Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Empfindlichkeit Saphirglas
Kann es sein, dass die überstehenden Kanten der Rolex-Saphirgläser doch ziemlich sensibel sind?
Gestern im Menschengedränge hatte meine Sub Kontakt zur Uhr eines Vorbeigehenden (eigentlich mehr eine kurze Berührung als ein Zusammenstoss), dabei ist ein kleines Eckchen des Glases abgesprungen, vielleicht 0,5mm.
Stört mich nicht so sehr, obwohl es die erste Narbe ist - mich hat nur gewundert, dass das so leicht passiert. Habt Ihr diesbezüglich ähnliche Erfahrungen gemacht??
Mostwanted
10.12.2006, 13:49
Es kommt ja immer auf die Stossrichtung, den "gegnerischen" Gegenstand und die Wucht an. Das mit einem stumpfen Aufprall eines breiteren Objektes auf die Front nichts passiert ist klar, weil der Druck verteilt wird. Beim Rand ist es schon kritischer, da verteilt sich nix. Was musste auch immer ins Gedränge :D
Tja, suche immer noch jemanden, der für mich Weihnachtsgeschenke besorgen geht ;)
Weisst ja sicher auch, wie's Samstags in Ffm aussieht...
Mostwanted
10.12.2006, 14:00
Original von Xandi
Tja, suche immer noch jemanden, der für mich Weihnachtsgeschenke besorgen geht ;)
Weisst ja sicher auch, wie's Samstags in Ffm aussieht...
Da gehe ich nicht hin! Kern,Wempe und Zeil NUR Vormittags unter der Woche, ich kann es mir zum Glück einteilen. Ansonsten: Nur noch online kaufen. Karstadt, Kaufhof...es gibt fast alles auch ohne Stress im web. Da regiert doch das Chaos in der Innenstadt *neverever*
Masta_Ace
10.12.2006, 14:17
Die Kanten sind in der Tat die Schwachstelle des Kristallglases.
Bin mit einem Umzugkarton in der Hand auch gegen den Türschweller gelaufen, hab jetzt ne kleine Narbe im Glas. Zum Glück sieht man das aber kaum...
Ich kenne viele Saphirgläser die am Rand etwas abgesprungen sind...
herbhank
10.12.2006, 14:55
Wo liegt ein neues Glas ( z.B. für die SubD ) preislich mit Aus-/ Einbau ?
8o
miboroco
10.12.2006, 15:13
Überstehende Kanten sind immer ein Risiko bei Glas :(
Mostwanted
10.12.2006, 15:41
Original von herbhank
Wo liegt ein neues Glas ( z.B. für die SubD ) preislich mit Aus-/ Einbau ?
8o
Ca 150 Euro
LOLEX & BOLEX
10.12.2006, 15:55
Original von Xandi
Kann es sein, dass die überstehenden Kanten der Rolex-Saphirgläser doch ziemlich sensibel sind?
Gestern im Menschengedränge hatte meine Sub Kontakt zur Uhr eines Vorbeigehenden (eigentlich mehr eine kurze Berührung als ein Zusammenstoss), dabei ist ein kleines Eckchen des Glases abgesprungen, vielleicht 0,5mm.
Stört mich nicht so sehr, obwohl es die erste Narbe ist - mich hat nur gewundert, dass das so leicht passiert. Habt Ihr diesbezüglich ähnliche Erfahrungen gemacht??
Anbei einmal eine "kleine" Gläserkunde, welche ich hier schon einmal in Verbindung mit einer Zeno-Uhr gepostet hatte. Von dem Hersteller stammen auch die Fakten:
Kratzfest heisst nicht unzerstörbar!
Der Ausdruck kratzfest bzw. kratzsicher wird manchmal missverstanden. Kratzfest bedeutet wiederstandsfähig gegen Kratzeinflüsse, welche bei “normalem", täglichem Gebrauch vorkommen.Bei sorgfältiger Behandlung sind kratzfeste Materialien optimalste Materialien für den Schutz eines bleibenden und zuverlässigen Wertes. Im Gegensatz zu nicht kratzfesten Materialien überstehen kratzfeste Materialien wie Saphir, Hartmetall oder Keramik, die übliche Kontakte mit den meisten Materialien unbeschadet.
Gefährlich wird's jedoch bei Materialien, welche im Härtebereich von Diamanten, Korund, Quarzkristalle oder Metalloxyde liegen. z.B. Schleifsteine, Schleifpapier, Nagelfeilen, Betonmauern, Küchenabdeckungen, Fussböden. Schon kurze Kontakte somit schon zu Kratzern führen. Eine gewisse Vorsicht ist also dort am Platz.
Schlimme Folgen kann das Fallenlassen aus grösserer Höhe auf harte Unterlagen haben. Harte Schläge sind deshalb unbedingt zu vermeiden. Beschädigungen die durch Schläge oder Kontakt mit ähnlich harten Materialien stammen, sind von einer Herstellergarantie ausgeschlossen.
Merke: Alles was hart ist, ist nicht zäh. Also je härter ein Gegenstand ist, desto höher ist das Bruchrisiko.
