jahr

Und wenn die PKV ein "Auslaufmodell" ist, dann sollte jeder, der es kann jetzt die PKV mitnehmen, wenn er sowieso in ein paar Jahren in den Topf mit den "schlechten Risiken" gezwungen wird. :twisted:.


MEI MEI MEI :motz:

Da krieg ich mich echt nicht mehr ein. Ich sehe es tagtäglich und habe UNENDLICH FEEDBACK von GKV-BITTSTELLERN. Wie kann man sowas echt meinen :ka:

Test: GKV in München

1.) Lass Dir mal einen Termin geben wenn Du Grippe hast--- KEINE CHANCE ausser bei einem Tiefflieger, der nix kann ( das kann ich belegen)

2:) Lass Dir mal einen Termin beim Hautarzt geben, wenn du ein sich veränderndes Muttermal hast------ KEINE CHANCE

3.) Besorge mal kurzristig nen Hausbesuch (nicht von einer OMA der 01805 191212 die die KV Zulassung für Ihre Praxis nicht bekommt, weil sie nix draufhat.....KEINE CHANCE

4.) Besorge mal für Deinen Sohn kurzfristig nen Augenarzt, weil die Iris sich verändert hat und der Kinderarzt um Abklärung bittet.

5.) lass mal um 1:30 ein CTG im Dritten Orden in M (AMBULANT, nicht über die Zusatzversicherung abtgeckt) für Deine schwangere Frau mit Abortgefahr machen und den ASSI den OBERarzt von zuhause herbei rufen, der den Assi überstimmt und andere Sachen anordnet.
.... KEINE CHANCE

Ich habe zu diesen 4 Fällen eigene Erfahrung als PKV und kann Dir von 1-4 auch die Chancen meiner Mitarbeiter(GKV) belegen.

golf123
22.08.2007, 11:12
Ab einem gewissem Alter ist man doch selber der "Beste Arzt".

Wie sagte einer mal so schön, "Es gibt keine gesunden Menschen, nur schlecht Untersuchte. " 8o

Mawal
22.08.2007, 11:14
Original von OrangeHand

Original von avernas

Original von Mawal
am Ende ist es einfach eine Frage, was für eine medizinische Versorgung man haben möchte...


meine Kinder und ich sind privatversichert...


im Alltag ist es ein angenehmer Luxus...die PKV deckt vieles ab, was die Gesetzlichen nicht covern, Brille, Zähne z.B., Wartezeiten sind für uns selten ein Thema und der Kindearzt kommt immer zu uns nach hause...


und im Notfall erkauft es uns die bessere medizinische Versorgung...das neue teure Medikament, den besten Operateur etc...


übrigens die private Zusatzversicherung fürs Krankenhaus ist natürlich nutzlos...Chemotherapie, Bestrahlung, Behandlung schwerer chronischer Leiden erfolgt heute allles ambulant....und dann heisst es willkommen in der Holzklasse...warten auf Termine, Untersuchungen, und die Top-Medis gibt es auch nicht...

Dem ist wohl nichts hinzuzufügen :gut: :gut:
Doch. Die Ehefrau! :D



yo...die ist natürlich auch privatversichert... =)

hoppenstedt
22.08.2007, 11:20
Original von Mawal
am Ende ist es einfach eine Frage, was für eine medizinische Versorgung man haben möchte...


meine Kinder und ich sind privatversichert...


im Alltag ist es ein angenehmer Luxus...die PKV deckt vieles ab, was die Gesetzlichen nicht covern, Brille, Zähne z.B., Wartezeiten sind für uns selten ein Thema und der Kindearzt kommt immer zu uns nach hause...


und im Notfall erkauft es uns die bessere medizinische Versorgung...das neue teure Medikament, den besten Operateur etc...


übrigens die private Zusatzversicherung fürs Krankenhaus ist natürlich nutzlos...Chemotherapie, Bestrahlung, Behandlung schwerer chronischer Leiden erfolgt heute allles ambulant....und dann heisst es willkommen in der Holzklasse...warten auf Termine, Untersuchungen, und die Top-Medis gibt es auch nicht...
Geht nicht gegen Deinen persönlichen Thread, Ulrich, ist eher eine allgemeine Wut- und Frustrationsentleerung):

Tja, da kommt mir - zum 100 000. Mal - die Galle hoch ob unseres "Solidar-" Systems. Selbst wenn ich wollte, könnte ich gar nicht in die Private, da ich "zuwenig" verdiene und somit vom Staat zwangsentmündigt werde. Beim Auto habe ich jede Wahlfreiheit der Welt, aber wenn es um meine Gesundheit geht, nicht. Ich kann ja nicht mal eine ambulante Zusatzversicherung abschließen, obwohl ich bereit bin, die zu zahlen!

Es k... mich einfach nur noch an.

(Das sage ich im Übrigen als ausgebildeter Krankenpfleger und Angestellter an einem bundesdeutschen Universitätsklinikum! Nicht daß mir jemand Unwissenheit unterstellt.) Wenigstens habe ich das relative Glück, daß meine besten Freunde allesamt Ärzte sind...

Diese Gesellschaft entmündigt!!!

Alles andere sind Lügen, die wahltaktisch bedingt ca. alle 4 Jahre aufgewärmt werden, um die Schäfchen ruhig zu halten und das deutsche "Solidar"-System schönzureden. Ich kenne die Umstände in Kliniken und Praxen, pflegediensten und -heimen. Es gibt nicht nur eine 2-Klassen-Medizin, es gibt auch eine 2-Klassen-Pflege!

Nochmal: Alles andere sind LÜGEN!

hoppenstedt
22.08.2007, 11:23
@honi: Tja, es ist aber oft so. Auch wenn Du das anders siehst und 50.000 (?) Krankenversichertenkontakte pro Jahr hast. Was machst Du eigentlich sonst: Das sind ja über 100 Kontakte jeden der 365 Tage im Jahr... Sagt Dir ein gesetzlich (entmündigt) Versicherter mit ca. 2500 Patientenkontakten pro Jahr...

Mawal
22.08.2007, 11:31
ist alles richtig Alfred...


in der Schweiz ist das System variabler...letztlich ist dort jeder privatversichert...


allerdings muss man sagen, das die GKV eine Sozialaufgabe übernimmt, die ein Problem darstellt, zum einen die Einkommensabhängigkeit und zum anderen die kostenlose Mitversicherung von erwerbslosen Ehegatten und Kindern...


das ist ein grundsätzlicher Systemmangel...

zum anderen ist gesundheitliche Versorgung auch nur ein wirtschaftlich gehandeltes Gut...wer mehr ausgibt bekommt mehr...


am Ende ist das so "fair und gerecht" wie jede Einkommens- und Vermögensdisparität...

honi
22.08.2007, 11:31
Es sind in 2006 genau 57600 gewesen, sorry

OrangeHand
22.08.2007, 11:34
@ Alfred: Das was du ansprichst finde ich auch zum heulen. Aus Solidaritätsgründen, darf sich ein Angestellter in D erst ab einem willkürlich festgelegtem Einkommen frei von dem Solidarsystem kaufen. Schrecklich.

Genau aus diesem Grund kommt meine Frau (Angestellte) derzeit noch nicht aus der GKV raus. Sie ist aber über mich derzeit auch noch privatversichert. Sie verschenkt quasi ihren gesamten Beitrag an die "GKV. ;(


EDIT:

Zu dem Thema fällt mir die "Patientenpassion" von Fritz Eckenga ein (in Jahreshauptversammlung meiner Ich-AG"):

Das Krankensystem muss in Rente gehn.
Das Rentensystem muss zum Arzt,
die Ärzte müssen vor die Hunde gehn
und dann gehen alle zum Hartz.

Die Hartz-Kommission hat ein Plan-Problem,
den Plan kann keiner verstehn.
Müssen die Pläne ins Rentensystem
oder zum Ohrenarzt gehn?

Der Ohrenarzt hat ein Beitragsproblem,
die AOK tut nichts raus.
Wer tut denn was in die Kasse von wem?
Und ausserdem sterben wir aus.

