grate
25.11.2006, 13:31
Dieser graue verregnete Novembersonnabendvormittag gibt mir die Zeit und die Muße, mich in diesem Forum kurz vorzustellen.
Ich wohne in Berlin. Arbeite als Physiotherapeut im Schwerpunkt Therapie hirnorganischer und neurologischer Störungen a la Apoplexie, Multipler Sklerose ect. Meine drei Kinder sind schon längst erwachsen und außer Haus. Die beiden Enkel wachsen auch putzmunter heran.
Der geneigte Leser merkt dass ich nicht mehr zu den ganz Jungen zähle.
Aktuell sinds 52 Lenze.
Der Nickname "grate" - mit dem ich mich in diesem Forum angemeldet habe ist eine Verkürzung des Nicks gratefulmac.
Einst, als ich begann das Inet zu erkunden und mich in einigen Foren einloggte, kam ich auf die Idee meine damaligen (und heutigen) Lieblingsfreizeitbeschäftigungen in einem Namen zu vereinen.
Das Hören von Musik der Band Grateful Dead und das abhängen vor einem Rechner der Firma Apple.
Aus "gratefulmac" wurde schnell die Kurzform "grate" .
Wer mag schon diese langen Namen der Poster. :)
Okey - dies ist ein Uhrenforum.
Deshalb nun meine kleine Uhrengeschichte:
Die begann in den frühen Siebzigern mit dem Entschluß keine Uhr mehr zu tragen. Meine Uhr, die mich durch meine Schulzeit begleitete, wurde abgelegt und verschwand irgendwo im Vergessen.
Das war so zu der Zeit, als ich " Easy Rider" sah. Der Film mit Fonda. Das hatte mich damals in der Jugend schwer beeindruckt wie die Typen am Anfang des Films ihre Uhr in die Wüste warfen, um zeitlos durch die Staaten zu riden.
Ohne Uhr gings ab bis in die späten Achtziger.
Da kam dann irgendwann der Zeitpunkt als eine Uhr für die Arbeit notwendig wurde.
Meine erste Uhr - in diesem neuen Zeitabschnitt- war eine simple Tschibouhr.
Ein Zeitmesser halt. Billig Quartz Zeitgenau.
Unschön und praktisch.
So langsam kam ich auf diesen Uhrentrip, den viele hier kennen.
Ich begann mich für Uhren zu interessieren.
Damals sollte es was modernes zukunftsorientiertes sein.
Die Moderne hieß Solaruhr.
Und war von Junghans.
Nur hatte die Sache einen Haken. Diese Solaruhren brauchten Licht und Sonne. Ich aber arbeitete mehrheitlich in der Nacht und schlief am Tage.
Also mußte man die Dinger immer mal an Licht und Sonne bringen um ihnen die lebensspendende Energie zu geben.
Und - sehr ärgerlich - irgendwie war das Glas der Teile nicht besonders robust. In meiner Erinnerung habe ich bestimmt drei dieser Uhren zerbröselt, wenn mein Arm mal gegen irgendwas schlenkerte.
Es wurde Zeit für einen Neubeginn.
Die Kriterien ergaben sich aus den Mängeln der Erfahrung:
Robust - gutes Glas - keine Abhängigkeit von Batterie oder Sonne - ja und irgendwie auch ein bischen Chic und Image.
Und es kam der Tag da sah ich sie, die Uhr die diesen Kriterien gerecht wurde:
Eine Longines Admiral.
Ein Superteil. Sie hatte alles was ich wollte. Gut ablesbar und robust - Mechanik.
Boah das Klacken um Mitternacht wenn sich das Datum umstellte. Ich habe es geliebt.
Gestohlen über Nacht von einem gemeinen Einbrecher.
Bei Longines nicht mehr im Programm.
Für immer und ewig verloren.
Nach der Longines gabs ne kurze Anbändelung mit ner Quarz.
Da bestand aber keine Liebe und es wurde auch keine Dauerehe daraus.
In 2001 - wenn ich es recht in Erinnerung habe - stach mir eine Uhr in die Augen die mir gefiel.
Nautische Intrumente Mühle Glashütte
Dies ist nun mein täglicher Begleiter durchs Leben.
---
Und von ihr möchte ich mich nun doch trennen. Weshalb ?
Nunja. *räusper*
Die Augen sind nicht mehr so gut wie einst. Der Adlerblick schwindet. Das Datum entzieht sich meiner unbebrillten Schärfe und die Sekunden des kleinen Zeigers kann ich ahnen nur nicht erkennen.
Ja und sie geht nach. Jeden zweiten Tag muß ich das Ding nachstellen. Selbst nach einem Support beim Uhrmacher stellt sich dieser Makel nach kurzer Zeit wieder ein.
Die Zeit ist reif für eine Neue.
Und mein Blick fiel auf die Marke Rolex.
Ja - meine Vorurteile zu Rolex sitzen tief und fest.
Prolluhr Zuhälter Protzuhr - was auch immer so im Leben mit der Marke verrbunden ist.
Doch wozu sind Vorurteile da?
Damit man sie überwindet.
Schritt Eins: Katalog und Preisliste holen und recherchieren.