Gehärtetes Mineralglas
man verwendet bei Uhren die für den täglichen Gebrauch gemacht werden, sehr hochwertige und gehärtete Mineralgläser auf Siliziumoxid (SiO2) Basis. Ein Mineralglas ist zu vergleichen mit klassischem Glas das für Trinkgläser oder Fensterglas verwendet wird. Die Oberfläche von gehärteten Mineralgläsern wurde durch chemische Nachbehandlung (z.B. Aluminiumoxid oder Bordoxid) oder durch Erhitzen vergütet und ist so ungefähr doppelt so hart (ca. 800-900 Vickers) wie ein normales Mineralglas (ca. 350-500 Vickers). Beim Veredlungsprozess findet ein genau überwachter Ionenaustausch statt, der die Spannung des Glases verringert, welches es resistenter gegen Stösse macht.
Die hochwertigen gehärteten Mineralgläser sind wasserunkdurchlässig, vergilben nicht und sind bedeutend härter als Kunststoffgläser aber auch schlagresistenter als Saphirgläser. Mineralgläser können nicht poliert werden. Ein Ersatzglas ist jedoch meist preiswert. Daher sind gehärtete Mineralgläser die idealen Gläser für robuste Alltagsuhren.
Vorteile
- wiederstandsfähig (kratzgeschützt)
- Säure- und laugebeständig
- kleine Lichtbrechung (kaum reflektierend)
- geringe Spannung (schlaggeschützt) nicht Schlag fest!
Nachteile
- nicht unzerbrechlich (da relativ hart)
Kunststoffgläser
man verwendet bei gewissen Uhren die eine flache Struktur verlangen, armierte und nicht armierte Acrylgläser. Acrylglas besteht aus künstlichem Kunstharz (Polymethylmethacrylat). Das Acrylglas ist leicht, flexibel, relativ bruchsicher da elastisch, glasklar, und bereitet wenig Probleme beim Abdichten einer Uhr. (Acryl ist auch unter den Namen Hesalith oder Plexi bekannt)
Acrylgläser sind leider etwas osmotisch und können in geringem Umfang Wasser durch lassen. Bei Taucheruhren werden deshalb besonders dicke Gläser verwendet. Bei wasserdichten Uhren werden sogenannte armierte Kunststoffgläser verwendet, die mit Hilfe eines Metallrings ein Schrumpfen oder Verformen des Uhrenglases bei Druck oder Wärme verhindern. Kunststoffglas ist verhältnismässig weich und können aber einfach poliert werden. Bei sehr starken Schlägen kann auch ein Kunststoffglas brechen. Ein Ersatzglas ist aber meist preiswerter.
Vorteile
- sehr geringe Spannung (schlagresistent) nicht Schlag fest!
- günstig (da einfach bearbeitbar)
- nachpolierbar
Nachteile
- ca. 20-60 Vickers (kratzempfindlich)
- nur bedingt Säure- und laugebeständig
Kratzfestes Saphir
Ein Saphir ist ein sog. Korund und besteht aus kristallisiertem Aluminiumoxid Al2O3. Aus demselben Material bestehen Rubine und Schmirgel. In reinem Zustand ist Korund farblos. Beimischungen von Metalloxiden verleihen ihm verschiedene Farbtöne. (z.B. Chromoxid = rot für Rubin, Eisenoxid = blau für Saphir). Der synthetische Saphir ist dem natürlichen überlegen, ist homogener und weist weniger Fehler (Einschlüsse, Risse, Blasen, etc.) auf.
Für die Herstellung von Korund wird Bauxit verwendet. In einem komplizierten Verfahren wird das Bauxit in einem spezial Ofen (Verneuil) in verschiedenen Prozessen geschmolzen. Dabei kristallisiert es in Birnenform auf einem Sockel ähnlich einem Eiszapfen. Beim Schmelzen formt sich die Birne schichtweise. Später wird es langsam abgekühlt und in Schichten geschnitten.
Vorteile
- sehr hart, ca. 2000 Vickers (kratzfest)
- Säure- und laugebeständig
- geringe Reibung
Nachteile
- spröde (schlagempfindlich)
- teuer (da schlecht bearbeitbar)
- starke Lichtbrechung (reflektierend)
Kratzfeste Materialien eignen sich bei Uhren, die nicht stark beansprucht werden. > Elegante, flache Uhren.
Bei Sportuhren empfiehlt sich daher kein Saphirglas!
Jubilée-Bär
11.12.2006, 00:32
Bin mal mit meinem Saphirglas recht hart gegen einen lackierten Metalltürrahmen gelaufen, nach anfänglichem Schock wurde mir aber klar, dass nicht das Glas, sondern vielmehr der Lack erheblichen Schaden davon getragen hatte!
Bisschen was von dem Zeug war noch am Glas, aber das Glas selbst war völlig unverändert, keinerlei Schaden...
Bin auch mit der Kante, also dem Rand angeschalgen!
Gruß Luki
Original von Jubilée-Bär
Bin mal mit meinem Saphirglas recht hart gegen einen lackierten Metalltürrahmen gelaufen, nach anfänglichem Schock wurde mir aber klar, dass nicht das Glas, sondern vielmehr der Lack erheblichen Schaden davon getragen hatte!