Drumm müssen die Deutschen ja Ausländer nehm'
und schicken sie wieder nach Haus.
Schizophrenie ist ein Inlandsproblem,
da kennt der Psychiater sich aus.

Der Psychiater hat ein ein Steuerproblem
und muss rasch ins Ausland fliehn.
Die Lage zuhause ist wirklich extrem
der Kanzler ruft nach Berlin

zur Tagung der Koordinierungskommission:
Wir retten das Rettungsproblem.
Das ist die deutsche Patientenpassion:
Jammer und Leid mit System.

:D =(

hoppenstedt
22.08.2007, 11:46
Original von Mawal
ist alles richtig Alfred...


in der Schweiz ist das System variabler...letztlich ist dort jeder privatversichert...


allerdings muss man sagen, das die GKV eine Sozialaufgabe übernimmt, die ein Problem darstellt, zum einen die Einkommensabhängigkeit und zum anderen die kostenlose Mitversicherung von erwerbslosen Ehegatten und Kindern...


das ist ein grundsätzlicher Systemmangel...

zum anderen ist gesundheitliche Versorgung auch nur ein wirtschaftlich gehandeltes Gut...wer mehr ausgibt bekommt mehr...


am Ende ist das so "fair und gerecht" wie jede Einkommens- und Vermögensdisparität...

Die Schweiz? Das ist doch sooo weit weg, v.a. von mir... (200km, so weit weg wie der Mond).

Problem ist hier nach Lehrmeinung aber auch die "Nicht-Markt-Situation".

Man hat keine wirkliche Wahlfreiheit (denn auch von der PKV kann man dann nicht mehr zurück in die GKV, außer unter besonderen Umständen), und dieses System handelt eben NICHT solidarisch, denn es läßt den wirtschaftlich aus irgendeinem Grund stärkeren die Möglichkeit, dieser Ineffizienz zu entfliehen.
Von daher ist die gesundheitliche Versorgung in Deutschland eben nur zum kleineren Teil ein frei wirtschaftlich gehandeltes Gut. Als gesetzlich Versicherter und Angestellter im Gesundheitssystem "darf" man da gerne beide Nachteile schultern: Schlechte Versorgung UND die Nachteile der "freien" Marktwirtschaft.
Bei Arbeitslastverdichtung und "Bezahlung" habe ich freie Marktwirtschaft, bei Bezahlung und Versicherungsmöglichkeit aber die - nicht mehr vorhandene - "Sicherheit" und "Solidarität" des öffentlichen Dienstes, bin aber nicht verbeamtet.
Wenn ich denn neue Zähne oder eine neue Hüfte brauche, verkaufe ich eben meine Uhren.

Egal, ich will mir und Euch den Tag nicht verderben. Das mußte mal raus, dann eben hier im fremden Forum.

Bleibt schön gesund alle!!!!!!!!!!!!!

ROLSL
22.08.2007, 11:49
Ich bin seit drei Jahren privat versichert und kann nur positives berichten :gut:... Alleine was ich mir schon an Lebenszeit gespart habe :gut:

Bsp.:
Oktober 2004 lag ich mit einem Lungenödem in Nepal auf über 5000 Meter. Innerhalb von nicht ganz zwei Tagen war ich zu Hause in der Klinik.

Wenn ich hier zum Artz komme, laufe ich ohne Wartezeit durch. Oder kann morgens um halb sechs schon kommen. Das ist mir schon fast unangenehm, wenn ich an den ganzen wartenden vorbeilaufen darf oder direkt ins Behandlungszimmer durch kann.

Und das schlechte gewissen, kommt dann so richtig auf, wenn meine Freundin krank ist und keinen Termin bekommt oder den halben Tag beim Arzt anstatt im Bett verbringt.

Das ist wirklich zum heulen...

Aber genau so sieht es ja auch bei der Rentenversicherung aus...

hoppenstedt
22.08.2007, 11:54
Schön für Dich. Alles Weitre :motz: :motz: :motz: :motz: :motz: :motz: :motz: :motz: :motz: :motz: :motz: :motz: :motz: :motz: :motz: :motz: :motz: :motz: s.o.

watchman
22.08.2007, 11:59
Original von siebensieben
Gesetzlich, ggf. mit privater Zusatzversicherung für etwas komfortabler Liegen im Krankenhaus. Privatversicherungen sind ein Auslaufmodell. Und, oft unterschätzt: Oberärzte behandeln oft besser als ihre Chefs, weil diese mit vielen anderen Dingen beschäftigt sind und nicht so an der Tagesfront stehen, auch was die Arbeitserfahrung betrifft.

ganz ehrlich, nach all deinen tollen posts, der hier - und wohl gemerkt ich habe mit diesem thema rein gar nix am hut - ist meines erachtens ziemlicher nonsens.

cardealer
22.08.2007, 12:12
Leute ihr seit toll :gut: :gut: Klasse Disskusion :verneig: :verneig: noch zwei Fragen wenn ich gesetzlich Versichert bin und wir ein Kind bekommen wo ist das versichert? Spielt da eine Heirat eine Rolle? Und muß man immer erst für die Versicherung in Vorleistung gehen?

bernie1978
22.08.2007, 12:13
Also ich weiss nicht was ihr alle habt.
Hier in Deutschland wird jeder Mensch ärztlich versorgt, egal ob Ausländer, Arbeitsloser oder Arbeiter. Und das ist in keinem anderen Land so solidar wie hier in der BRD.

Also großes Problem sehe ich das Abrechungssystem der gesetzlichen Krankenkassen. Die meisten Leute gehen mit ihrer Gesundheit viel zu leichtsinnig um. Fällt eine ärtzliche Behandlung an, so wird alles hinter dem Rücken des Patienten abgerechnet, dieser braucht ja nur seine Karte zu zücken und durch das Lesegerät zu ziehen. Der Arzt wird es schon richten. Die Anfallenden Kosten sieht der Patient aber nicht! Und das ist ein Fehler! Privatversicherte hingegen bekommen eine Rechnung, da hier kein direktes Arzt-Versicherungsverhältnis besteht und schlackern teilweise mit den Ohren, was zb. ein CT kostet.

@Honi: Wenn das in München so ist, dann geh aufs Land. Hier sind ca. 90% gesetzlich versichert, werden alle gleich behandelt, und die Krankenhäuser sind oft besser. Ich persönlich würde mich nie in Grosshadern operieren lassen (ausser irgendwelche Spezialfälle).

Und das nicht jeder ein Einzelzimmer mit Chefarztbehandlung bekommt versteht sich wohl von selbst.

hoppenstedt
22.08.2007, 12:37
Original von cardealer
Leute ihr seit toll :gut: :gut: Klasse Disskusion :verneig: :verneig: noch zwei Fragen wenn ich gesetzlich Versichert bin und wir ein Kind bekommen wo ist das versichert? Spielt da eine Heirat eine Rolle? Und muß man immer erst für die Versicherung in Vorleistung gehen?Sorry Frank,Du hast recht: Dieser Thread hat ein Thema und einen Nerv bei mir getroffen, der mich privat wie beruflich existenziell berührt. Weiteres s.o. - ich bin primär in diesem Forum, weil ich gute Laune kriegen will, und um mich mit Gleichgesinnten zu unterhalten. Von daher ein Nebenschauplatz, der mich nichtsdestoweniger "runtergezogen" hat.

To make a long story short: Versicher alles und jeden, der Dir lieb und wert ist, PRIVAT! Ich hoffe, das kam aus meinen frustrierten Zeilen nun deutlich rüber!

Dein Kind ist in der GKV über die / den gesetzlich Versicherten versichert. Wenn einer von Euch privat & der andere gesetzlich versichert ist, könnt ihr m.W. wählen. Heirat spielt m.W. keine Rolle, es muß nur klar sein, über wen das Kind versichert werden soll.

In der gesetzlichen KV ist das Kind dann automatisch und beitragsfrei mitversichert, in der privaten KV zahlt man (wenig) extra. Das lohnt sich auf jeden Fall (privat, meine ich).