Schritt Zwei: kreilaufstabilisierende Mittel und Notarzt helfen zurück ins Leben nachdem man die Preisliste studierte
Schritt Drei: Rolexforum finden und die Beiträge lesen
Sind ja doch normale Menschen mit nem normalen Spleen. Die Rolexianer :)
Danke Forum
(uii das ist doch ein ganz schön langer Text geworden - zu lang für ne Kurzvorstellung)
Ich wohne in Berlin. Arbeite als Physiotherapeut im Schwerpunkt Therapie hirnorganischer und neurologischer Störungen a la Apoplexie, Multipler Sklerose ect. Meine drei Kinder sind schon längst erwachsen und außer Haus. Die beiden Enkel wachsen auch putzmunter heran.
Der geneigte Leser merkt dass ich nicht mehr zu den ganz Jungen zähle.
Aktuell sinds 52 Lenze.
Der Nickname "grate" - mit dem ich mich in diesem Forum angemeldet habe ist eine Verkürzung des Nicks gratefulmac.
Einst, als ich begann das Inet zu erkunden und mich in einigen Foren einloggte, kam ich auf die Idee meine damaligen (und heutigen) Lieblingsfreizeitbeschäftigungen in einem Namen zu vereinen.
Das Hören von Musik der Band Grateful Dead und das abhängen vor einem Rechner der Firma Apple.
Aus "gratefulmac" wurde schnell die Kurzform "grate" .
Wer mag schon diese langen Namen der Poster. :)
Okey - dies ist ein Uhrenforum.
Deshalb nun meine kleine Uhrengeschichte:
Die begann in den frühen Siebzigern mit dem Entschluß keine Uhr mehr zu tragen. Meine Uhr, die mich durch meine Schulzeit begleitete, wurde abgelegt und verschwand irgendwo im Vergessen.
Das war so zu der Zeit, als ich " Easy Rider" sah. Der Film mit Fonda. Das hatte mich damals in der Jugend schwer beeindruckt wie die Typen am Anfang des Films ihre Uhr in die Wüste warfen, um zeitlos durch die Staaten zu riden.
Ohne Uhr gings ab bis in die späten Achtziger.
Da kam dann irgendwann der Zeitpunkt als eine Uhr für die Arbeit notwendig wurde.
Meine erste Uhr - in diesem neuen Zeitabschnitt- war eine simple Tschibouhr.
Ein Zeitmesser halt. Billig Quartz Zeitgenau.
Unschön und praktisch.
So langsam kam ich auf diesen Uhrentrip, den viele hier kennen.
Ich begann mich für Uhren zu interessieren.
Damals sollte es was modernes zukunftsorientiertes sein.
Die Moderne hieß Solaruhr.
Und war von Junghans.
Nur hatte die Sache einen Haken. Diese Solaruhren brauchten Licht und Sonne. Ich aber arbeitete mehrheitlich in der Nacht und schlief am Tage.
Also mußte man die Dinger immer mal an Licht und Sonne bringen um ihnen die lebensspendende Energie zu geben.
Und - sehr ärgerlich - irgendwie war das Glas der Teile nicht besonders robust. In meiner Erinnerung habe ich bestimmt drei dieser Uhren zerbröselt, wenn mein Arm mal gegen irgendwas schlenkerte.
Es wurde Zeit für einen Neubeginn.
Die Kriterien ergaben sich aus den Mängeln der Erfahrung:
Robust - gutes Glas - keine Abhängigkeit von Batterie oder Sonne - ja und irgendwie auch ein bischen Chic und Image.
Und es kam der Tag da sah ich sie, die Uhr die diesen Kriterien gerecht wurde:
Eine Longines Admiral.
Ein Superteil. Sie hatte alles was ich wollte. Gut ablesbar und robust - Mechanik.
Boah das Klacken um Mitternacht wenn sich das Datum umstellte. Ich habe es geliebt.
Gestohlen über Nacht von einem gemeinen Einbrecher.
Bei Longines nicht mehr im Programm.
Für immer und ewig verloren.
Nach der Longines gabs ne kurze Anbändelung mit ner Quarz.
Da bestand aber keine Liebe und es wurde auch keine Dauerehe daraus.
In 2001 - wenn ich es recht in Erinnerung habe - stach mir eine Uhr in die Augen die mir gefiel.
Nautische Intrumente Mühle Glashütte
Dies ist nun mein täglicher Begleiter durchs Leben.
---
Und von ihr möchte ich mich nun doch trennen. Weshalb ?
Nunja. *räusper*
Die Augen sind nicht mehr so gut wie einst. Der Adlerblick schwindet. Das Datum entzieht sich meiner unbebrillten Schärfe und die Sekunden des kleinen Zeigers kann ich ahnen nur nicht erkennen.
Ja und sie geht nach. Jeden zweiten Tag muß ich das Ding nachstellen. Selbst nach einem Support beim Uhrmacher stellt sich dieser Makel nach kurzer Zeit wieder ein.
Die Zeit ist reif für eine Neue.
Und mein Blick fiel auf die Marke Rolex.
Ja - meine Vorurteile zu Rolex sitzen tief und fest.
Prolluhr Zuhälter Protzuhr - was auch immer so im Leben mit der Marke verrbunden ist.
Doch wozu sind Vorurteile da?
Damit man sie überwindet.
Schritt Eins: Katalog und Preisliste holen und recherchieren.
Schritt Zwei: kreilaufstabilisierende Mittel und Notarzt helfen zurück ins Leben nachdem man die Preisliste studierte
Schritt Drei: Rolexforum finden und die Beiträge lesen
Sind ja doch normale Menschen mit nem normalen Spleen. Die Rolexianer :)
Danke Forum
(uii das ist doch ein ganz schön langer Text geworden - zu lang für ne Kurzvorstellung)