Bisschen was von dem Zeug war noch am Glas, aber das Glas selbst war völlig unverändert, keinerlei Schaden...
Bin auch mit der Kante, also dem Rand angeschalgen!
Gruß Luki
ging mir gestern ähnlich, ebenfalls problemlos überstanden, mann war ich froh dass ich keine Uhr mit Plexi anhatte :D
Greetings
Ich besitze auf meinem Saphirglas auch einige fast nicht sichtbare
kleinste Kratzer. Diese sind interessanterweise nur von der Seite sichtbar und machen den Eindruck als wären diese eine Beschädigung einer Beschichtung!
Gruss Pa
ehemaliges mitglied
11.12.2006, 16:18
Also ich trag meine Uhr jeden Tag und hab keinen Kratzer!
Toi toi!
Gruß
Michael
http://img132.imageshack.us/img132/5717/projekt1rq6.jpg
Original von pava
Ich besitze auf meinem Saphirglas auch einige fast nicht sichtbare
kleinste Kratzer. Diese sind interessanterweise nur von der Seite sichtbar und machen den Eindruck als wären diese eine Beschädigung einer Beschichtung!
Gruss Pa
das mit den kleinen kratzern kann ich mir nicht vorstellen
Donluigi
11.12.2006, 17:04
Doch doch, geht alles. Es gibt ne Menge Stoffe, die Saphirglas angreifen, so z.B. viele Schleif- und Poliermittel, die man z.B. in einer Tischlerwerkstätte oder einem metallverarbeitenden Betrieb schnell mal einfangen kann.
Uhrenbär
11.12.2006, 19:22
Original von karli
Original von pava
Ich besitze auf meinem Saphirglas auch einige fast nicht sichtbare
kleinste Kratzer. Diese sind interessanterweise nur von der Seite sichtbar und machen den Eindruck als wären diese eine Beschädigung einer Beschichtung!
Gruss Pa
das mit den kleinen kratzern kann ich mir nicht vorstellen
Bezieht sich diese Aussage auf eine Rolex? Es gibt auch viele Uhren mit doppelt entspiegeltem Saphirglas, hier bekommt die Entspiegelungsschicht Kratzer, die man aber nicht dem Glas anlasten kann.
cutrofiano
12.12.2006, 00:05
Original von Donluigi
... viele Schleif- und Poliermittel, die man z.B. in einer Tischlerwerkstätte oder einem metallverarbeitenden Betrieb schnell mal einfangen kann.
Der Klassiker, nicht nur für Tischler und Zerspanungsmechaniker: Rauputz im Treppenhaus mit Quarzsandbeimischung.
Grüße,
Cutrofiano
Original von Mostwanted
Original von herbhank
Wo liegt ein neues Glas ( z.B. für die SubD ) preislich mit Aus-/ Einbau ?
8o
Ca 150 Euro
Also bei Konzi W...... in Berlin kostet das Glas inklusive Ein- und Ausbau...
........260€ 8o
Donluigi
12.12.2006, 09:12
Quarzsand macht Saphirglas nix. Quarz hat Mohshärte 7, Saphir hat 9.
Der Glaswechsel kostet nicht überall das selbe, auch macht es einen Unterschied, ob man das Glas im Zuge einer Revi wechselt oder nur wg. des Glaswechsels den Juwelier bemüht - Mengenrabatt quasi. 260,- ist allerdings happig, ich habe in diesem Jahr 150,- beim Mannheimer Konzi Nitsch bezahlt.
Mostwanted
12.12.2006, 09:22
Die Konzis holen sich Ihr Geld anscheinden zurück. Denke mal es ist ein Unterschied wenn man die Uhr (Oder überhaupt eine Rolex) dort auch gekauft hat?
Meine Frau hat immer wieder das Problem mit einer ihrer Uhren. Immer die Glasränder. Da braucht es noch nichtmals ein gleich hartes Material. Ein unglücklicher Anstoßwinkel reicht. Damit muss man bei dem speziellen Material eben leben, wenn man die Uhren täglich trägt. Und bei der "Alltagsuhr" reicht es ja, wenn der Schaden bei der nächsten, sowieso fälligen, Revision o.ä. beseitigt wird. Letzte Rechnung: Glas, Krone Tubus, Dichtung, und ein Ding (was sich bewegt, ich weiß den Namen nicht, aber sonst hätte ja keiner was zu lästern) 260,-Euro beim Konzi. Wenn danach nicht Flusen drin gewesen wären, wäre es gut.
Original von Donluigi
Quarzsand macht Saphirglas nix. Quarz hat Mohshärte 7, Saphir hat 9.
Der Glaswechsel kostet nicht überall das selbe, auch macht es einen Unterschied, ob man das Glas im Zuge einer Revi wechselt oder nur wg. des Glaswechsels den Juwelier bemüht - Mengenrabatt quasi. 260,- ist allerdings happig, ich habe in diesem Jahr 150,- beim Mannheimer Konzi Nitsch bezahlt.