Das "Solidarsystem" Deutschland ist seinen Namen nicht wert. Ich zitiere mal aus dem, was mir ein Sachbearbeiter einer großen und bekannten Krankenkasse (nein: "Gesundheitskasse") aus einem maßgeblichen Gesetz vorlas, und wörtlich bzw. leicht abgewandelt steht es so z.B. auch im deutschen Krankenpflegegesetz (KrPflG): Bezahlt wird für "ausreichende, zweckmäßige und wirtschaftliche Betreung und Pflege..." - Fakt ist also, daß alles, was über Schulnote 4 (minus) liegt, von der gesetzlichen Fürsorge NICHT bezahlt wird. DAS ist Fakt, alles andere Politikergewäsch, das seinen Wert nicht mal über die laufende Legislaturperiode behält!!!!!! (Im Gegensatz zu den überhöhten und aggressionserzeugenden Pensionsansprüchen dieser Damen und Herren...)

cardealer
22.08.2007, 12:46
@Alfred

ich habe diesen Thread auf initative meiner Freundinn gestartet die unabhängige Meinungen, eben auch solche wie Deine, hören wollte.
Dafür vielen Dank Deine offenen Worte haben uns sehr geholfen :gut:

hoppenstedt
22.08.2007, 12:54
Frank, das freut mich für Deine Freundin & Dich - ohne jede Ironie.
Es ist ein wirklich ernstes und in der Öffentlichkeit totgeschwiegenes Thema. Das sage ich, gerade weil ich gerne einen lockeren Spruch (in und ausserhalb der Arbeit) vertrage und brauche.
In der Klinik (Onkologie ) erlebe ich nun mal recht oft heulende und fassungslose Gesichter, wenn die die Versorgungs"qualität" erleben, die wir - ohne wirklich adäquate Bezahlung für Ärzte wie Pflegekräfte - abliefern. Würden wir nur noch das bieten, was gesetzlich bezahlt wird, würden die meisten gar keine ausgebildete Pflegekraft oder dito Ärztin/Arzt mehr sehen, spätestens sobald sie wieder selbst atmen können.
Sorry, so sieht's aus. Wollte das eigentlich aus dem Forum raushalten, aber Schwester Stefanie & Co sind nicht nur Fiktion, sie sind für mich auch nicht lustig. Nur schwachsinnig. Leider erzeugen diese Serien in der Wahrnehmung gar nicht soo weniger potenzieller PatientInnen eine Schieflage in der Hinsicht, daß das tatsächlich für bare Münze genommen wird, was da an gequirlter K**** gebroadcastet wird!
Bleibt gesund - und die richtige Entscheidung wünsche ich Euch!!!!!!!!!!!

Schnöpp
22.08.2007, 13:12
Ist deine Freundin in einem kreativen Berufzweig tätig gibt es noch die alternative der KSV
(KünstlerSozialVersicherung).

Hier werden Abgaben entrichtet zur Kranken– , Renten– und Pflegeversicherung.
Allerdings wäre sie dann freiwillig in einer GKV Ihrer Wahl.

Der Vorteil: Die Beiträge passen sich dynamisch an das Jahreseinkommen an.
Bei einem umsatzschwachen Jahr zahlt Sie dann entsprechen weniger.

jagdriver
22.08.2007, 13:34
Mich wundert in dieser Diskussion, das keiner über die
horrenden Kosten einer Privatversicherung spricht!?

Ich bin jetzt über 20 Jahre privatversichert und wenn ich
sehe was ich im ersten Jahr und heute im Jahr 2007
bezahle wird mir schlecht.

Ich wenn ich dann weiter rechne wie das die nächste
20 Jahre weitergeht....

Gruß
Robbby

ehemaliges mitglied
22.08.2007, 13:40
Hallo,

@Hannes (honi) - ich will Dir keinesfalls zu nahe treten, aber wie kommst Du auf 57600 Patientenkontakte im Jahr ?
Wenn man das mal runterrechnet, so bleiben bei 52 Arbeitswochen (kein Urlaub) und 10stuendigem Arbeitstag (nicht eine Minute Pause), noch nicht mal 3 Minuten pro Kontakt - da hast Du mit Sicherheit noch nie eine 1b abgerechnet.
Bitte verstehe mich nicht falsch - ich will Dir keinesfalls an die Karre fahren, doch interessiert mich diese Rechnung.

@bernie1978 - wenn ich so etwas schon wieder lese...informiere Dich erstmal.
Ich gebe Dir nur mal das Stichwort "Budgetierung". Meinst Du wirklich, die Rechnungen der kassenversicherten werden einfach eingereicht und dann fallen die Taler vom Himmel ??
Es gibt eine GOAE (Gebuehrenordnung), in der jede Leistung tariflich festgelegt ist und mit einem Punktewert versehen ist.
Dieser Punktewert variiert mit jedem Quartal - mit anderen Worten weiss man erst in ca. 3 Monaten, was man fuer diese Leistung bekommt.
Diese GOAE gilt uebrigens fuer PKV und GKV. Der einzige Unterschied ist, dass man bei PKV einen Faktor abrechnen kann.
Wahrscheinlich wirst Du jetzt sagen, dass es genau dieser Faktor ist, der den Aerzten die Drittwohnung in Monaco, den Privat-Jet und den Bugatti Veyron ermoeglicht... :rolleyes:

Gruss, Juergen

ehemaliges mitglied
22.08.2007, 13:44
@Robbby - wie schon zuvor erwaehnt wurde, wer Champagner will, darf nicht mit Preisen fuer Sprudelwasser rechnen.

ABER....was hier noch gar nicht erwaehnt wurde - hat sich schon mal jemand Gedanken gemacht, woher das Geld fuer die Glas-Palaeste und Mahagoni-Schreibtische der Versicherungen herkommt ?

Gruss, Juergen

ehemaliges mitglied
22.08.2007, 13:55
Ich bin gesetzlich versichert mit entsprechenden Zusatzversicherungen für Krankenhausaufenthalte und Zahnersatz.

Das ich bei den Terminabstimmungen für bestimmte Untersuchungen benachteiligt werde, kann ich nicht bestätigen. Ist eventuell auch von Region zu Region unterschiedlich, sprich von Stadt zum Land.

Meine Termine für geplante Untersuchungen hatte ich bisher immer innerhalb von max. 10 Tagen hintereinander. Bei einem privatversicherten Freund geht's auch nicht wesentlich schneller.

Kenne aber einige Leute, die haben vor 15 Jahren gejubelt, dass sie privatversichert waren - heute stehen ihnen teilweise die Tränen in den Augen.
Denke es hängt vom Einzelfall ab und man braucht da eine vernünftige unabhängige Beratung von objektiven Personen. Es gibt da meines Erachtens nach zu viele Faktoren in der momentanen Lebenssituation und der persönlichen Lebensplanung. Überstürzen sollte man einen Wechsel auf keinen Fall, auch wenn die Beiträge im ersten Moment verlockend erscheinen.


Ob das neue Medikament das bessere ist bzw. der Chefarzt der bessere Operateur, wie hier behauptet, möchte ich hier auch bezweifeln. Ist mir zu pauschal.
Kenne beruflich bedingt Chefärzte, bei denen möchte ich nicht auf dem OP-Tisch liegen.

golf123
22.08.2007, 14:08
Fakt ist, ich zahle privat weniger als gesetzlich.

pelue
22.08.2007, 14:17
Fakt ist: Clevererweise sollte man die Kosten über den gesamten Zeitraum ins Verhältnis zur Leistung setzen. ;)

416rimless
22.08.2007, 14:18
Nun ja, das mit den Beiträgen der PKV ist so eine Sache, die man letztendlich nie so vergleichen kann, z.B. die Tarifgestaltung bei einem Angestellten, der die Aufnahmekriterien (JAEG) erfüllt und und einem Selbständigen. Äußerst selten werden beide den gleichen Tarif wählen.... ;)....daher kann man nicht sagen, einem Tränen die Augen und der andere fährt günstiger - man muß dafür schon die Umstände kennen. Gerade das Thema PKV, und die einzelne Tarifwahl ist so umfangreich und erfordert von dem Berater verantwortungsvolles Handeln, aber da scheiterts oft dran. Deshalb finde ich es auch nicht in Ordnung, Empfehlungen Pro und Contra hier übers Netz auszusprechen. Hab schon des öfteren hier gelesen, wenns um Autovers. oder Hausrat geht, daß jeder seinen "Versicherungsheini" ;) hat, mit dem er voll zufrieden ist. Daher: Termin ausmachen, Fall schildern, Angebote erstellen lassen, prüfen (Kennzahlen, Beitragsentwicklung, Verzinsung.....), hinterfragen und dann mit dem Berater entscheiden, dem ihr voll vertraut........oder doch nicht??? :D

avernas
22.08.2007, 14:23
Original von golf123
Fakt ist, ich zahle privat weniger als gesetzlich.

