Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Handaufzug
intimeout
10.09.2006, 18:53
Guten Abend,
kann mir bitte jemand sagen, nach wieviel Umdrehung eine Rolex (Automatikwerk) GMT2 -YM -DJ etc. voll aufgezogen ist.
Damit meine ich, die Uhr manuel durch drehen an der Krone aufzuziehen.
(KEIN HANDAUFZUGSWERK)
Mein Hintergedanke:
Wenn ich, zum Beispiel, wissen möchte wie lange die Gangreserve einer Uhr ist, muß ich doch als Vorausstzung dafür gewährleisten können, das die Feder voll gespannt ist.
Gibt es dafür Richtlinien, Erfahrungswerte oder ähnliches?
Ist es auch richtig, daß man bei Automikwerken die Feder nicht überspannen kann?
Sollte mir ein Denkfehler unterlaufen sein, bitte ich um Aufklärung.
Bereits im Vorfeld vielen Dank für eventuelle Antworten.
LOLEX & BOLEX
10.09.2006, 19:42
Gott zum Gruße!
Mir ist noch nie in den Sinn gekommen, eine Automatikuhr durch Handaufzug auf "volle Leistung" zu bringen. Davon abgesehen weiß ich auch gar nicht, ob das überhaupt geht.
Ich nutze den Handaufzug eigentlich nur zum "Ankurbeln" - den Rest erledigt ja die Rotorbewegung.
Die nötige Umdrehung bis zum Anlaufen hängt davon ab, in welchem Zustand sich das Werk befindet.
Bei meiner DJ steht z.B. die nächsten zwei Jahre mal eine Revision an. Die Amplitude ist ist momentan NOCH im guten Bereich, aber trotz allem brauche ich nach totalem Stillstand der Uhr ca. 11 bis 12 Aufzüge (ohne den Rotor zu drehen).
Aber das war ja nicht Inhalt Deiner Frage ;) ich hoffe, es weiß noch einer eine Antwort.
Aber wie gesagt: warum Automatikuhren komplett mit der Hand aufziehen? :rolleyes:
watchman
10.09.2006, 19:49
die jetztige gmt II kannst du nicht überdrehen (rutschkupplung), dennoch haben wir hier mehrfach von unnötigem "überzug" gesprochen, da man, wenn man ganz genau hinhört weiß, dass nach ja zehn, zwölf umdrehungen, den wert halte ich durchaus für realistisch ein mehraufzug nicht mehr greift.
im übrigen, halte ich es wie mein vorredner, dient bei mir nur zum anlaufen...
=)
ach ja wenn du dich noch weiter einlesen willst zu dem thema, die suche bietet einiges.
=)
intimeout
10.09.2006, 20:26
Vielen Dank für euere Hilfe.
manufacture
10.09.2006, 21:13
Hörte mal das 30 Umdrehungen Vollaufzug bedeutet......stimmt das bei Rolex?
R.O. Lex
10.09.2006, 21:25
Rolex selbst (zumindest einige Niederlassungen) empfiehlt mindestens 15 Umdrehungen der Aufzugskrone bei Stillstand der Uhr und rät ausdrücklich davon ab, die Uhr durch Schütteln in Gang zu setzen.
Es gab hier mal ein Bild von einem dieser Sticker, die gelegentlich mit den Revisionsrechnungen ausgelefert werden. Ich selbst hatte so ein Teil auch mal, die Uhr kam von Rolex Singapore.
Es gilt, was Watschi gesagt hat, Du kannst den Aufzug nicht überdrehen. Für die Prüfung der Gangreserve würde ich die Uhr aufziehen (etwa 30x Umdrehungen), sie dann zumindest einige Stunden im "normalen Betrieb" tragen (also nicht nur auf dem Sofa vor dem Fernseher sitzen) und dann ablegen und die Zeit festhalten.
Das sollten halbwegs realistische Bedingungen sein.
Uhrenbär
10.09.2006, 22:29
Bei der GMT II hört man deutlich, wenn Vollaufzug erreicht ist. Ich ziehe immer so lange auf bis ich ein klickendes Geräusch vernehme. Interessanterweise habe ich bei ständig getragener Uhr noch nie Vollaufzug festgestellt. Jedesmal brauchts einige Umdrehungen bis ich das Klicken höre.
watchman
10.09.2006, 22:54
ist bei mir auch so gerd :gut:
Rolex1970
11.09.2006, 00:50
Original von manufacture
Hörte mal das 30 Umdrehungen Vollaufzug bedeutet......stimmt das bei Rolex?
Der Uhrmacher beim Bucherer Luzern Serviceabteilung hat GENAU dies mir auch mitgeteilt.
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