Hier möchte ich mal einschreiten..... :D :D :D.....sicherlich ist es etwas anderes, wenn du zum Konzessionär gehst oder ein anderer. Das haben wir hier in fast jedem 2. Thread, das jemand Jemanden kennt usw.....
Das es Preisabweichungen gibt, ist alledings eine Tatsache, die aber mehrere Ursachen haben kann....Hauptursachen ist meist die Ausführung der Arbeit...
Tatsache ist auch, das ein Glaswechsel im Zusammenhang einer Revision, erheblich günstiger ist, als das man dies als Teilreparatur ausführt....
Und da sind wir bei den Hauptursachen..... :D :D :D
Sicherlich kann man ein Glas auch einfach tauschen und gut ist, da es im Zusammenhang eh egal ist, wie weit dadurch auch das Werk in Mitleidenschaft gezogen ist. Sprich Glasmehl im Werk usw..... Da der Uhrmacher ja bekanntlich nicht für den Gang der Uhr haftet, bei einem Glaswechsel.....gell....also die Lünette ab, alte Dichtung mit Glas ausbauen......Neuteile rein, Lünette drauf und gut ist.....bei einem Glas, was 145,00€ im EK kosten kann!!!!!, sind 150,00 € ein guter Preis für den Kunden.....Rolex würde jetzt 165,00 € das Glas berechnen und die Arbeit würden sie so nie im Leben ausführen....und dem entsprechend auch die anfallenden Arbeitskosten erst garnicht in Rechnung stellen.
Nun sollte man aber es so machen, wie es zumindest von Rolex und auch anderen seriösen Herstellern vorgeschrieben wird.....ist zwar teurer, aber sein Geld wert.
Das Werk muss ausgebaut werden und mal ggf. kurz auf der Zeitwaage überprüft werden...ggf. Zifferblatt und Zeigerspiel versäubernund Datum mal durchschalten oder das Zifferblatt herunter nehmen und schauen....
Das Gehäuse muss komplett zerlegt werden und versäubert werden....
Tubus und Gehäusebodendichtungen fliegen grundsätzlich raus....
In diesem Zusammenhang auch die Glasdichtung....
Und nachdem alles wieder zusammengebaut wurde, natürlich mit komplett neuen Dichtungen und der WD- Prüfung....
Sollte die Uhr 2-3 Tage noch auf dem Umlaufprüfgerät abschließend kontrolliert werden.....
260,00 € ist da noch zu billig.......aber fair für den Kunden, nur zum verdienen für den Konzessionär eher nichts, außer Kundenpflege der feineren und kompetenten Art....
Und noch einen Einspruch habe ich wiederholt zum Thema Kratzputz, wie schon in den letzten 12 Beiträgen zu diesem Thema. Die techn. Werte sind Korrekt Tobias, aber die Gläser sind leider an den Oberflächen weicher, als im Materiallgefüge im Inneren.....Oberflächenspannung, Kernspannung.....Mineralglas würde sonst schon beim anschauen zerbrechen, ohne diese physikalische Elastizitätseigenschaften.....daher beschädigt man auch leider Safier Gläser am Kratzputz.....allerdings benötigt man auch einen entsprechend höheren Anpressdruck......
Das geben leider die Tabellen nicht her...
Gruß Andreas
@ die, die sich über ihre "Kanten" oder Glasränder wie es in echt heißt, Gedanken machen, sollten sich mal die unterschiedlichsten Schliffe der Facetten anschauen....
Da liegt eine der Hauptursachen, warum einige empfindlicher sind und andere nicht, aber Form geht ja bekanntlich auch vor Funktion und Haltbarkeit....
Gruß Andreas
Mostwanted
12.12.2006, 10:53
@Andreas
Also wäre es am geschicktesten das Glas erst ca. 4-6 Jahre nach der letzten Revi zu zerstören. :D
Aber im Grunde hast Du recht, wenn jemand ein Beulchen am Auto hat wird auch gezahlt. Bei einem Luxusgegenstand sind eben auch die Wartungskosten höher und wer sich eine Uhr für ein paar Tausender zulegt, darf eben auch nicht bei so etwas schwächeln. An der Reaktion des Kunden merkt man dann evtl. schnell ob es ein umparken von Fest - in Stahgeld war, oder ein Lustkauf.
Donluigi
12.12.2006, 10:59
Auch ein Rolex-Glas ist prinzipiell ein Billigartikel, Saphirgläser kosten nicht die Welt. Für die Arbeit braucht es zwar ein gewisses Feingefühl und Können, aber dennoch ist es keine Herzklappenoperation, ein guter Geselle macht das in 2 Stunden. Ich finde 260,- eindeutig zuviel dafür.
Original von Donluigi
Auch ein Rolex-Glas ist prinzipiell ein Billigartikel, Saphirgläser kosten nicht die Welt. Für die Arbeit braucht es zwar ein gewisses Feingefühl und Können, aber dennoch ist es keine Herzklappenoperation, ein guter Geselle macht das in 2 Stunden. Ich finde 260,- eindeutig zuviel dafür.