Ich nicht ;)

Obwohl ich schon 13 Jahre in der PKV bin.

Aaaaber ich habe mir seiner Zeit ein Paket schnüren lassen das seines gleichen sucht. Alles ist versichert, incl.Kur etc.pp. :gut:

Ich wollte auch nicht der Ersparniss willen in die PKV sondern einzig und allein wegen der Leistungen die erbracht werden.
Wenn hier ein Arzt im Forum ist kann er sicherlich bestätigen, das es die Zweiklassengesellschaft schon lange gibt ;)
Und auch die Abwicklung/Abrechnung mit der PKV lässt nichts zu wünschen übrig. :gut:

Andreas

ehemaliges mitglied
22.08.2007, 14:24
Hallo,

@kabubasa

Kenne beruflich bedingt Chefärzte, bei denen möchte ich nicht auf dem OP-Tisch liegen.

Handelt es sich hierbei um Gynaekologen oder Pathologen ?? :D

Generell wird ja niemand Chefarzt, nur weil er den Verwaltungschef gut kennt (wobei es das als Einzelfall durchaus geben mag).
Die Chefs haben einfach eines voraus - Erfahrung. Das muss man neidlos anerkennen.

Gruss, Juergen

bernie1978
22.08.2007, 16:01
Original von Magic


@bernie1978 - wenn ich so etwas schon wieder lese...informiere Dich erstmal.
Ich gebe Dir nur mal das Stichwort "Budgetierung". Meinst Du wirklich, die Rechnungen der kassenversicherten werden einfach eingereicht und dann fallen die Taler vom Himmel ??
Es gibt eine GOAE (Gebuehrenordnung), in der jede Leistung tariflich festgelegt ist und mit einem Punktewert versehen ist.
Dieser Punktewert variiert mit jedem Quartal - mit anderen Worten weiss man erst in ca. 3 Monaten, was man fuer diese Leistung bekommt.
Diese GOAE gilt uebrigens fuer PKV und GKV. Der einzige Unterschied ist, dass man bei PKV einen Faktor abrechnen kann.
Wahrscheinlich wirst Du jetzt sagen, dass es genau dieser Faktor ist, der den Aerzten die Drittwohnung in Monaco, den Privat-Jet und den Bugatti Veyron ermoeglicht... :rolleyes:

Gruss, Juergen


Ich weiss bescheid, weil ich selber in dieser branche tätig bin. das was du geschrieben hast, bezieht sich auf die Honorare der Ärzte/Krankenhäuser. Das ist aber nicht das Problem des Patienten, der bekommt ja seine Leistungen. Draufzahlen wird halt dann nur der Arzt in seiner Praxis bzw. der Manager eines Krankenhauses. Oder hast du schon mal gehört, dass eine 85 jährige Oma für ihr künstliches Hüftgelenk 500 Euro draufzahlen muss? oder der alkoholisierte Kosovo-Albaner, der mit einer Platzwunde in der Notaufnahme landet?

Die Budgetierung ist eine Frechheit, aber das wird einen KVler nicht gross interessieren, weil er das gar nicht mitbekommt.

Im übrigen variiert nur der Punktwert in der GKV. Die privaten Positionen sind seit den 80ern unverändert.

ehemaliges mitglied
22.08.2007, 16:22
Die 85-jaehrige Oma koennte es moeglicherweise gar nicht mehr erleben, auf dem OP-Tisch zu landen - traurig, aber gut vorstellbar.
Wenn Du in der Branche taetig bist, so hast Du ja sicherlich auch etwas von "Wartezeiten" gehoert.
Eine Praxis/ein Krankenhaus ist auch bzw. mehr und mehr ein Wirtschaftsunternehmen, da muss die medizinische Versorgung bei elektiven Eingriffen eben schon mal in die zweite Reihe zurueck, damit die roten Zahlen nicht allzu gross werden und spaetestens dann ist es auch das Problem des Patienten.
Wenn der Etat fuer z.B. Hueft-Prothesen fuer GKV-Versicherte schon im Oktober verballert wurde, dann wird kaum eine Klinik, wenn es denn nicht wirklich absolut indiziert ist, die Patienten einbestellen.

Anyway- das wird hier zu sehr off topic. Tatsache ist, dass das Gesundheitssystem den Bach runter geht und kraenker ist, als die Patienten, die es eigentlich heilen soll.

Wie ich schon am Anfang sagte, der Threadstarter soll sich umfangreiche Informationen von moeglichst vielen Seiten einholen.
Am besten eine Liste mit den Fragen, Bedenken oder was-auch-immer machen und den Vetreter loechern.
Bedenke - die wollen Dich in erster Linie als Kunden haben und der Vertreter bekommt eine Provision, also alle Versprechen schriftlich geben lassen.
Nach Abwaegen der pro's und con's die individuell beste Option waehlen.

Gruss, Juergen

andreaslange
22.08.2007, 17:03
Hallo

Ich bin auch nur gesetzlich versichert.

Vor gut zehn Jahren stand ich mal kurz davor mich privat
zu versichern. Damals wären die Beiträge in etwa gleich hoch
gewesen.
Zum Glück habe ich es nicht getan.
Denn heute sähe es schon etwas anders aus.
Da ich bei der LKK (Landwirtschaftliche Krankenkasse) versichert
bin, richtet sich der Beitrag nicht nach dem Einkommen, sondern
wird pauschal bezahlt ;)
Besonders krass wird der Unterschied aber im Alter.
Anstatt bei einer privaten Versicherung 1000 Euro im Monat zu zahlen,
kostet mich die LKK nur noch knapp 30 Euro.

Dazu muss ich sagen, dass ich auf dem Land lebe.
Probleme einen Termin zu bekommen, gibt es eigentlich nicht.
Bin ich krank, rufe ich den Hausarzt an und er kommt vorbei.

Gruß
Andreas

golf123
22.08.2007, 17:35
Mein Monatsbeitrag ist 325,71.
SB Ambulant 300 euro.
Krankenhaus 1 Bett usw.
Zahnersatz 80 % .
Von den 325 zahlt die Hälfte noch mein Arbeitgeber.
Und das mit 50 Jahren, bin seit ca. 20 in der PKV.