Du weißt selber, was die Stunde kostet und das dort nur die Arbeitskosten des Handwerkers drin enthalten sind, die Maschinenstunde oder Werkzeugstunden, geschweige die Ersatzteilkosten, kennst du übern Daumen auch......und für Cheffe muss auch so etwas wie Gewinn am Spiel drin sein.......bleibt bei dieser Dienstleistung eher nicht....
Wenn du an der von mir dargestellten Arbeit2 Stunden dran sitzt, hast du Minus gemacht....jetzt ohne die 3 Tage Kontrolle, die bleiben außen vor.....
Unabhängig davon, das die Produktionskosten der Ersatzteile wirklich billig sind.....nur haben ich oder du letztendlich davon erstmal rein garnichts, sondern in diesem Falle wohl nur Rolex.....
Nur du weißt doch selber zu, das man über Kosten im allgm. immer vortrefflich Diskutieren kann.
Und entscheident ist da auch die eigene Position. Du als Goldschmied, der keinen eigen Uhrmacher beschäftigst, musst diese Leistung von einem Subunternehmer zukaufen und bist daher daran interessiert, das diese Leistung Top, aber günstig ist, damitt du auch noch einen Aufschlag nehmen kannst.....
Für mich als Uhrmacher, würde sich das im umgekehrten Falle auch so darstellen, wenn ich keine Goldschmiede als Mitarbeiter hätte.
Nur das schmählert jetzt nicht die Leistung eines jeden Handwerkers, sondern es verklärt nur die Sichtweise, wem was, wie nutzt.... ;)
Also muss der Endverbraucher auch so aufgeklärt werden und sein, das er auch differenzieren und beurteilen kann, was jedes Angebot beinhaltet......der Endpreis spielt am Anfang überhaubt keine Rolle bei Luxussgütern, sondern nur die Leistung, die man für sein Geld bekommen kann.......ob man dann bereit ist, dies zu bezahlen, das soll jeder mikt sich selber ausmachen.......nur in einem sind oder waren wir uns hier immer alle im klaren, das ein Döner für 0,99 € nicht wirklich etwas kann.......und ich bezweifle mal ganz stark, das für den normalen Endverbraucher, also jetzt nicht für dich....ein Glaswechsel für 150,00 € kann ich mir nur vorstellen, dass das Glas einen Riß / Sprung ohne großen Glasbruch hatte und man das so ohne Zusatarbeiten, nach dem Motto: Passt scho.... ausführt.....wird auch WD sein und alles und gut ist....nur ob es gut ist oder richtig, sei dahingestellt.....
Gruß Andreas
Donluigi
12.12.2006, 11:45
Neenee, DER Konzi macht mir keine Sonderpreise - sonst hätte ich das hier auch nicht so dargestellt. Wie bereits erwähnt, wurde das Glas im Zuge einer Revi ausgetauscht und hat 150,- gekostet. Diese Summe wurde hier auch schon öfter genannt und sie erscheint mir angemessen. Wobei es mir eigentlich wurscht ist, da es zu einem Glastausch bei beschädigtem Glas nun mal keine Alternative gibt.
Wenn sich jemand mit so einem Reparaturwunsch an mich wendet, verweise ich ihn übrigens immer direkt an den Uhrmacher aus der näheren Umgebung - soll der sich mit rumschlagen :D
Original von Mostwanted
@Andreas
Also wäre es am geschicktesten das Glas erst ca. 4-6 Jahre nach der letzten Revi zu zerstören. :D
Aber im Grunde hast Du recht, wenn jemand ein Beulchen am Auto hat wird auch gezahlt. Bei einem Luxusgegenstand sind eben auch die Wartungskosten höher und wer sich eine Uhr für ein paar Tausender zulegt, darf eben auch nicht bei so etwas schwächeln. An der Reaktion des Kunden merkt man dann evtl. schnell ob es ein umparken von Fest - in Stahgeld war, oder ein Lustkauf.
Leider ist es mit dem Beulchen am Auto auch nur so bestellt, wenn es ein Leasing Auto ist......dann bezahlt dies ja die Firma, die braucht Betriebskosten. Wenn es aus der privaten Geldbörse beglichen werden muss, stellt sich die Billigeimerei ähnlich da, wie mit anderen Luxusgütern......frag mal deinen Reifenhändler, wieviele Luxuskarossen, die nicht mehr im Firmenleasing laufen, mit runderneuerten Reifen ausgestattet werden, weil es Cheffe jetzt privat bezahlen darf....vorausgesetzt der Wagen wurde übernommen usw......aber du verstehst, was ich meine....
Jeder kann sich privat ein feines Auto leasen oder anders fi****eren....Tobias sieht ja da auch im Uhren- und Schmuckbereich noch ein riesen Potential, wie man den Yuppies oder Möchtegerndabeisein Kunden, das Geld aus der Tasche zieht, damit sie alles geschmeidig wegatmen können...........nur den After Sale Service, können die meisten sich garnicht real mehr leisten, als privat Kunden, egal ob jetzt in der Vertragswerkstatt oder dem Konzessionär und auch bei den Freien Werkstätten und Ateliers, wird das Gekungel in Zukunft kein billiges oder günstiges Unterfangen werden oder sein....es gibt da keine Diakonie der Handwerker......sonst macht man pleite....
Gruß Andreas
Original von Donluigi
Neenee, DER Konzi macht mir keine Sonderpreise - sonst hätte ich das hier auch nicht so dargestellt. Wie bereits erwähnt, wurde das Glas im Zuge einer Revi ausgetauscht und hat 150,- gekostet. Diese Summe wurde hier auch schon öfter genannt und sie erscheint mir angemessen. Wobei es mir eigentlich wurscht ist, da es zu einem Glastausch bei beschädigtem Glas nun mal keine Alternative gibt.
Wenn sich jemand mit so einem Reparaturwunsch an mich wendet, verweise ich ihn übrigens immer direkt an den Uhrmacher aus der näheren Umgebung - soll der sich mit rumschlagen :D
Das mit der Revision und dem Zusammenhang, habe ich überlesen... :D :D :D, habe aber auf die zwei unterschiedlichen Fälle hingewiesen und als Teilreparatur sind 260,00 € recht günstig....
Uhrmacher schlagen sich doch nicht mit ihren Kunden.... :D :D :D...wir machen ebenso wie du, nur Arbeiten, die sich rechnen werden ausgeführt.....mit dem Rest, darf sich die EBAY Service Abteilung herumschlagen....
Die Funktioniert nach dem Credo: 1 2 3 ..... entzwei.... die zu reparierende Sache schiebst du in das CD Fach des Computers und sendest die Sache mit Reparaturauftrag an deren Service Abteilung...... :D :D :D
Gruß Andreas
Donluigi
12.12.2006, 12:03
Die Service-Abteilung wird vermutlich vom selben geleitet, der auch die Beschwerdeabteilung innehat :gut:
Wow, eine heftige Diskussion mit sehr lehrreichen Beiträgen....
Dabei kann ich als Laie nicht eindeutig erfassen, welcher Preis für einen Wechsel eines Saphirglases gerechtfertigt ist.
Ich würde jedoch nach dem Gefühl, eher für den Betrag von Euro 260.00 tendieren und damit eine exakte und professionelle Arbeit erwarten.
Gruss Paul
Original von pava
Wow, eine heftige Diskussion mit sehr lehrreichen Beiträgen....
Dabei kann ich als Laie nicht eindeutig erfassen, welcher Preis für einen Wechsel eines Saphirglases gerechtfertigt ist.
Ich würde jedoch nach dem Gefühl, eher für den Betrag von Euro 260.00 tendieren und damit eine exakte und professionelle Arbeit erwarten.
Gruss Paul
Hallo Paul,
Hart aber Fair, werden auch hier sog. Reizthemen abgehandelt. :D :D :D
Aber im Grunde ist es recht einfach.
Setze mal voraus das ein Glas im EK 145,00 € kostet. Egal jetzt ob das stimmt oder um welches Glas es sich handelt.
Wenn dies im Zuge einer kompl. Revision der Uhr geschieht, zahlst du im Endeffekt für das Glas ca. 160,00 € oder 165,00 €. Darin enthalten ist auch die Glasdichtung und der Einbau.
Da die Versäuberungsarbeiten schon im Grundpreis der Gehäusearbeiten enthalten ist, zahlst du natürlich nicht alles doppelt, sondern die Arbeit als solches nur einmal.
Als Teilreparatur sieht die Rechnung komplett anders aus, auch wenn viele Arbeitswege zum Ziel führen, merkst du es richtig an, das eigentlich nur ein Weg der qualitativ vernünftige ist. Demnach wohl auch der richtige Weg.
Die Materialkosten wie das Glas mit Dichtung, bleiben identisch. Hinzu kommen oder können hinzu kommen, eben die Tubus und Gehäusebodendichtichtung, eventuell sogar der Tubus und eine Krone komplett. Das muss man mit der Wasserdichtigkeit abklären.
Und eben wie schon weiter oben kurz angerissen, die Arbeiten, die halt anfallen.....
Das klärt aber ein individueller Kostenvoranschlag, deswegen ist es wichtig in meinen Augen, das Endpreise pauschal genannt eher irritieren, den sie neigen dazu sich zu unterscheiden, da noch andere "Nebenleistungen" eben ausgeführt werden und entsprechend berechnet werden, die bei dem einen oder anderen Uhrmacher jetzt nicht gemacht wurden oder pauschal mit abgefunden wurden.
Deswegen scheiden sich hier oft im fairen Sinne die Geister... :D :D :D
Gruß Andreas
Perpetual
12.12.2006, 20:49
Also, wenn ich das richtig behalten habe, ist
P = F/A (pressure = force divided by area) (Druck = Kraft durch Fläche)
Da die Glaskante eine sehr kleine Fläche darstellt, brauche ich demnach nur wenig Kraft, um einen hohen Druck zu erzeugen.
Während ich bei der Glasoberfläche eine nicht unerheblich größere Kraft benötige, um den gleichen Druck zu erzeugen.
Chemisch betrachtet, besteht Saphirglas aus hoch reinem Al2O3 (Aluminiumoxid).