Schmied
22.08.2007, 23:36
natürlich ist es für mich als freiwilliges GKV mitglied ohe termin auch mal 2-3 stundn warten zu müssen, aber das passert mir i.d.r auch nur ein mal.
denn zum einenfrage ich die freundlichen mädels an der rezeption , wie lange es denn dauern wird , setze mich 10 min ins wartezimme, und veabschiede mich dann mitden worten, das ich in 30/60/90/120 min wiederda wäre, und das sie meine karte bitte solange durchreichen würden.hab ich so bisdato bei 4 verschiednenen ärten praktiziert, udn es hat JEDESMAL funktioniert.
und es trifft sogar i.dr. auf wohlwollen, weil man das wartezimmer etwas überschaubarer hält und nicht so genervt aussieht.
sollte ein weiterer termin nötig werden, läuft es eh darauf hinaus, das ich rel. zügig durchgeunken werde, da ich mir den luxus "gesundheit" zumindest in dem masse gönne, das ich untersuchúngen oder impfungen nicht von 50 oder 100 euro abhängig mache, und diese i.d.r. cash bezahle, wenn sie keine kassenleistung sind.
wenn ich mir überlege, wieviel ich JEDEN MONAT auf diese weise bezahlen müsste, damit ich die für mich deutlich höheren kosten der PKV (schwerhörig, dadurch risiko-kunde mit deutlich erhöhten beiträgen!) aufwiegen würde.
...udn was bis dato gar nicht deutlich geworden ist:
ein ePKV ist kein freifahrtschein in eine konkrete chefarzt-behandlung!
es gibt -zig verschiedene tarife, und wer da nicht richtig aufpasst, steht plötzlich OHNE , ode rmit nicht ausreichendem versicherungschutz da!
natürlich ist es verlockend, als z.b. 30-jähriger für deutlich unter 200 euro privat patient zu werden, wenn die freiwillige gesetzliche KV das doppelte kosten würde !
aber man darf nicht ausser acht lassen, das die PKV im alter DEUTLICH teurer wird und das ein ausstieg nicht "mal eben" möglich ist! (ab 55 sowieso garnicht mehr!)
...
Thomas

P:s.:
sollte ich mit der einen oder anderen zahl daneben gelegen haben, bitte ich das zu entschuldigen, meine "kontakte" zu den PKV-ern liegen ca 4-5 jahre zurück!

ehemaliges mitglied
22.08.2007, 23:55
[quote]Original von Magic

@bernie1978 - wenn ich so etwas schon wieder lese...informiere Dich erstmal.
Ich gebe Dir nur mal das Stichwort "Budgetierung". Meinst Du wirklich, die Rechnungen der kassenversicherten werden einfach eingereicht und dann fallen die Taler vom Himmel ??
Es gibt eine GOAE (Gebuehrenordnung), in der jede Leistung tariflich festgelegt ist und mit einem Punktewert versehen ist.
Dieser Punktewert variiert mit jedem Quartal - mit anderen Worten weiss man erst in ca. 3 Monaten, was man fuer diese Leistung bekommt.
Diese GOAE gilt uebrigens fuer PKV und GKV. Der einzige Unterschied ist, dass man bei PKV einen Faktor abrechnen kann.
/quote]

Falsch !

Kassenabrechnung nach EBM (einheitlicher Bemessungsmasstab) mit der KV (Kassenaerztliche Vereinigung) nicht mit Krankenkassen oder Patient.
Leistung nach Punkten bewertet, Punktwert floatet, Deckelung durch div. Budgets z.B.pro Patient (unabhaengig von Diagnose bzw. Schwere des Krankheitsbildes !)

Privatabrechung direkt mit dem Patient nach GOAe, feste Preise pro Leistung

Passion
23.08.2007, 00:50
Du musst Dir die Geschichte über lange Zeit durchrechnen.

Ich behaupte mal... wer enorm selbstverantwortlich agiert, wird mit der privaten nicht schlecht fahren. Dies ganze medizingequatsche nervt ein bisschen. Was erwartet ihr eigentlich? Wunderheiler? Die Pille zur Grippe?

na egal.

Fakt ist, beziehst Du beispielsweise über einige Jahre keine Leistung oder reichst Rechnungen ein, erhältst Du etliche Monatsbeiträge zurück.

Zum Contra allerdings, cih kenne sehr viele Unternehmer oder Ex Unternehmer die mit 60 oder ähnlichem Alter sich anstellen haben lassen z.b. von ihrer ehem. Firma um wieder gesetzl. Versichert zu sein. Der Beitrag bis zu 700€ oder mehr tud weh.

Die Lockangebote mit 20jährigem, "blutjungen" "kerngesunden" "Kämpfern" sind natürlich preiswert. Aber ab dem ersten Jahr gehts i.d. Regel steil aufwärts. Ich hab mit 400DM vor 7 Jahren angefangen und nun kostet mich das späßchen 353€.

Ich bin am Überlegen ob ich mir diese Versicherungsoption nicht komplett schenke. Es gibt andere Methoden im Jahre 2007 um erfolgreich Gesund zu bleiben.

Kinder musst Du natürlich zusätzlich versichern, wird sauber teuer.

Was unter dem STrich günstiger kommt, würde ich nehmen. Bei selbständigen i.d. R. immer die Private.

Mike Henry Behrens
23.08.2007, 05:58
Original von jagdriver
Mich wundert in dieser Diskussion, das keiner über die
horrenden Kosten einer Privatversicherung spricht!?

Ich bin jetzt über 20 Jahre privatversichert und wenn ich
sehe was ich im ersten Jahr und heute im Jahr 2007
bezahle wird mir schlecht.

Ich wenn ich dann weiter rechne wie das die nächste
20 Jahre weitergeht....

Gruß
Robbby

------------------------------------------------------------------------------

Das stimmt , die steigenden Beiträge sollte man nicht außer acht lassen .

Nov. 1993 = 654 , 68 DM für mich und meine Tochter , alles 100 % .
Aug. 2007 = 666 , 31 Euro nur für mich , alles 100 % .

Mann kann natürlich auch ein kleineres Paket abschließen ,
wo man dann durch die Selbstbeteiligung die Kosten senken kann .
Aber das muß jeder für sich entscheiden .

Gruß Mike :supercool:

ehemaliges mitglied
23.08.2007, 08:05
@Hadoque - mea culpa...Du hast natuerlich Recht - ich wollte es eigentlich noch aendern, habe es dann aber vergessen.

Ich wollte eigentlich nur verhindern, dass die landlaeufige Meinung auftaucht, alle Versicherten zahlen in einen Topf und wir Aerzte bedienen uns hemmungslos.

Wie auch immer - das geht jetzt zu weit vom eigentlichen Thema ab.

Gruss, Juergen

bernie1978
23.08.2007, 12:37
Original von Magic
@Hadoque - mea culpa...Du hast natuerlich Recht - ich wollte es eigentlich noch aendern, habe es dann aber vergessen.

Ich wollte eigentlich nur verhindern, dass die landlaeufige Meinung auftaucht, alle Versicherten zahlen in einen Topf und wir Aerzte bedienen uns hemmungslos.

Wie auch immer - das geht jetzt zu weit vom eigentlichen Thema ab.

Gruss, Juergen

vollste zustimmung.

das volk hört arzt/zahnarzt- und schon wird mal als millionär abgestempelt.

hart-metall
23.08.2007, 13:02
Ich bin jetzt seit ca. 10 Jahren privat versichert (begonnen mit knapp unter 30) und kann es jedem in diesem Alter nur empfehlen:

- am Anfang zahlte ich ungefähr die Hälfte dessen, was ich als GKV-Mitgleid zahlen würde

- auch jetzt ist es immer noch ein Drittel weniger

Dass die Leistungen wesentlich besser sind, brauche ich nicht zu betonen. Allerdings: das übrige Geld wird nicht verjuckelt, sondern angelegt - insofern belasten mich die Wahrsagereien über u.U. hohe Beiträge in hohem Alter nicht besonders.

Dazu kommt, dass ich eine Selbstbeteiligung vereinbart habe, die ich seit 7 Jahren nicht mehr erreicht habe. Da ich dadurch auch noch jedes Jahr einiges an Beiträgen wieder zurück bekomme (aktuell fast 4 Monatsgebühren) ist es doppelt schön.

Ich kann es jedem nur empfehlen...

Und @ bernie 1978:

Seid ehrlich: früher hat die Geschichte mit den Millionären auch gestimmt - und das verhagelt Euch jetzt den Ruf. Allerdings habe ich im Freundeskreis auch einen Blick auf Ärzte, die innerhalb der letzten 10 Jahre angefangen haben - und da bin ich dann doch lieber angestellter Ingenieur...

bernie1978
23.08.2007, 13:34
Original von hart-metall


Und @ bernie 1978:

Seid ehrlich: früher hat die Geschichte mit den Millionären auch gestimmt - und das verhagelt Euch jetzt den Ruf. Allerdings habe ich im Freundeskreis auch einen Blick auf Ärzte, die innerhalb der letzten 10 Jahre angefangen haben - und da bin ich dann doch lieber angestellter Ingenieur...

stimmt schon. aber da waren eher die kassen schuld, die haben das geld mit vollen händen rausgehauen, und die ärzte haben sich bedient, hätte jeder gemacht.

und jetzt mit der wende und der osterweiterung schauts halt nimma so aus wie damals in den 70ern/80ern.