Dabei stellt die Al2-Seite die positiv geladenen Ionen dar und die O3-Seite die negativ geladenen Ionen.
Im unbelasteten Zustand befindet sich das Aluminiumoxid also durch den Ladungs-Ausgleich im neutralen Zustand.
Bringe ich nun an einer Stelle durch eine Kraft einen ausreichend hohen Druck auf, so verformt sich das Gitter und Al+ bzw. O- Ionen werden voreinander bewegt.
Die Folgen sind enorme Abstoßungskräfte (gleiche Ladungen stoßen sich bekanntlich ab), was dazu führt, dass dieser Bereich regelrecht herausgesprengt wird.
Durch diese Tatsache ist es auch leicht verständlich, warum Saphirglas splittert.
Zu den Kostendiskussionen:
Unabhängig davon, wieviel das Material nun tatsächlich kostet bzw. welchen Aufwand der Wechsel darstellt, halte ich einen Preis von um die EUR 250 für legitim, das Glas ist schliesslich ein wichtiges Bauteil.
Genauso könnte ich sonst den Verkaufspreis der Uhr in Frage stellen - machen wir uns nichts vor, wir bezahlen auch hier den Marktwert, die eigentlichen Produktionskosten belaufen sich nur auf einen Bruchteil davon. Wer Porsche fährt, darf eben nicht erwarten, einen Kotflügel zum Corsa-Preis gewechselt zu bekommen.
Andere Frage: Wird ein (leicht) angekratztes Saphirglas im Zuge einer Revision bei Rolex Köln eigentlich automatisch getauscht oder nur auf besonderen Wunsch?
Donluigi
13.12.2006, 07:42
Da vergleichst du aber Äpfel mit Birnen. Produktkosten sind Produktkosten, die werden positioniert und nicht kalkuliert. Aber Servicekosten sind: genau, Service. Der Stundensatz eines Porsche-Mechanikers liegt nicht höher als der eines Opel-Mechanikers.
Original von Donluigi
Da vergleichst du aber Äpfel mit Birnen. Produktkosten sind Produktkosten, die werden positioniert und nicht kalkuliert. Aber Servicekosten sind: genau, Service. Der Stundensatz eines Porsche-Mechanikers liegt nicht höher als der eines Opel-Mechanikers.
Hallo...... 8o 8o 8o......ich bin mal nachsichtig..... :D :D :D
Positioniert werden die Abnehmerpreise. z.B.: EK des Uhrmachers.
Produktionskosten sollten zwingend sehr genau kalkuliert werden....
VK Preise für die Ersatzteile die der Verbraucher zahlt, werden kalkuliert...
Arbeitseinheiten, werden kalkuliert.....und die differenzieren gewaltig, undabhänkig was z.B.: ein KFZ Mechaniker verdient.
Fakt bleibt aber bei deinem Beispiel im Vergleich vom Opel- zum Porsche Mechaniker, das der Porsche Mechaniker nicht in der Produktion mehr verdient, aber im Porsche Center mehr als der Opel Mechaniker beim örtlichen Opel Vertragshändler......zumindest, wenn man auf gute Mechaniker steht und zufriedene Kunden auch im Service-/Dienstleistungsbereich haben möchte....
Was meinst du was regelmässige Schulungen und Fortbildungen und der Kram kosten, ähnlich ist dies auch bei Uhrmachern, mach mal in Nürnberg bei JLC ein 3 tägiges Fortbildungsseminar mit....nur damit du für die Reverso Modelle berechtigt bist Ersatzteile zu beziehen.....wenn du bei denen die Fortbildungskurse in der Schweiz absolviert hast, dann beliefern sie dich auch mit manch anderen Ersatzteilen.....diese Investitionen lässt sich jeder Techniker inform von einem höheren Gehalt bezaheln.....oder er lässt sich abwerben, was z.Z. sehr beliebt ist....jedenfalls wirkt sich dies auch auf die Endverbraucherpreise aus..
Frag mal bei wempe an, warum die in ihren Aulsands Filialen richtige Sorgen haben dort gut ausgebildetes Personal zu bekommen...Filialleitung ist ein Problem......nur im Service-/Dienstleistungsbereich suchen die qualifizierte Leute.....nur dafür müssen die richtig die Tasche aufmachen.....das schlägt sich natürlich irgendwo nieder.....was meinst du, wie oft im Jahr ein Porsche Mechaniker, zur Fortbildung sollte.....einige Center tun dies, andere weniger.....dies schlägt sich aber immer in den Kostenkalkulationen nieder.....
Egal......hoffe nur, das du die Mitarbeiterkosten nicht positioniert hast Tobias, sonst mache ich mir ernsthafte Sorgen um den Grobschmied meines Vertrauens.......
Gruß Andreas
Original von Perpetual
Also, wenn ich das richtig behalten habe, ist
P = F/A (pressure = force divided by area) (Druck = Kraft durch Fläche)
Da die Glaskante eine sehr kleine Fläche darstellt, brauche ich demnach nur wenig Kraft, um einen hohen Druck zu erzeugen.
Während ich bei der Glasoberfläche eine nicht unerheblich größere Kraft benötige, um den gleichen Druck zu erzeugen.
Chemisch betrachtet, besteht Saphirglas aus hoch reinem Al2O3 (Aluminiumoxid).
Dabei stellt die Al2-Seite die positiv geladenen Ionen dar und die O3-Seite die negativ geladenen Ionen.
Im unbelasteten Zustand befindet sich das Aluminiumoxid also durch den Ladungs-Ausgleich im neutralen Zustand.
Bringe ich nun an einer Stelle durch eine Kraft einen ausreichend hohen Druck auf, so verformt sich das Gitter und Al+ bzw. O- Ionen werden voreinander bewegt.
Die Folgen sind enorme Abstoßungskräfte (gleiche Ladungen stoßen sich bekanntlich ab), was dazu führt, dass dieser Bereich regelrecht herausgesprengt wird.
Durch diese Tatsache ist es auch leicht verständlich, warum Saphirglas splittert.
Hier könnte man an zwei Dingen ansetzen:
Die philosophische Sichtweise, ob der Begriff Saphir Glas nicht irreführend ist, da Aluminiumoxid nicht die physikalische Härte eines Saphirs erreichen kann. So wie Tobias dies gerne anhand der tabellarischen Werte vergleicht. Saphir wäre in Bezug auf Mineralgläser nur ein "freier" Begriff, der eine besondere Härte des Glases beschreibt, der aber nicht dem Härtegrad des Edelsteins Spahir gleichkommt....
Oder mal die zweite Sicht der Dinge, die konstruktive Sicht, weil hier ja die Kanten wohl augenscheinlich eine Sollbruchstelle im Gefüge sind.....da sind die facettierten Gläser in der Tat durch die Schliffform schon vorgeschädigt, weil die bearbeiteten Schrägen schon vorgeschädigt sind da durch die mech. Bearbeitung das Gefügegitter gestört ist....nix mit homogen....
Arondierte Glasränder sind dies auch, haben aber den Vorteil, das der geschwächte Glasrand meist bündig mit der Lünette abschließt und so vor Fremdeinwirkungen geschützter ist....
Nur mal so....Gruß Andreas
Donluigi
13.12.2006, 11:07
Einspruch euer Ehren :D Synthetischer Korund besteht - ebenso wie der natürliche - aus Aluminiumoxid. Die Definition einer Synthese ist ja die exakte Nachbildung des Originalstoffes incl. Elemente und physikalischer und chemischer Eigenschaften. Und da der synthetische - anders als der natürliche - idR unter perfekten Bedingungen entsteht und sauberer wachsen kann, ist er auch härter im Idealfall und nicht weicher im Normalfall. Natürliche Korunde weisen wesentlich größere Einschlüsse, Verwerfungen und Unreinheiten durch andere natürliche Substanzen, Mineralien, Spurenelemente und Verunreinigungen auf, die u.a. auch die Härte beeinträchtigen, weil sie die Struktur der molekularen Gitter stören.
Original von Donluigi
Einspruch euer Ehren :D Synthetischer Korund besteht - ebenso wie der natürliche - aus Aluminiumoxid. Die Definition einer Synthese ist ja die exakte Nachbildung des Originalstoffes incl. Elemente und physikalischer und chemischer Eigenschaften. Und da der synthetische - anders als der natürliche - idR unter perfekten Bedingungen entsteht und sauberer wachsen kann, ist er auch härter im Idealfall und nicht weicher im Normalfall. Natürliche Korunde weisen wesentlich größere Einschlüsse, Verwerfungen und Unreinheiten durch andere natürliche Substanzen, Mineralien, Spurenelemente und Verunreinigungen auf, die u.a. auch die Härte beeinträchtigen, weil sie die Struktur der molekularen Gitter stören.
Mmmmmmh Master of Desaster..... :D :D :D...glaubst du oder weißt du....schau dir mal das Herstellungsverfahren von Uhrengläsern an, das molekulare Gitter ist zwar reiner, muss aber auch elastisch sein, da reine kristaliene Strukturen sehr leicht brechen........nur wo sitzt das Molekül neben dem Aluminiumoxid in seiner Reinform um die Matreialeigenschaften chemisch zu Beinflussen....
Der tabellarisch Vergleich ist korrekt Herr Staatsanwalt, das chemische Herstellungsverfahren ist aber in seinem Endprodukt als gesamte molekulare Struktur für den Endverbraucher hier von Bedeutung, denn ein Aluminiumoxid alleine mag so hart sein wie ein Saphir Molekül, macht aber noch kein Glas in seine molekularen Gitterstruktur als Ganzes aus...
Loriot hätte es nicht besser machen können Herr Müller-Lüdenscheidt....
Darauf stütze ich meine Behauptung, die jetzt nicht wissenschaftlich korrekt sein muss................aber vieleicht ist sie der Richtungsweiser in die richtige Richtung, ein Teilerfolgt so zu sagen.......wo sind hier die Glasexperten, die Naturwissenschaftler der Firma Sternkreuz.... :D :D :D
Gruß Andreas
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