Greenwich
23.08.2007, 15:49
gesetzl. KK = Straßenbahn
priv. KK = Taxi

Fahrplan,Fahrpreis,Haltestellen,Service,Sitze,Mitf ahrer.....
Ich persöhlich fahre lieber mit dem Taxi

Das wichtigste an einer KK sind die Leistungen und nicht die Beiträge

Mein 4 Jahre alter Sohn hätte Anspruch auf kostenlose Mitgliedschaft in der gesetzl. KK
Seit Geburt ist er aber zu 100% privat Versichert
Und das ist gut so

Den wirklichen Unterschied zwischen den Versicherungen bekommen in der Regel nur die Privaten mit.

Meine Frau ist chronisch krank und leider in der gesetzlichen KK .
Ich wende jedes Jahr ein paar Tausend Euro für Leistungen auf die in der priv. KK mitversichert währen.
Manche Leistungen kann man aber selbst mit Geld nicht kaufen.

Gruß Greenwich

ricci007
23.08.2007, 16:41
Ich bin gesetzlich versichert und zusaetzlich privat. Die Beitraege sind mir ralativ egal, Hauptsache ich darf Taxi fahren ^^.

hoppenstedt
25.08.2007, 15:58
Original von hart-metall


Ich kann es jedem nur empfehlen...


"Danke" - die Wut kocht schon wieder hoch... Ich würde ja gerne, nur leider darf ich eben nicht, da staatlich entmündigt und zu wenig verdienend - also doppelt blöd: alles weitere siehe meine alten Beiträge. Ich muß mich ausruhen, denn ich kann mir keinen Urlaub leisten, sondern gehe in den 1. von 5 Nachtdiensten. Krankenhaus... :(

damenschneider
26.08.2007, 20:13
Wer heute finanziell in der Lage ist, sich privat zu versichern und dies nicht tut,
um dessen Geisteszustand mache ich mir ernste Sorgen.

Daß es überhaupt noch freiwillig Versicherte in der GKV gibt, das ist mir ein Rätsel.

Aber ich verstehe nicht soviel davon, muß jetzt auch schlafen gehen, meine Sprechstunde geht morgen um 6 los ( in den ersten 3 Stunden nur Privatpatienten, dann Pause bis 15 Uhr, dann 2 Stunden Kassenhatz)

Greets, Björn

andreaslange
26.08.2007, 20:43
Original von damenschneider
Wer heute finanziell in der Lage ist, sich privat zu versichern und dies nicht tut,
um dessen Geisteszustand mache ich mir ernste Sorgen.


Wie gesagt, kommt es drauf an, was man mit 60 bei den
Privaten zahlen muss.


Original von damenschneider
Aber ich verstehe nicht soviel davon, muß jetzt auch schlafen gehen, meine Sprechstunde geht morgen um 6 los ( in den ersten 3 Stunden nur Privatpatienten, dann Pause bis 15 Uhr, dann 2 Stunden Kassenhatz)


Die Privatversicherten müssen echt um 6 Uhr in der früh
kommen? :grb:

Gruß
Andreas

pelue
26.08.2007, 21:12
Bin in guter geistiger Verfassung und freiwillig gesetzlich versichert.
Bin (noch) kerngesund. Wenn mit 60 die Wehwehchen anfangen und die privaten Beiträge ins unermessliche steigen, könnte ich ja dann als privat Versicherter gottseidank in einen Stndardtarif (analog gesetzlich) wechseln.
Wie geil. :gut:

damenschneider
26.08.2007, 22:06
erlebst Du als "Kassler" nicht sicher, wenn Du heute Mitte 40 bist....
weil Dir moderne Medizin staatlich verweigert wird.

Für Dich gibt es "wirtschaftlich, ausreichend,notwendig, zweckmässig"
§12 SGB V.

Für die Privaten, die gerne um 6 Uhr kommen, weil sie danach arbeiten dürfen, gibt es auch in 20 Jahren noch Medizin "state of the art"....

Ist bitter, ist aber Realität.

Greets

pelue
26.08.2007, 22:14
Aha. Ohne die moderen Medizin kann man nicht 60 werden. :rofl:

Mawal
26.08.2007, 22:16
Original von damenschneider
erlebst Du als "Kassler" nicht sicher, wenn Du heute Mitte 40 bist....
weil Dir moderne Medizin staatlich verweigert wird.

Für Dich gibt es "wirtschaftlich, ausreichend,notwendig, zweckmässig"
§12 SGB V.

Für die Privaten, die gerne um 6 Uhr kommen, weil sie danach arbeiten dürfen, gibt es auch in 20 Jahren noch Medizin "state of the art"....

Ist bitter, ist aber Realität.

Greets

so ist das...

Mawal
26.08.2007, 22:17
Original von damenschneider
erlebst Du als "Kassler" nicht sicher, wenn Du heute Mitte 40 bist....
weil Dir moderne Medizin staatlich verweigert wird.

Für Dich gibt es "wirtschaftlich, ausreichend,notwendig, zweckmässig"
§12 SGB V.

Für die Privaten, die gerne um 6 Uhr kommen, weil sie danach arbeiten dürfen, gibt es auch in 20 Jahren noch Medizin "state of the art"....

Ist bitter, ist aber Realität.

Greets

so ist das...wer als gesetzlich Versicherter ernsthaft krank wird, zieht die doppelte Arschkarte...

OrangeHand
26.08.2007, 22:32
Ich glaube dieser Thread bietet genügend Wortmeldungen, um folgendes Fazit ziehen zu können:

1. Privatversicherte, die hier geantwortet haben sind sehr zufrieden mit ihrer PKV.

2. Keiner dieser Privatversicherten möchte wieder zurückwechseln in eine GKV.

3. Es gibt hier einige Mitglieder einer GKV, die sich zwar gerne privat versichern möchten, dieses aber auf Grund der Gesetzeslage nicht dütfen.

4. Die meisten Mitglieder einer GKV, die hier geantwortet haben betonen den finanziellen Aspekt dieser Versicherungsform (z.B. Mitversicherte Familienmitglieder), jedoch nicht eine eine etwa bessere medizinische Behandlung.

5. Mehrere Mitglieder einer GKV, die hier geantwortet haben, erwähnen Zusatzversicherungen.

6. Die meisten Mediziner, die hier geantwortet haben betonen die Vorteile der PKVen gegenüber den GKVen. :D


So sehe ich diesen Thread. Ich bin auch gerne Privatpatient. ;)

andreaslange
26.08.2007, 22:47
Original von OrangeHand

4. Die meisten Mitglieder einer GKV, die hier geantwortet haben betonen den finanziellen Aspekt dieser Versicherungsform (z.B. Mitversicherte Familienmitglieder), jedoch nicht eine eine etwa bessere medizinische Behandlung.



Natürlich wird medizinische Behandlung bei der GKV auf keinen
Fall besser sein ;)
Allerdings habe ich bisher auch noch keine Nachteile gehabt.
Zumindest ist es bei uns im ländlichen Raum so.
Hier finde ich es fast noch viel wichtiger, dass man die richtigen
Ärzte persönlich kennt, bzw. gute Beziehungen hat :gut:

Was ich wirklich nicht möchte, sind Beiträge von über 1.000 Euro
im Alter. Mein Schwiegervater kann ein Lied davon singen...

Gruß
Andreas

EXPLORER
26.08.2007, 22:50
Original von andreaseck

Original von OrangeHand

4. Die meisten Mitglieder einer GKV, die hier geantwortet haben betonen den finanziellen Aspekt dieser Versicherungsform (z.B. Mitversicherte Familienmitglieder), jedoch nicht eine eine etwa bessere medizinische Behandlung.



Natürlich wird medizinische Behandlung bei der GKV auf keinen
Fall besser sein ;)
Allerdings habe ich bisher auch noch keine Nachteile gehabt.
Zumindest ist es bei uns im ländlichen Raum so.
Hier finde ich es fast noch viel wichtiger, dass man die richtigen
Ärzte persönlich kennt, bzw. gute Beziehungen hat :gut:

Was ich wirklich nicht möchte, sind Beiträge von über 1.000 Euro
im Alter. Mein Schwiegervater kann ein Lied davon singen...

Gruß
Andreas

so ist es.

Passion
27.08.2007, 00:55
Original von OrangeHand.....6. Die meisten Mediziner, die hier geantwortet haben betonen die Vorteile der PKVen gegenüber den GKVen. :D


So sehe ich diesen Thread. Ich bin auch gerne Privatpatient. ;)


:D :D :D

Seit ihr denn alle soooo krank! ;)

OrangeHand
27.08.2007, 08:47
Original von andreaseck
...
Natürlich wird medizinische Behandlung bei der GKV auf keinen
Fall besser sein ;)
Allerdings habe ich bisher auch noch keine Nachteile gehabt.
Zumindest ist es bei uns im ländlichen Raum so.
Hier finde ich es fast noch viel wichtiger, dass man die richtigen
Ärzte persönlich kennt, bzw. gute Beziehungen hat :gut:
Es könnte aber sein, dass du irgendwann im Leben auf Ärtzte/Klimnikpersonal angewiesen bist, die dich nicht persönlich gut kennen. Die kennen dann aber vermutlich den netten Herrn Kaiser. ;)

andreaslange
27.08.2007, 11:59
Original von OrangeHand
Es könnte aber sein, dass du irgendwann im Leben auf Ärtzte/Klimnikpersonal angewiesen bist, die dich nicht persönlich gut kennen. Die kennen dann aber vermutlich den netten Herrn Kaiser. ;)

Lassen die mich dann sterben ? 8o

Wie gesagt, mir wurde als Kassenpatient noch nie eine
Behandlung verweigert.

Natürlich kommt es auch immer auf die persönlich Situation
selbst an.
Mein Steuerberater hat mich damals zum Glück davon abgehalten
mich privat zu versichern.
Er hat mir mal grob ausgerechnet was ich mit 60 so zahlen
würde... =(
Gut, bei uns ist es eben nochmal anders, da ich als Rentner praktisch
nichts mehr zahlen muss.
Mein Schwiegervater zahlt jetzt mit 57 Jahren schon über 900 Euro.
Der würde nur zu gerne wieder wechseln - wenn er nur könnte.

Gruß
Andreas

Greenwich
27.08.2007, 12:29
Original von andreaseck

Original von OrangeHand
Es könnte aber sein, dass du irgendwann im Leben auf Ärtzte/Klimnikpersonal angewiesen bist, die dich nicht persönlich gut kennen. Die kennen dann aber vermutlich den netten Herrn Kaiser. ;)

Lassen die mich dann sterben ? 8o

Wie gesagt, mir wurde als Kassenpatient noch nie eine
Behandlung verweigert.

Natürlich kommt es auch immer auf die persönlich Situation
selbst an.
Mein Steuerberater hat mich damals zum Glück davon abgehalten
mich privat zu versichern.
Er hat mir mal grob ausgerechnet was ich mit 60 so zahlen
würde... =(
Gut, bei uns ist es eben nochmal anders, da ich als Rentner praktisch
nichts mehr zahlen muss.
Mein Schwiegervater zahlt jetzt mit 57 Jahren schon über 900 Euro.
Der würde nur zu gerne wieder wechseln - wenn er nur könnte.

Gruß
Andreas


Frag mal deinen Steuerberater wie Er versichert ist
Ich wette 50€ privat

he he

Mawal
27.08.2007, 12:31
Original von andreaseck
...

Lassen die mich dann sterben ? 8o

...


nö...nur kürzer und schlechter leben...

andreaslange
27.08.2007, 12:48
Original von Mawal

Original von andreaseck
...

Lassen die mich dann sterben ? 8o

...


nö...nur kürzer und schlechter leben...

Die Vorraussetzungen das ich lange lebe, stehen aber
eigentlich gut.
Mein Opa ist 86, meine Oma 82 und meine andere Oma
ist mit 84 gestorben. Lediglich mein anderer Opa starb
mit Ende 20 - im Krieg.
Und Krebs hatte bei uns in der Familie auch noch
keiner.

Und sollte eine Behandlung wirklich verweigert
werden, bin ich immer noch in der Lage diese selbst
zu bezahlen ;)

Wie gesagt, für mich ist es schon ein Unterschied, ob ich mit
60 jetzt 1.200 Euro im Monat oder gar nichts mehr zahle.

Gruß
Andreas

hoppenstedt
27.08.2007, 14:25
Original von damenschneider
erlebst Du als "Kassler" nicht sicher, wenn Du heute Mitte 40 bist....
weil Dir moderne Medizin staatlich verweigert wird.

Für Dich gibt es "wirtschaftlich, ausreichend,notwendig, zweckmässig"
§12 SGB V.

Für die Privaten, die gerne um 6 Uhr kommen, weil sie danach arbeiten dürfen, gibt es auch in 20 Jahren noch Medizin (und ich darf ergänzen: Pflege und divergierende therapeutische Maßnahmen wie Physiotherapie etc.) "state of the art"....

Ist bitter, ist aber Realität.

Greets(Ergänzungen siehe oben) Tja, sag ich doch - jetzt schon verbittert (41 und noch als Krankenpfleger tätig), weil ich staatlich gezwungen werde, sehenden Auges ins Elend zu laufen. Und glaubt mir, Leute: ich weiß, wovon ich spreche...
Da ist nichts zu beschönigen - nur haben es die Normalbürger noch nicht verstanden, da dieses Thema medial totgeschwiegen wird. Und zwar seit Jahrzehnten. Als Angehöriger der Babyboomer-Generation fühle ich mich von der Politik bewußt betrogen.

Das Frustrierendste ist - erlebe ich gerade im Nachtdienst wieder zuhauf - die unglaubliche Anspruchs- und Erwartungshaltung der Patienten, die leider mit § 12 SGB V krass kollidiert... ;(

(Leider keine versöhnlichen Äußerungen möglich.)

:(

picasso
27.08.2007, 14:59
Original von siebensieben
Gesetzlich, ggf. mit privater Zusatzversicherung für etwas komfortabler Liegen im Krankenhaus. Privatversicherungen sind ein Auslaufmodell. Und, oft unterschätzt: Oberärzte behandeln oft besser als ihre Chefs, weil diese mit vielen anderen Dingen beschäftigt sind und nicht so an der Tagesfront stehen, auch was die Arbeitserfahrung betrifft.
Aus meiner ganz persönlichen Erfahrung als Mittätiger im Gesundheitswesen muss ich sagen, dass an diesem Post sehr viel Wahres dran sein könnte. In der Klinik in der ich war sah dass exakt so aus. Zu GKV Patienten kam der Stationsarzt, der Oberarzt und (selten) der Chefarzt. Zu PKV Patienten kam wenn er Zeit hatte nur der Chefarzt. Dennoch, bei seltenen Erkrankungen kann es gut sein PKV zu sein, da viele Spezialisten nur privat abrechnen.
Problematisch wird es im Alter, nicht nur wegen des Geldes, viele ältere Menschen sind mit der ganzen Abrechnung und dem Gekddurchlauf schlichtweg überfordert.

Ergänzend will ich noch hinzufügen (bin freiwillig GKV), dass ich null Probleme habe Termine zu bekommen, auch am gleichen Tag. Wenn gesetzlich, sollte man nicht in einer der Primär-Kassen sein, es ist kaum bekannt, aber BKKs & AOK usw. zahlen teilweise schlechter und sind sehr unbeliebt bei den Leistungserbringern.

damenschneider
27.08.2007, 17:30
Nein, Andreas, die lassen Dich bei Deinem ersten Herzinfarkt nicht sterben!
Der hoffentlich nie kommen wird. ;)

Die tun alles, damit Du überlebst in der Primärphase, das ist bei uns Medizinern sowas wie sportlicher Ehrgeiz.

Aber in der Sekundärphase, wenn Du nämlich einen Stent brauchst, um einen Reinfarkt zu verhindern, bekommst Du als Kassenpatient das Billigmaterial aus China eingepflanzt. Der Privatpatient bekommt High-Tech aus good old Germany. Und Letzteres ist besser verträglich und deie Stents bleiben länger offen, da besser und teurer beschichtet.

Solange man gesund ist ist die GKV in Ordnung.
Aber wehe, man erkrankt. =(
Dann ist man Mensch (Patient) zweiter Klasse.
Ich möchte das niemals sein.

Ist halt so...sorry.

Greets, Björn

hoppenstedt
27.08.2007, 17:35
Danke, hört man immer wieder gern, 2. Klasse und so, vor allem, wenn man gezwungen ist, es zu bleiben

****** =( =( =(

The Banker
27.08.2007, 20:28
Ohne jetzt alles durchzulesen: definitiv privat versichern! Ich bin vor 2 Jahren (als Angestellter) in die PKV gewechselt.
Seither finde ich die Telefonate mit den Arztpraxen (Spezialisten) immer sehr lustig:

- Guten Tag, ich bräuchte schnellstens einen Termin

- Ja, da müssen wir mal schauen... In 3 Wochen wäre noch was frei 8o. Sie können auch zwischenzeitlich kommen und sich ins Wartezimmer setzen, aber bringen Sie viel Zeit mit; vielleicht kommen Sie ja dran :motz:

- Ok, danke. Und ich dachte, dass geht schneller bei Privatpatienten :motz:...

- Oh! (Hüstel... :]) Das müssen Sie aber dazusagen. Wenn Sie gleich vorbeikommen können wäre es recht, sonst hat der Doktor Freitag vormittag auch Privarsprechstunde ...

- Aber wenn ich jetzt gleich vorbeikomme - ich hab halt net viel Zeit :tongue: ...

- Sie kommen natürlich sofort dran :supercool: !

Ehrlich, mir kommt auch das Ko..... , den GKV Mist habe ich auch viele Jahre erdulden müssen. Ich spare jetzt jeden Monat Geld und bekomme First Class Behandlung. Warum wird das den anderen verwehrt, die deutlich mehr zahlen müssen :ka:?
Völlig krankes System ...

pelue
27.08.2007, 20:35
Original von The Banker
Warum wird das den anderen verwehrt, die deutlich mehr zahlen müssen :ka:?
Völlig krankes System ...

Ganz einfach:

Unter anderem, weil sich die PKVs die Mitglieder rauspicken. Während die GKV jeden nehmen muss, ungeachtet seiner Vorerkrankungen oder chronischen Leiden. Auch die Kinder sind kostenlos mitversichert.

Gehr doch mal zur PKV und sag, Du hast einen Bandscheibenvorfall gehabt und würdest gerne Mitglied werden. Na, den Beitragsvorschlag bzw. die Abfuhr kann ich mir ausmalen.

andreaslange
27.08.2007, 21:00
Original von The Banker
Ich spare jetzt jeden Monat Geld...

NOCH sparst Du Geld, weil Du jung bist.

In ein paar Jahren sieht die Sache leider schon anders aus.

Gruß
Andreas

OrangeHand
27.08.2007, 21:07
Original von andreaseck

Original von The Banker
Ich spare jetzt jeden Monat Geld...

NOCH sparst Du Geld, weil Du jung bist.

In ein paar Jahren sieht die Sache leider schon anders aus.

Gruß
Andreas
Nicht unbedingt!

Es gibt auch Privatversichert, die im Alter nicht durch ihre Krankebnversicherung in den Ruin getrieben werden.

damenschneider
27.08.2007, 21:10
Hallo Alfred,

für ca. 70 Euro/Monat kannst du Dich aus der "Holzklasse GKV" upgraden zum
Privatpatient ohne wenn und aber. In Deinem Alter (41?).

Das Stichwort heißt "Kostenerstattung-Tarif mit zusätzlicher privater Zusatzversicherung".

Mehr Info gerne per pn.
Nein, bin kein Versicherungsvertreter, ich bin Arzt.

Aber viele Menschen kaufen eben lieber die 6. Vintage.

Naja, ich persönlich habe nur eine. Uhr. Bin aber für den Fall der Fälle optimal abgesichert. Ich weiß, warum.....

Chaqun a son gout.....

Björn

andreaslange
27.08.2007, 21:42
Original von damenschneider

Aber viele Menschen kaufen eben lieber die 6. Vintage.



Also ich steh mehr auf neue Uhren ;) :cool:

Gruß
Andreas

jagdriver
10.10.2007, 10:27
Hier eine Schlagzeile aus der BILD von heute:

Wird bei Organtransplantationen mit zweierlei Maß gemessen?

Bezogen auf ihre Gesamtzahl bekommen Privatversicherte 60 Prozent mehr Nieren-, 101 Prozent mehr Lungen- und 127 Prozent mehr Herztransplantationen, als ihnen zustehen!

Das belegen neue Zahlen des Gesundheitsministeriums. Danach erhielten Privatversicherte 20 Prozent aller im Jahr 2005 in Deutschland transplantierten Herzen. Dabei sind 90 Prozent der Bevölkerung gesetzlich versichert!

SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach zu BILD: „Organtransplantationen bei Privatpatienten dürfen für Ärzte kein Zusatzgeschäft bedeuten. Nur so können wir Ungerechtigkeiten bei der Organvergabe verhindern.

Privatpatienten bringen Transplantationsmedizinern heute dreimal mehr
als Kassenpatienten.

Das Leben ist nicht gerecht, nicht einmal in good old Germany!

Mawal
10.10.2007, 10:31
was heisst gerecht...wer mehr zahlt, kriegt mehr...so ist das überall auf der Welt...


abgesehen davon dürfte es einen statistischen bias in den Zahlen geben:


Privatpatienten haben generell einen besseren Allgemeinzustand, daher werden sie von den Vergabegremien eher ausgewählt...

watchman
10.10.2007, 10:33
hart aber wahr, dem ist tatsächlich so.

hoppenstedt
10.10.2007, 12:17
Mit vollen Hosen läßt sich leicht stinken.

Mich macht einfach nur traurig, wie gleichmütig die meisten die Ungerechtigkeit im Kapitalismus hinnehmen - zumindest, solange sie auf der Sonnenseite stehen. Und wie groß ist das Gejammer ebenjener Herr- und Damenschaften, wenn Glück & Geld sie verließen. Und sie dann auf einmal auf einen menschlichen Krankenpfleger, eine empathische Ärztin o.ä. treffen, der sie doch noch behandelt, obwohl die gesetzliche Krankenkasse die Aufnahme verweigert...

DANN auf einmal fordert man Empathie, gesamtgesellschaftliche Verpflichtung, blablabla... Manchmal, zwischendrin habe ich es einfach nur satt...

Wer hat diesen Thread wieder hochgeholt? Die aktuellen Entwicklungen im Krankenhausbereich haben mich erst gestern wieder frustriert, und jetzt das hier in meinem Lieblingsforum... X(

SeniorFrank
25.10.2007, 20:56
Original von damenschneider
Hallo Alfred,

für ca. 70 Euro/Monat kannst du Dich aus der "Holzklasse GKV" upgraden zum
Privatpatient ohne wenn und aber. In Deinem Alter (41?).

Das Stichwort heißt "Kostenerstattung-Tarif mit zusätzlicher privater Zusatzversicherung".

Mehr Info gerne per pn.
Nein, bin kein Versicherungsvertreter, ich bin Arzt.

Aber viele Menschen kaufen eben lieber die 6. Vintage.

Naja, ich persönlich habe nur eine. Uhr. Bin aber für den Fall der Fälle optimal abgesichert. Ich weiß, warum.....

Chaqun a son gout.....

Björn

Hallo Björn,

kann Dir leider keine PN senden. Ich hätte gerne mehr Infos über diese Zusatzversicherung.

Ist das ein Wahltarif wie das von der Technikerkrankenkasse? Nennt sich glaub ich TK Privat Praxis.

Danke für Rückmeldung!